Münster: Hat der Bischof den Pfingstmontag als gebotenen Feiertag abgeschafft?
Eines der fünf Kirchengebote lautet, daß die Gläubigen an allen Sonntagen und gebotenen Feiertagen an der hl. Messe teilnehmen sollen (sofern es ihnen möglich ist) ... Umso verwunderlicher ist es, daß …Mehr
Eines der fünf Kirchengebote lautet, daß die Gläubigen an allen Sonntagen und gebotenen Feiertagen an der hl. Messe teilnehmen sollen (sofern es ihnen möglich ist) ... Umso verwunderlicher ist es, daß der Pfingstmontag im Bistum Münster schon lange von oberster Stelle liturgisch praktisch ausgehebelt wird.
Ein Beitrag von Felizitas Küble:
www.kathnews.de/muenster-hat-de…
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DrMartinBachmaier
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@Plaisch & @Theresia Katharina: Ich hatte zuvor den allerersten Kommentar hier von Eugenia-Sarto geliked, weil er sich auf den richtigen Kalender bezieht, und dann ergänzt, wie es heute (nach dem neuen Kalender aussieht), und das hat Wikipedia doch sehr richtig gesagt. Es ist im Prinzip eine Besonderheit, dass in Deutschland noch der Pfingstmontag gebotener Feiertag ist.
Den meinerseits vermuteten …Mehr
@Plaisch & @Theresia Katharina: Ich hatte zuvor den allerersten Kommentar hier von Eugenia-Sarto geliked, weil er sich auf den richtigen Kalender bezieht, und dann ergänzt, wie es heute (nach dem neuen Kalender aussieht), und das hat Wikipedia doch sehr richtig gesagt. Es ist im Prinzip eine Besonderheit, dass in Deutschland noch der Pfingstmontag gebotener Feiertag ist.
Den meinerseits vermuteten Papstkalender, der in gewissen Bereichen (etwa wegen der fraglichen Legitimität gewisser Päpste nach Johannes XII.) eine Vermutung ist - hier der vermutete Papstkalender 2017 - kann ich nur in den Liturgiekalender vor der Liturgiereform integrieren. Die Liturgiereform schmeißt ja die 8-wöchige Osterzeit über den Haufen, die übrigens auch in der orthodoxen wie in der evangelischen Kirche gilt. Sie ist z.T. also ketzerischer als Luther.
Dass nur der Sonntag der Tag des Herrn ist, ist auch Bestand in diesem Papstkalender. Am Sonntag wird Gott durch keinen Papst, der ja ein Mensch ist, vertreten, an Hochfesten an Nichtsonntagen dagegen schon. Denn diese sind Geschöpfe des Papstes, und ein Geschöpf kann nicht den Schöpfer verdrängen.
Dennoch wüsste ich nicht, dass es katholische Tradition sei, dass man nur an Sonntagen nicht arbeitet. Im Gegenteil: Im Mittelalter wurde an sehr vielen Feiertagen nicht gearbeitet. Die Arbeitszeit war damals auf jeden Fall weniger als heute. Da dürfen Sie das bisserl Urlaub, den es heute gibt, schon dazurechnen.
Und was den Karfreitag betrifft: Da arbeitet man auch heute noch in Deutschland. Es sei denn, Ihr Maßstab sind Lohn- und Gehaltsempfänger, die auch am 3. Oktober (Tag der deutschen "Einheit", ein staatlicher Feiertag) frei haben.
Den meinerseits vermuteten Papstkalender, der in gewissen Bereichen (etwa wegen der fraglichen Legitimität gewisser Päpste nach Johannes XII.) eine Vermutung ist - hier der vermutete Papstkalender 2017 - kann ich nur in den Liturgiekalender vor der Liturgiereform integrieren. Die Liturgiereform schmeißt ja die 8-wöchige Osterzeit über den Haufen, die übrigens auch in der orthodoxen wie in der evangelischen Kirche gilt. Sie ist z.T. also ketzerischer als Luther.
