Das Geschenk "Fünf-vor-Elf" Auch P. Herman Tirkey SJ will mit Dornbuscherfahrungen im Da-Sein für die Menschen leben. Wir alle haben in unseren Kirchen einen Dornbusch - das ist der Tabernakel. Dort …Mehr
Das Geschenk "Fünf-vor-Elf"
Auch P. Herman Tirkey SJ will mit Dornbuscherfahrungen im Da-Sein für die Menschen leben.
Wir alle haben in unseren Kirchen einen Dornbusch - das ist der Tabernakel. Dort brennt andeutungsweise noch das Feuer der göttlichen Liebe, manchmal etwas zaghaft und eben nur angedeutet. Aber Priestersein ist nur möglich aus der Erfahrung der Nähe zum Dornbusch, also aus der Erfahrung der Nähe zum Allerheiligsten. Von dort her gilt es , zu den Menschen zu gehen.
elisabethvonthüringen
Ach Gott ja, P. Hermann musste diese "Spielchen" auch mitmachen...
<<<Die Modularisierung auch des Theologiestudiums hat nun diesem Trend seine endgültige Weihe gegeben, denn jetzt haben die Studenten gar nicht mehr die Möglichkeit, anders zu denken oder gar im Eigenstudium zu forschen. Sie sind völlig damit beschäftigt, das ganze Semester über zu Büffeln um das Gefressene dann am Semesterende …Mehr
Ach Gott ja, P. Hermann musste diese "Spielchen" auch mitmachen...

<<<Die Modularisierung auch des Theologiestudiums hat nun diesem Trend seine endgültige Weihe gegeben, denn jetzt haben die Studenten gar nicht mehr die Möglichkeit, anders zu denken oder gar im Eigenstudium zu forschen. Sie sind völlig damit beschäftigt, das ganze Semester über zu Büffeln um das Gefressene dann am Semesterende aufs Papier zu speien (Fachterminus: Bulimi).
Klar findet sich, wie gesagt, auch in den nichtmodularisierten Studiengängen (die gerade auslaufen) viel Ignoranz und Verblendung. Die Modularisierung des Studiums - die ich im Grundstudium bei den Naturwissenschaften als druchaus sinnvoll erlebt habe, die für die Geisteswissenschaften m.E. aber 1. unsinnig und 2. völlig kontraproduktiv ist -, sie zementiert dieses Ungemacht und lässt ein Ausbrechen eigentlich nicht mehr zu.
Der Modularisierte Student, zumal der angehende Theologe, beschäftigt sich in seinem universitären Alltag nicht mit dem Gegenstand seines Fachs, sondern mit der anstehenden Prüfung. Was muss ich wissen? Reichen die Punkte? Die Frage "Was muss ich lesen?" hat keine Zielrichtung auf den Inhalt, sondern bezieht sich auf den Workload, auf das, was der Student eben zu lesen hat. Die Seitenzahl ist das vorrangige Kriterium. Der Inhalt entspricht dem, was der Prof eben für die Prüfung haben will. Und um diesen Workload zu bewältigen, ist es kaum möglich, sich ein eigenes Bild zu machen, in die Materie einzutauchen oder gar andere Wege als die für die Prüfung geforderten zu beschreiten.<<<
Weiterlesen hier...
elisabethvonthüringen
Herzlichen Glückwunsch, Herr Dr. Tirkey!!
Liebe Elisabeth,
Eine gute Nachricht: I habe die Abschlussprüfung des Doktoratsstudiums mit einer "sehr gut" Note bestanden.
Ich danke Dir für Deine viele Gebete und mütterliche Liebe und Unterstützung.
Liebe Grüße
Herman.Mehr
Herzlichen Glückwunsch, Herr Dr. Tirkey!!

Liebe Elisabeth,

Eine gute Nachricht: I habe die Abschlussprüfung des Doktoratsstudiums mit einer "sehr gut" Note bestanden.
Ich danke Dir für Deine viele Gebete und mütterliche Liebe und Unterstützung.

