1000 traditionelle Jugendliche demonstrieren gegen blasphemisches Theater
(gloria.tv/ KNA) Weite Teile der Innenstadt von Rennes in der Bretagne sind am Donnerstagabend aus Sorge vor Ausschreitungen von der Polizei abgeriegelt worden. Wie französische Medien am Freitag berichteten, beteiligten sich rund 1.000 meist traditionalistische Katholiken an einer Kundgebung gegen ein von ihnen als gotteslästerlich kritisiertes Theaterstück im Nationaltheater der westfranzösischen Stadt. Zu einer Gegendemonstration seien rund 200 Teilnehmer gekommen. Laut den Medienberichten blieb es den ganzen Abend über friedlich; das Stück sei mit halbstündiger Verspätung, aber ohne Störungen aufgeführt worden.
Zu der Kundgebung gegen das Stück «Über das Konzept des Gesichts des Gottessohns» des Italieners Romeo Castellucci hatte die den Traditionalisten nahestehende Organisation «Civitas» aufgerufen. Der Erzbischof von Rennes, Pierre d'Ornellas, hatte zuletzt das Werk verteidigt. Es gebe keine Christenfeindlichkeit in dem Stück, das allerdings provozieren wolle, erklärte er zu Monatsanfang. Wer dagegen protestiere, täusche sich in der Perspektive. D'Ornellas ließ sich laut Medienberichten bei der Aufführung durch einen Geistlichen seines Bistums vertreten. Dagegen hatte Bischof Raymond Centene der ebenfalls bretonischen Diözese Vannes die Kundgebung gegen das Stück unterstützt.
Castelluccis Stück beschreibt vor dem Hintergrund eines überdimensionalen Jesusporträts die Pflege eines dementen und inkontinenten Vaters durch seinen Sohn. Auch in Paris gibt es Kundgebungen und Mahnwachen gegen das Stück. Die traditionalistische Piusbruderschaft hatte zudem Sühnemessen zu den Aufführungen angekündigt. Eine der Darbietungen in Paris wurde von konservativen Katholiken unterbrochen. Der französische Bischofskonferenz-Vorsitzende, Kardinal Andre Vingt-Trois, erklärte am Mittwoch, die Bischöfe seien sich einig, dass «verbale oder erst recht physische Gewalt» gegen kirchenfeindliche Kunstwerke abzulehnen sei.
Zu der Kundgebung gegen das Stück «Über das Konzept des Gesichts des Gottessohns» des Italieners Romeo Castellucci hatte die den Traditionalisten nahestehende Organisation «Civitas» aufgerufen. Der Erzbischof von Rennes, Pierre d'Ornellas, hatte zuletzt das Werk verteidigt. Es gebe keine Christenfeindlichkeit in dem Stück, das allerdings provozieren wolle, erklärte er zu Monatsanfang. Wer dagegen protestiere, täusche sich in der Perspektive. D'Ornellas ließ sich laut Medienberichten bei der Aufführung durch einen Geistlichen seines Bistums vertreten. Dagegen hatte Bischof Raymond Centene der ebenfalls bretonischen Diözese Vannes die Kundgebung gegen das Stück unterstützt.
Castelluccis Stück beschreibt vor dem Hintergrund eines überdimensionalen Jesusporträts die Pflege eines dementen und inkontinenten Vaters durch seinen Sohn. Auch in Paris gibt es Kundgebungen und Mahnwachen gegen das Stück. Die traditionalistische Piusbruderschaft hatte zudem Sühnemessen zu den Aufführungen angekündigt. Eine der Darbietungen in Paris wurde von konservativen Katholiken unterbrochen. Der französische Bischofskonferenz-Vorsitzende, Kardinal Andre Vingt-Trois, erklärte am Mittwoch, die Bischöfe seien sich einig, dass «verbale oder erst recht physische Gewalt» gegen kirchenfeindliche Kunstwerke abzulehnen sei.