Dass nur der Sonntag der Tag des Herrn ist, ist auch Bestand in diesem Papstkalender. Am Sonntag wird Gott durch keinen Papst, der ja ein Mensch ist, vertreten, an Hochfesten an Nichtsonntagen dagegen schon. Denn diese sind Geschöpfe des Papstes, und ein Geschöpf kann nicht den Schöpfer verdrängen.
Dennoch wüsste ich nicht, dass es katholische Tradition sei, dass man nur an Sonntagen nicht arbeitet. Im Gegenteil: Im Mittelalter wurde an sehr vielen Feiertagen nicht gearbeitet. Die Arbeitszeit war damals auf jeden Fall weniger als heute. Da dürfen Sie das bisserl Urlaub, den es heute gibt, schon dazurechnen.
Und was den Karfreitag betrifft: Da arbeitet man auch heute noch in Deutschland. Es sei denn, Ihr Maßstab sind Lohn- und Gehaltsempfänger, die auch am 3. Oktober (Tag der deutschen "Einheit", ein staatlicher Feiertag) frei haben.
Libertas Ecclesiae
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@Nujaa
Frau Küble hat ja nicht behauptet, dass am Pfingstmontag keine hl. Messen im Dom zu Münster stattfinden würden. Ihre Kritik bezog sich darauf, dass wegen des ökumenischen Festgottesdienstes in den meisten Pfarreien von Münster die Vormittagsmessen ausfallen. Wenn sich das so verhält, ist ihre Kritik durchaus berechtigt.Mehr
@Nujaa
Frau Küble hat ja nicht behauptet, dass am Pfingstmontag keine hl. Messen im Dom zu Münster stattfinden würden. Ihre Kritik bezog sich darauf, dass wegen des ökumenischen Festgottesdienstes in den meisten Pfarreien von Münster die Vormittagsmessen ausfallen. Wenn sich das so verhält, ist ihre Kritik durchaus berechtigt.
Frau Küble hat ja nicht behauptet, dass am Pfingstmontag keine hl. Messen im Dom zu Münster stattfinden würden. Ihre Kritik bezog sich darauf, dass wegen des ökumenischen Festgottesdienstes in den meisten Pfarreien von Münster die Vormittagsmessen ausfallen. Wenn sich das so verhält, ist ihre Kritik durchaus berechtigt.
Die katholische Kirche mit der Mehrzahl ihrer Bischöfe beschreitet einen destruktiven Weg. Gerade auch das Bistum Münster war früher ein Stützpunkt der Kirche in Deutschland. Alles ist am Abbröckeln und Auflösen im Begriff. Gerade die Vorbild sein sollten, die Bischöfe, gebärden sich wie toll und meinen mit übertriebener Ökumene Gott und dem Kirchenvolk zu dienen. Nein, sie haben den Wert einer …Mehr
Die katholische Kirche mit der Mehrzahl ihrer Bischöfe beschreitet einen destruktiven Weg. Gerade auch das Bistum Münster war früher ein Stützpunkt der Kirche in Deutschland. Alles ist am Abbröckeln und Auflösen im Begriff. Gerade die Vorbild sein sollten, die Bischöfe, gebärden sich wie toll und meinen mit übertriebener Ökumene Gott und dem Kirchenvolk zu dienen. Nein, sie haben den Wert einer Hl.Messe und die Wichtigkeit vergessen. Man denke hierbei nur an La Salette.
@caeli64
DAs meint die Muttergottes in La Salette: Rom wird den Glauben verlieren = die Messe abschaffen.
Nicht als Ritus, aber das Geheimnis im Kalender, welches das Geheimnis Gottes kreuz und quer beinhaltet. Den Kalender abschaffen oder ändern ist wie das Umschreiben der Bibel.Mehr
@caeli64
DAs meint die Muttergottes in La Salette: Rom wird den Glauben verlieren = die Messe abschaffen.
Nicht als Ritus, aber das Geheimnis im Kalender, welches das Geheimnis Gottes kreuz und quer beinhaltet. Den Kalender abschaffen oder ändern ist wie das Umschreiben der Bibel.
DAs meint die Muttergottes in La Salette: Rom wird den Glauben verlieren = die Messe abschaffen.