Liebe Grüße
Herman.
3 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
31. Juli: Der heilige Ignatius und die Jesuiten
Diese Jesuiten! Eine ganze Kultur und ein ganzes Zeitalter haben diese "Doppel-Null-Agenten" des Papstes geprägt und dabei große Erfolge und hervorragende Heilige und Denker hervorgebracht. Ihre Spiritualität hat bis in unsere Zeit zahllose Menschen angezogen, z.B. hat man mir erzählt, dass man früher in Dortmund zum Beichten gern zu den Franziskanern …Mehr
31. Juli: Der heilige Ignatius und die Jesuiten

Diese Jesuiten! Eine ganze Kultur und ein ganzes Zeitalter haben diese "Doppel-Null-Agenten" des Papstes geprägt und dabei große Erfolge und hervorragende Heilige und Denker hervorgebracht. Ihre Spiritualität hat bis in unsere Zeit zahllose Menschen angezogen, z.B. hat man mir erzählt, dass man früher in Dortmund zum Beichten gern zu den Franziskanern ging, wer aber richtig etwas auf sich hielt, der ging zu den Jesuiten.
Und heute? Die Bilanz fällt doch deutlich nüchterner aus. Wer sich mit der Moderne einlässt, begibt sich auf einen gefährlich schmalen aber notwendigen Grat, denn Rückzug ist keine Alternative. Die Frage stellt sich nur, inwieweit heute die Stoßrichtung unbedingt zuvorderst innerkirchlich sein muss oder ob die Gesellschaft es nicht viel nötiger hätte.
Dennoch finde ich sie ja trotz allem irgendwie faszinierend: Diese spöttisch-intellektuell-elegante Arroganz des Germanikums, dieses selbstgefällige Wissen um die Brillianz des eigenen Auftritts und diese Erregung, wenn es um Solidarität und Gerechtigkeit geht. Heiner Geißler hat das verinnerlicht. Und mit ihm wird deutlich, wie eine solche Haltung auch schiefgehen kann. Mit einem Ex-Jesuiten habe ich jahrelang zusammen gearbeitet. Das war zwar intellektuell erfrischend, aber als ich es brauchte, haben mir gerade die Solidarität und die Gerechtigkeit gefehlt. Alles nur Sprüche.
Von einem möchte ich heute dennoch etwas schreiben, von Stefan Kiechle. Er hat vor einigen Jahren ein kleines Buch in der Reihe der "Ignatianischen Impulse" im Würzburger Echter-Verlag veröffentlicht. Es heißt "Sich entscheiden". Immer wieder begegenen einem Menschen, die sich nicht entscheiden können, sei es für einen Beruf, einen Partner oder eine geistliche Lebensform. Gerade im kirchlichen Umfeld trifft man häufiger Menschen, von denen es heißt, sie hätten schon von jedem deutschsprachigen Kloster einen Klausurschlüssel in der Tasche gehabt. Und auch beim sich-nicht-festlegen-können auf einen Partner führt der Eros irgendwann zur Erosion. Glücklich macht das auf Dauer nicht, auch nicht die Menschen im Umfeld eines solchen Nicht-Entscheiders. All denjenigen sei dieses aus der ignatianischen Spiritualität heraus geschriebene Buch wirklich empfohlen. Für heute gibt es daraus die zusammenfassenden "Zehn Leitsätze des Entscheidens".
elisabethvonthüringen
Bemerkenswerte Neuigkeiten aus Luzern.
Im Lasalle-Haus möchten die Jesuiten nun ab Mai Kurse "Raum und Zeit für Sinnlichkeit" anbieten. Diese seien nötig, weil die katholische Kirche bis jetzt nur Verbote ausgesprochen und Rahmenbedingungen für Sexualität gesetzt habe. Und deshalb braucht es diese Kurse:
>> "Meistens ist Sex nur als Voraussetzung zum Kinderzeugen verstanden worden. Wir wollen mit …Mehr
Bemerkenswerte Neuigkeiten aus Luzern.
Im Lasalle-Haus möchten die Jesuiten nun ab Mai Kurse "Raum und Zeit für Sinnlichkeit" anbieten. Diese seien nötig, weil die katholische Kirche bis jetzt nur Verbote ausgesprochen und Rahmenbedingungen für Sexualität gesetzt habe. Und deshalb braucht es diese Kurse:

>> "Meistens ist Sex nur als Voraussetzung zum Kinderzeugen verstanden worden. Wir wollen mit unserem neuen Kurs, der neben Impulsreferaten, Meditationen, Gruppen- und Paargesprächen auch Körperübungen und «Zeiten der Liebe» beinhaltet, gerade diesen Eigenwert der Sexualität für den Alltag von Paaren ausbuchstabieren.", erklärt der Jesuit, der dann zum Abschluss mit feministischen Thesen um sich wirft und ernsthaft behauptet, dass Penetration für einen "Vollzug patriarchaler Besitzergreifung" stehe. In einer emanzipierten Gesellschaft geht dies laut Rutishauser nicht mehr.<<
[Quelle hier.]

