Lieber Greggy,

Die Tiara des Papstes ist doch eigentlich ein Symbol dafür, daß der heilige Vater der Vicarius Christi ist (das ist biblisch nach katholischer Lehre begründbar durch die Aussage "Tu es Petrus..."). Wenn aber nun Christus den Papst als seinen Stellvertreter/Statthalter den "Heiligen Vater" eingesetzt hat, dann ist die Tiara, denke ich schon ein Symbol (sie ist ja auch heute noch im Vatikan-Wappen zu finden dafür), daß Petrus sprich der Papst (allgem.), auch der Vater aller Fürsten ist (diese Tiara wurde S.H. P. Benedikt XVI) übrigens von einem katholischen und einem orthodoxen Christen, soweit ich weiß zum Geschenk gemacht - könnte das daher ein kleines Zeichen für die Einheit sein/werden?). Daher würde jeder rechtgläubige katholische Fürst oder Staatschef ihn entweder mit Eure Heiligkeit oder aber heiliger VATER im Glauben ansprechen. Da solche Wahrheiten wie die die das Jesus Christus der Herr über ALLE MENSCHEN, ja die ganze Schöpfung ist, und der Papst sein Vertreter nicht relativ sind sonder absolut gültig, ist der Papst auch der HEILIGE VATER für alle andere Menschen. Die Nichtkatholiken und anderen haben dies jedoch noch nicht erkannt (daher ja auch Missionsbefehl!), ist der Papst eigentlich ja auch der Vater aller Menschen, also auch "aller Fürsten". Als Statthalter Vertreter Christi gewissermaßen auch "Haupt der Welt". Die drei Kronen gehören also meiner Meinung nach besonders zusammen.
Was nun z.B. den Vatikanstaat betrifft denke ich daß er spätestens durch die PIPPINISCHE Schenkung gerechtfertigt ist. Zwar ist es korrekt das Christus sagte: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt". Allerdings sagt er auch: "Das Reich Gottes ist mitten unter euch". Der Vatikanstaat hat also daher würde ich sagen schon durch diese Aussage die Daseinsberechtigung und somit auch der Papst als sein laß mich formulieren, sein "Landesvater", vor allem da das Vat. II ja meines Wissens sogar betont, daß die Kirche in VON DER WELT aber IN DER WELT ist (Also denke ich das der Anspruch der Päpste IN DER WELT damit gerechtfertigt ist, was manchmal natürlich besser aber auch schlechter umgesetzt worden sein mag, das ist eine ganz andere Frage). Also steht ihm seine Papstkrone auch hier zu. Nun ist es so, das Se. Hl. Paul der VI. in gutem Willen ein Zeichen der Demut, Bescheidenheit, setzen wollte und die Tiara an die Armen verschenken wollte. Soweit ich weiß kam es aber so (ist das korrekt?) das niemand diese Tiara wollte, kein Museum niemand, so daß sie bis heute in Rom verblieb.
Wenn das so ist, so deute das für mich (das ist aber nur meine Meinung), eventuell auf folgendes hin:

Manchmal ist es scheinbar ja Gottes Wille, Menschen zu prüfen, die er für sich auserwählt hat, ob sie seiner auch würdig seien. So prüfte er z.B. Beispiel damals seinen gerechten Diener Abram (Abraham), ob er würdig war der VATER seines auserwählten Volkes zu werden. Er wies ihn an, SEINEN EIGENEN SOHN ALS OPFER DAZUBRINGEN, so wie er GOTT SELBER es später tatsächlich tun würde. Als Abram die Prüfung bestand und gehorsam das Opfer dabrachte, allerdings verhinderte Gott die Ausführung, indem er seinen Engel dazwischen sandte: "Lege nicht Hand an Deinen Sohn!".
Mit dieser biblischen Begebenheit möchte ich die Begebenheit mit der Tiara-Schenkung Pauls VI. (auch der VATER EINES GROSSEN VOLKES NÄMLICH ALLER MENSCHEN UND DER KIRCHE, DES IM NEUEN BUNDE VOLLENDETEN ISRAELS) vergleichen. Gott JESUS CHRISTUS prüfte ihn, ob er ein guter Knecht war, und es ihm im kleinen gleichtun würde, was er im Großen tat. Es steht über Christus selbst geschrieben: "Er war Gott gleich, aber hielt nicht an seiner Gottheit fest sondern ENTÄUSSERTE SICH und wurde uns MENSCHEN GLEICH." Nun prüfte Gott damals den heiligen Vater, ob er sich seiner Würde ebenfalls entäußern würde (Tiara: Vater der Fürsten und Könige, Haupt der Welt, Statthalter Christi). Als der Papst gehorsam war, ähnlich wie Abraham, da reagierte Gott meiner Meinung nach ähnlich. Wie damals der Issak nicht geopfert wurde, so wurde auch hier die Tiara nicht "geopfert" sondern verblieb in Rom. Dieses Bildchen das ich als Avatar habe gefällt mir daher besonders. Es könnte dieses Geschenk wie ich meine,ein erstes kleines Anzeichen für eine neue Einigung innerhalb der Christenheit sein, die heilige Krone die Se. H. Paul VI so demütig ablegte, ist nun vollends zum Heiligen Vater zurückgekehrt. Der jetztige Heilige Vater setzte sie ebenfalls aus Demut jedoch bisher nicht selbst auf. Sondern PETRUS. Damit sagt er meiner Ansicht nach, nicht wie viele vermuten aus, daß er die Tiara eigentlich event. gar nicht möchte und nur aus Höflichkeit annahm, sondern daß er zwar Papst ist, die Tiara aber nicht für SICH PERSÖNLICH - JOSEF RATZINGER möchte sondern nur für den Papst in seiner Funktion als PETRUS, der von Christus selbst wie oben beschrieben, die entsprechenden Würden und Vollmachten bekam (diese Einstellung ist meiner Meinung nach übrigens ein wichtiger Punkt seiner Theologie und auch Regierungsweise). Wer weiß, vielleicht, wird dieser oder ein anderer Papst, wenn die Leute diesen Sinn der Tiara, vor allem DASS ES EIN GEISTLICHER SINN IST, diese zu bestimmten Anlässen wieder tragen, worüber ich mich sehr freuen würde (wenn er aber durch die Weiheit des Heiligen Geistes dazu angeleitet würde die weiterhin einzig die Mitra des Bischofs von Rom zu tragen, wird das meinem Glauben natürlich keinen Abhruch tun). Vielleicht wird das dann das NEUE ZEITALTER DEN NEUEN FRÜHLING DER KIRCHE EINLEUTEN. Das es soetwas geben wird, deuten auch viele Privatoffenbarungen an, z.B. die Visionen der sel. Anna-Katharina von Emmerik: Die Kirche wird erneuert erstrahlen, die Geistlichen werden wieder zu den alten Büchern greifen, etc. - Dann werden alle aufgekommenen Mißverständnisse ausgeräumt werden im Heiligen Geiste denke ich. Die DRITTE WELLE DER CHRISTIANISIERUNG DES ABENDLANDES!)