Nicht als Ritus, aber das Geheimnis im Kalender, welches das Geheimnis Gottes kreuz und quer beinhaltet. Den Kalender abschaffen oder ändern ist wie das Umschreiben der Bibel.
Libertas Ecclesiae
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@Tradition und Kontinuität
In Deutschland ist der Pfingstmontag durch eine Partikularnorm der Deutschen Bischofskonferenz gebotener Feiertag. Das heißt, jeder Katholik ist zum Besuch der hl. Messe verpflichtet. Im Umkehrschluss heißt das natürlich, dass in jeder Pfarrei/Seelsorgeeinheit auch mindestens eine hl. Messe angeboten werden muss.
In Deutschland ist der Pfingstmontag durch eine Partikularnorm der Deutschen Bischofskonferenz gebotener Feiertag. Das heißt, jeder Katholik ist zum Besuch der hl. Messe verpflichtet. Im Umkehrschluss heißt das natürlich, dass in jeder Pfarrei/Seelsorgeeinheit auch mindestens eine hl. Messe angeboten werden muss.
Tradition und Kontinuität
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Es gibt doch überhaupt keine Messpflicht für den Pfingstmontag!
Theresia Katharina
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@Plaisch Es stimmt, was @DrMartinBachmaier sagt, der Pfingstmontag zählt nicht mehr zur Osterzeit, diese endet am Pfingstsonntag um 18 h. Allerdings ist der Pfingstmontag der letzte Rest der alten Pfingstoktav.
@DrMartinBachmaier
Warum zitieren Sie einen solchen Blödsinn?
Der Pfingstmontag gehört wie die ganze Woche zur Osterzeit.
Katholische Tradition kennt nur den Sonntag als Tag des Hern, im katholischen Wallis arbeitet man an diesem Tag, auch am Karfreitag.Mehr
@DrMartinBachmaier
Warum zitieren Sie einen solchen Blödsinn?
Der Pfingstmontag gehört wie die ganze Woche zur Osterzeit.
Katholische Tradition kennt nur den Sonntag als Tag des Hern, im katholischen Wallis arbeitet man an diesem Tag, auch am Karfreitag.
Warum zitieren Sie einen solchen Blödsinn?
Der Pfingstmontag gehört wie die ganze Woche zur Osterzeit.
Katholische Tradition kennt nur den Sonntag als Tag des Hern, im katholischen Wallis arbeitet man an diesem Tag, auch am Karfreitag.
Ursula Wegmann
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Am Pfingstmontag war in jeder Gemeinde des Bistums Münster eine hl. Messe als Feiertagsmesse!
DrMartinBachmaier
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Laut Wikipedia:
Der Pfingstmontag wurde in einigen Ländern als zweiter Feiertag und Tag der früheren Pfingstoktav beibehalten, zählt aber formal eigentlich nicht mehr zur Osterzeit, sondern bereits zur Zeit im Jahreskreis.
Ja, so sieht's auf nach der Liturgiereform: Ein einziges Sonntäglein ist dem Pfingstfest noch vergönnt.Mehr
Laut Wikipedia:
Der Pfingstmontag wurde in einigen Ländern als zweiter Feiertag und Tag der früheren Pfingstoktav beibehalten, zählt aber formal eigentlich nicht mehr zur Osterzeit, sondern bereits zur Zeit im Jahreskreis.
Ja, so sieht's auf nach der Liturgiereform: Ein einziges Sonntäglein ist dem Pfingstfest noch vergönnt.
Der Pfingstmontag wurde in einigen Ländern als zweiter Feiertag und Tag der früheren Pfingstoktav beibehalten, zählt aber formal eigentlich nicht mehr zur Osterzeit, sondern bereits zur Zeit im Jahreskreis.
Ja, so sieht's auf nach der Liturgiereform: Ein einziges Sonntäglein ist dem Pfingstfest noch vergönnt.
Eugenia-Sarto
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Sehr traurig dieser ökumenische Zirkus. Die Festmesse am Pfingstmontag ist ein Geschenk. Und die ganze Pfingstwoche nach Pfingsten ist Oktav mit erster Klasse Festen. Das ist vielleicht nicht mehr bekannt und nur noch in der Tradition üblich.