Lieber Hochwürden Rutishauser, abgesehen davon, dass ich mich ernsthaft frage, welche Menschen einen Kurs "Raum und Zeit für Sinnlichkeit" ausgerechnet bei Jesuiten buchen, grusle ich mich insbesondere davor, wenn ein geweihter Priester mir den Eigenwert der Sexualität in meinem Alltag AUSBUCHSTABIEREN möchte. Der geht ihn nämlich rein gar nichts an. Und hat darin auch rein gar nichts verloren. Genausowenig wie seine repressiven Ansichten über Penetration. Und nur zur Information: Sexualität ist etwas, das nur innerhalb der Ehe stattfindet, und zwar zwischen den sich liebenden Eheleuten. Und zwar OHNE, dass drei Jesuitenpadres danebenstehen und zuschauen. Diese RAHMENBEDINGUNG der Kirche hat durchaus einen sehr tiefen, einen äußerst tiefen Sinn, das können Sie mir wirklich glauben.

Herzlichen Gruß
Ihre Elsa
elisabethvonthüringen
Weil das P. Herman wirklich interessiert...etwas auf Englisch...und auch ein wenig Unterhaltung 🙂
Hab' heute nicht so wahnsinnig viel Zeit...
Daher gibt's hier eine Linkrutsche zu einigen interessanten Artikeln/Seiten (viele englische Sahen dabei, sorry! Aber die HHS-Mandat-Geschichte ist immer noch heiß und grade mit einem "Kompromiss"-Angebot des Präsidenten in die nächste Runde gegangen):
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Weil das P. Herman wirklich interessiert...etwas auf Englisch...und auch ein wenig Unterhaltung 🙂

Hab' heute nicht so wahnsinnig viel Zeit...

Daher gibt's hier eine Linkrutsche zu einigen interessanten Artikeln/Seiten (viele englische Sahen dabei, sorry! Aber die HHS-Mandat-Geschichte ist immer noch heiß und grade mit einem "Kompromiss"-Angebot des Präsidenten in die nächste Runde gegangen):

Bischof Slattery kommentiert das Angebot [Englisch]
Hier ein Auszug:

We are grateful that the President has begun to listen to the voices raised in opposition to this intrusion on our first amendment rights, and we are encouraged that he understands the urgency of this matter. However, we are dismayed that he does not understand the root issues which are involved here.

There will be a time, there must be a time, when Americans of good will and strong conscience discuss these points in a rational and non-idealogical conversation.

First, no one is asking why it is that the Catholic Church is opposed to artificial birth control, direct sterilization and abortifacients. For two thousand years, the Church has understood that all of these methods that prevent life damage marriages and thereby weaken the fabric of society.

Secondly, in describing artificial birth control, direct sterilization and abortifacients as “Preventive care” it is apparent that the ideology which underlies this governmental intrusion is that pregnancy is a disease and that the conception of life should be prevented.

Thirdly, the question of who ultimately pays for this immoral coverage has remained unanswered by the President. Free coverage is never free; someone will have to pay for this coverage in their premium.

Rocco Palmo hat sogar ein "Nur für Bischöfe"-Memo zugespielt bekommen. [Englisch]

Es zeigt, daß die Bischöfe sich nicht als Hunde sehen, die sich mit einem Krumen vom Tisch eines Individuums, welches ohnehin nicht ihr Herr ist, zufrieden geben:

... it [Das Kompromiß-Angebot] does not meet our standard of respecting the religious liberty and moral convictions of all stakeholders in the health coverage transaction. Therefore we remain committed to rigorous legislative guarantees of religious freedom.

Das Obama gegen die Kirche-Problem als Q&A [Englisch]

Liegt die Kirche mit ihrer Sexualmoral doch richtig? [Englisch]

Nicht, daß ich das je bezweifelt hätte...