1. Dies sind meine persönlichen Interpretationen der beschriebenen Biblischen Begebenheiten und Privatoffenbarungen, daher mögen sie für andere event. etwas verworren und schlecht nachvollziehbar klingen. Dann bitte ich im Vorraus schon mal um Entschuldigung und im Falle von unbewußt event. zur Häresie tendieren Aussagen meinerseits um Korrektur (wofür ich dankbar wäre!).

2. Ich kenne sonst leider nur etwas aus der "MODERENISTISCHEN" sehr oft Kirchenfeindlichen und meiner Ansicht nach antichristlichen Form der Exegese und Kirchengeschichte. Das ist der Grund aus dem ich denke, mir nach bestem Wissen und Gewissen auf diese Art anhand des Lehramtes und der Tradition einen "EIGENEN REIM" machen zu müssen.

3. Von der Patristik habe ich leider noch nicht soviel Ahnung. Vielleicht, lieber Greggy kannst Du mir diesbezüglich ja weiter helfen und etwas dazu sagen.

Viele Grüße in Christo und Gottes Segen,

Stephan Karl

»Wenn wir die Lebensenergie mit Freude teilen, kommen wir in Einklang mit der göttlichen Kraft, die »Mana« genannt wird.

Diese "Kraft" wie auch immer man sie nennt kenne ich. Manche nennen Sie Mana, adere Qi etc. Man mag mir sagen was man will, sie ist dämonisch. DIREKT VOM TEUFEL!!!
Ich danke Gott, daß ich durch die heilige römisch-katholische (HIERARCHISCHE) Kirche und ihre VON GOTT VERLIEHENE Vollmacht und Gewalt mit der ich nun - GOTT SEI DANK!!! - von dieser "freudvollen Engerie" befreit wurde.

Der große Fehler des römischen Katholizismus, von der die gegenwärtige Schande der deutschen und österreichischen Bischöfe nur eine Folge ist, besteht darin, dass er die Einheit der Kirche hauptsächlich juridisch sieht: Hauptsache, man unterwirft sich dem Papst und der Hierarchie - wenigstens durch Lippenbekenntnis -, der Rest (Glaube, Sittlichkeit...) ist zweitrangig. Insbesondre hat Rom in den letzten Jahrzehnten keinen Eifer mehr für die W a h r h e i t. Der Papst klagt regelmäßig über den Relativismus, aber es waren Vatikanum II und die Päpste seither, die den Konfessions- und Religionsrelativismus in der römischen Kirche durchgesetzt haben (Stichworte Ökumenismus und interreligiöse Gebetsveranstaltungen Assisi 1986, 2002 und 2011).
Das Neue Testament und die alte Kirche zeigen uns ein anderes Bild der Einheit. Wie der hl. Paulus sagt: "e i n Herr, e i n Glaube, e i n e Taufe".
Die Kirche wird vor allem durch den wahren katholischen Glauben (im weiteren Sinn, worin auch der wahre Gotteskult einbegriffen ist) und die Liebe zusammengehalten. Aber will man im Ernst behaupten, dass sich Rom und die Bischöfe für den wahren Glauben einsetzen?