Theologieprofessor Feulner: Ein Priester muss nicht 'versus populum' zelebrieren

Erzähl das mal den meisten Leuten in den meisten Gemeinden...

Ernsthaft: Es gibt durchaus Teile der Messe, bei denen ich die Leute lieber anschaue. Aber nach den Fürbitten wäre ich dann schon lieber "in der Zone" mit meinem HErrn. Ich habe bisher insgesamt 3x in Gleichrichtung mit dem Volk und mit dem Gesicht zum Tabernakel zelebriert (weil kein Volksaltar da war, was den Zelebrationsraum auch nicht grade häßlicher gemacht hat...), und das hatte für mich als Priester doch eine ganz andere Qualität)

Jan Bentz über den bereits im Oktober 2011 erschienenen zweiten Band von Ulrich Nersingers nicht unepochalem Werk "Liturgien und Zeremonien am päpstlichen Hof"

Wer das Buch bereits besitzt und dazu Augen hat, welche an Prunksucht leiden, der sieht dem Februar-Konsistorium natürlich mit eher nüchterner Erwartung entgegen...

Bei uns auf der Straße hieß es früher beim Kicken: "Drei Ecken, ein Elfer!". In Saudi-Arabien heißt es heute: "Drei Twitter-Nachrichten, eine Todesstrafe!"

Rasend coole Photos von Pistolenkugeln, die irgendwas durchschlagen
elisabethvonthüringen
Gute Meinung
Heiligster Gott, ich opfere dir auf alle meine Gedanken, Worte, Werke und Leiden in Vereinigung mit den Verdiensten Jesu Christi. In jener heiligsten Meinung, in welcher das göttliche Herz Jesu beständig auf unseren Altären betet und opfert, will auch ich heute und alle Tage beten, arbeiten und leiden. Ich empfehle mich auch in alle heiligen Messen, welche in der ganzen Welt gelesen …
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Gute Meinung

Heiligster Gott, ich opfere dir auf alle meine Gedanken, Worte, Werke und Leiden in Vereinigung mit den Verdiensten Jesu Christi. In jener heiligsten Meinung, in welcher das göttliche Herz Jesu beständig auf unseren Altären betet und opfert, will auch ich heute und alle Tage beten, arbeiten und leiden. Ich empfehle mich auch in alle heiligen Messen, welche in der ganzen Welt gelesen werden und wünsche alle Ablässe zu gewinnen, die ich gewinnen kann.
elisabethvonthüringen
Die gute Meinung
Eine der ganz genuin katholischen Frömmigkeitsübungen ist die "Aufopferung des Tagewerkes" unmittelbar nach dem Aufstehen am morgen. Es gibt dafür eine ganze Reihe von Textvorschlägen aber im Grunde geht es um einen Akt des Glaubens und des Willens: ich will diesen Tag ganz mit Gott und für Gott leben, egal was er bringt.
Dass diese Frömmigkeitsübung fast aus dem Bewußtsein der …Mehr
Die gute Meinung

Eine der ganz genuin katholischen Frömmigkeitsübungen ist die "Aufopferung des Tagewerkes" unmittelbar nach dem Aufstehen am morgen. Es gibt dafür eine ganze Reihe von Textvorschlägen aber im Grunde geht es um einen Akt des Glaubens und des Willens: ich will diesen Tag ganz mit Gott und für Gott leben, egal was er bringt.

Dass diese Frömmigkeitsübung fast aus dem Bewußtsein der Katholiken zumindest in Mitteleuropa verschwunden ist, ist umso erstaunlicher als es gerade das II. Vatikanum war, das uns in "Gaudium et Spes" lehrte, dass alles im Leben eines Christen, wenn es auf Gott hin ausgerichtet ist, Teilnahme am Priestertum Christi und seinem Erlösungswerk ist:

Die Arbeit genauso wie die Freizeit, die Anstrengung und die Erholung, Die Freude und die Sorge, die Gesundheit und die Krankheit, der Schmerz und das Erfolgserlebnis, die zölibatäre Enthaltsamkeit und die eheliche Begegnung, der rechtschaffene Gelderwerb genauso wie die Spende für einen guten Zweck, der Genuß eines guten Essens genauso wie das freiwillige Fasten usw.usf.....alles, alle Umstände, bewußt in der Gegenwart Gottes und zu seiner Ehre gelebt, sind nichts anderes als die Ausübung des Priestertums aller Getauften, das im Priestertum Christi seinen Ursprung und seinene Begründung hat.

Der Sinn dieser Frömmigkeitsübung, der manchmal auch einfach "gute Meinung" genannt wird, erschöpft sich aber nicht in einer Art morgendlichen Absichtserklärung sondern wird umso sinnvoller und gewinnbringender, je öfter man ihn im Lauf des Tages erneuert . Letztlich endet er mit der Gewissenserforschung am Abend. Aber das ist bereits ein anderes Thema ...(Danke an Giovanni)
2 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
P. Herman Tirkey SJ feiert heute seinen 36. Geburtstag!
Alles Liebe und Gottes Segen!
Als kleines Geschenk ein liebevoller Beitrag über die Jungfrau und Gottesmutter von Bischofsgeflüster 👏 🤗Mehr
P. Herman Tirkey SJ feiert heute seinen 36. Geburtstag!
Alles Liebe und Gottes Segen!

Als kleines Geschenk ein liebevoller Beitrag über die Jungfrau und Gottesmutter von Bischofsgeflüster 👏 🤗
elisabethvonthüringen
Huch....hart, aber hilfreich!!!
Prelest
Ein viel verwendeter Begriff der Orthodoxie, der in der lateinischen Westkirche leider gar keine Entsprechung besitzt, ist "Prelest[Прелесt]". Das ist Kirchenslawisch und meint wörtlich 'All-Schmeichel' und wird in der Bedeutung von Selbstbetrug, Täuschung, religiöse Selbstverblendung, spiritueller Irrtum und so weiter verwendet."Prelest"ist bei uns derart …Mehr
Huch....hart, aber hilfreich!!!

Prelest

Ein viel verwendeter Begriff der Orthodoxie, der in der lateinischen Westkirche leider gar keine Entsprechung besitzt, ist "Prelest[Прелесt]". Das ist Kirchenslawisch und meint wörtlich 'All-Schmeichel' und wird in der Bedeutung von Selbstbetrug, Täuschung, religiöse Selbstverblendung, spiritueller Irrtum und so weiter verwendet."Prelest"ist bei uns derart unbekannt, dass es noch nicht mal zu einem Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia gereicht hat. Der russische Eintrag findet sich hier. [Detail am Rande, der Name 'Gollum' aus 'Herr der Ringe' ist die wörtliche englische Übersetzung des slawischen Prelest.]

Die Orthodoxie sieht seit jeher spirituelle Nüchternheit als großen geistigen Nutzen und Prelest ist das genaue Gegenteil davon, also das intensive Gefühl, das einem Beispielsweisedas Trachten des Fleisches-d.h. der Wunsch nach den Dingen dieser Welt- bereitet oder die fälschlich so genannte Erkenntnis, mit der gerade religiöse Menschen sich oft einer selbst zusammengebastelten Illusion unterwerfen und selbige nicht als Teil der Krankheit, sondern als Weg zur Gesundheit ansehen.

Prelest ist für geistige Menschen eine tückische Falle und die Starzen behaupten, die Quelle von Prelest sei die Unbußfertigkeit. Je mehr wir uns auf unserem geistigen Weg anstrengen und je weniger wir bereit sind, in Demut uns unsere eigenen Täuschungen einzugestehen, desto eher werden wir uns anmaßen, unsere eigenen Gedanken, Wünsche & Absichten als die von der hl. Schrift gewollte Lehre zu bezeichnen. Prelest ist so gesehen der Ehrgeiz, außerhalb der Schriften der Kirchenväter, der Tradition und des Lehramtes eine eigene Wahrheit zu finden.
Die Starzen sagen, ein untrügliches Zeichen von Prelest sei es, wenn jemand nicht mehr an den Sakramenten der Kirche teilnimmt, die Lehre der Väter ablehnt, zum 'leeren' puren Gebet nicht fähig ist, in den Dingen dieser Welt verhaftet bleibt, keine Demut besitzt, kein Gehorsam leisten kann und so weiter.

Prelest ist der geistiger Kampf zwischen Lüge und Wahrheit
. Wichtig ist, wir alle leben in Prelest und der Glaube, nur man selber sei frei davon, während der gesammelte Rest im prelestischen Morast feststeckt, ist ein untrügliches Zeichen, dass man selber zu 100% der Prelest verfallen ist.

[Eine Randbemerkung, Prelest findet seinen Weg zu unserer Seele vor allem über die Bilder & Vorstellungen aus der Emotion und je mehr ich mich damit beschäftige, desto eher neige ich dazu, die diversen charismatischen Bewegungen a bissserl kritischer zu sehen - ohne das in irgendeiner Form verurteilen zu wollen. Ich weiß, dass dort viele Menschen zum Glauben an den HErrn gefunden haben, andererseits geschieht dort imho auch viel verwirrendes.]

Prelest gibt weder Sanfmut, noch Stille & Liebe, noch nimmt sie die Angst. An der Wirkung kann man sie erkennen. Prelest kann viele Formen annehmen und ein sicheres Mittel gegen sie ist Askese, Demut & Buße.

Jesus hat uns ganz am Anfang seiner Verkündigung in Galiläa vor allem anderen geboten, Buße zu tun: Von da an begann Jesus zu verkündigen und zu sprechen: Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen!
Ich glaube, wir haben bis heute weder verstanden noch praktizieren es, was er damit gemeint hat.
Eingestellt von Benjamin Benoni um 10:49 0 Kommentare
Labels: Buße, Fasten, Orthodoxie
Conde_Barroco
Lieber Johannes I.: Wissen sie warum ich ihre Beiträge als "Mist" bezeichne? Weil ich nicht lügen kann, deshalb.
Sie sind erst seit nicht mal 24 Stunden registriert und haben es bereits geschafft, etliche User zu kritisieren und schlecht zu machen. Denken sie bei solch einem Verhalten bewahre ich Ruhe? Nein, dazu schweige ich eben nicht. Und das können sie sich hinter die Ohren schreiben.Mehr
Lieber Johannes I.: Wissen sie warum ich ihre Beiträge als "Mist" bezeichne? Weil ich nicht lügen kann, deshalb.

Sie sind erst seit nicht mal 24 Stunden registriert und haben es bereits geschafft, etliche User zu kritisieren und schlecht zu machen. Denken sie bei solch einem Verhalten bewahre ich Ruhe? Nein, dazu schweige ich eben nicht. Und das können sie sich hinter die Ohren schreiben.
Monika Elisabeth
@Johannes I.
Wenn Sie das so sehen, warum erkennen Sie dann nicht Ihr eigenes Benehmen und ändern es?Mehr
@Johannes I.

Wenn Sie das so sehen, warum erkennen Sie dann nicht Ihr eigenes Benehmen und ändern es?
elisabethvonthüringen
So, Leute, zur allgemeinen Abkühlung verordne ich folgende Meditation:
Herz-Jesu-Bundeslied
Text Josef Seeber 1896.
Melodie Ignaz Mitterer 1896.
1.Auf zum Schwur, Tiroler Land,
heb zum Himmel Herz und Hand!
Was die Väter einst gelobt,
da der Kriegssturm sie umtobt:

Das geloben wir aufs neue:
Jesu Herz, dir ew'ge Treue!
Das geloben wir aufs neue:
Jesu Herz, dir ew'ge Treue!
2. Fest und stark zu …
Mehr
So, Leute, zur allgemeinen Abkühlung verordne ich folgende Meditation:

Herz-Jesu-Bundeslied
Text Josef Seeber 1896.
Melodie Ignaz Mitterer 1896.

1.Auf zum Schwur, Tiroler Land,
heb zum Himmel Herz und Hand!
Was die Väter einst gelobt,
da der Kriegssturm sie umtobt:

Das geloben wir aufs neue:
Jesu Herz, dir ew'ge Treue!
Das geloben wir aufs neue:
Jesu Herz, dir ew'ge Treue!

2. Fest und stark zu unserm Gott
stehen wir trotz Hohn und Spott;

fest am Glauben halten wir,
unsres Landes schönster Zier.
Drum geloben wir aufs neue:
Jesu Herz, dir ew'ge Treue!
Drum geloben wir aufs neue:
Jesu Herz, dir ew'ge Treue!

3. Auf dem weiten Erdenrund
gibt es keinen schönern Bund.
Lästern uns die Feinde auch,
Treue ist Tiroler Brauch.

Drum geloben wir aufs neue:
Jesu Herz, dir ew'ge Treue!
Drum geloben wir aufs neue:
Jesu Herz, dir ew'ge Treue
!

Wir gehen spannenden Zeiten entgegen, es wird schwer werden, trotz Hohn und Spott seinen Glauben zu bezeugen, wenn die Feinde lästern...
Monika Elisabeth
Und, mein lieber Arvaldis, mich versuchen Sie hier ohne jeden Beweis als "Mitläuferin" zu entlarven. Sie sagen dabei nicht, dass Sie den Verdacht haben, sondern stellen es einfach als Tatsache hin. Das nennt man "falsches Zeugnis ablegen" und Sie wissen hoffentlich, dass Sie mit Ihrem Verhalten vor allem gegen das Achte Gebot verstoßen.
Ich gehe davon aus, dass Sie Ihr verletzter Stolz zu solchen …Mehr
Und, mein lieber Arvaldis, mich versuchen Sie hier ohne jeden Beweis als "Mitläuferin" zu entlarven. Sie sagen dabei nicht, dass Sie den Verdacht haben, sondern stellen es einfach als Tatsache hin. Das nennt man "falsches Zeugnis ablegen" und Sie wissen hoffentlich, dass Sie mit Ihrem Verhalten vor allem gegen das Achte Gebot verstoßen.

Ich gehe davon aus, dass Sie Ihr verletzter Stolz zu solchen Querschlägen motiviert. Es scheint Ihnen gestern nicht gut bekommen zu sein, als ich Ihre eigene Diskrepanz zum Zweiten Vatikanischen Konzil offenlegte.
Monika Elisabeth
Wenn Sie das sagen... Arvaldis.
Es ist nicht besonders wichtig, wer sich hinter Johannes I. versteckt. Wichtiger ist sein Verhalten, welches er bis jetzt an den Tag gelegt hat. Es deckt sich mit dem Ihrigen und dem Verhalten eines Users namens Flavius Josephus. Nämlich: sich als große Moralapostel aufspielen und das Zweite Vatikanum groß verteidigen, dabei sich selbst nicht an die einfachsten …Mehr
Wenn Sie das sagen... Arvaldis.

Es ist nicht besonders wichtig, wer sich hinter Johannes I. versteckt. Wichtiger ist sein Verhalten, welches er bis jetzt an den Tag gelegt hat. Es deckt sich mit dem Ihrigen und dem Verhalten eines Users namens Flavius Josephus. Nämlich: sich als große Moralapostel aufspielen und das Zweite Vatikanum groß verteidigen, dabei sich selbst nicht an die einfachsten christlichen Grundsätze im zwischenmenschlichen Bereich halten und andere Menschen beleidigen.
Arvaldis
Ich habe Johannes I. erst vorhin durch sein Posting kennengelernt, verehrte Konvertitin und Mitläuferin Monika Elisabeth!
Monika Elisabeth
Johannes sagt erwartungsgemäß nur etwas gegen die vermeintlichen Pius-Anhänger. Darüber, dass sein Freund Arvaldis andere beleidigt und sie provozieren möchte, verliert er bis jetzt kein Wort.
Conde_Barroco
Ich bin wohl etwas durcheinander wegen den Ereignissen.
Wenn ihr Posting nicht böse gemeint war Phönix, dann bitte ich um entschuldigung.
Das ist der Nachteil der virtuellen Welt. Man muss immer mutmaßen wie etwas gemeint ist.Mehr
Ich bin wohl etwas durcheinander wegen den Ereignissen.
Wenn ihr Posting nicht böse gemeint war Phönix, dann bitte ich um entschuldigung.

Das ist der Nachteil der virtuellen Welt. Man muss immer mutmaßen wie etwas gemeint ist.
elisabethvonthüringen
Conde...nicht so stürmisch...ich weiß, Sie sind Spanier... 😉
Phönix und ich lieben uns schon lange!
Er liest meine Beiträge halt dann, wenn ihm danach ist... 😀 ...ich mache das ja auch so! ✍️
Conde_Barroco
Lassen sie sich bitte theraphieren lieber Johannes I.
Solch einen Mist muss ich mir von ihnen nicht anhören.Mehr
Lassen sie sich bitte theraphieren lieber Johannes I.

Solch einen Mist muss ich mir von ihnen nicht anhören.