Kleruskongregation: Zölibat mit Wesen des Priestertums verbunden
(gloria.tv/ KNA) Der Präfekt der vatikanischen Kleruskongregation, Kardinal Mauro Piacenza, hat den Zölibat verteidigt. Die Ehelosigkeit sei nicht nur eine besonders angemessene Lebensform für Priester, sondern überdies mit dem Wesen des Priestertums selbst verbunden, heißt es in einem von der Vatikanzeitung «Osservatore Romano» (Dienstag) veröffentlichten Vortrag Piacenzas. Er verweist darin auf die lehramtlichen Äußerungen der Päpste Pius XI. und Pius XII. zu diesem Thema, die nach wie vor modern und aktuell seien.
Es sei gewiss kein Zufall, dass die Kirchen des orientalischen Ritus zwar bewährte verheiratete Männer (viri probati) zu Priestern weihten, eine Bischofsweihe von Verheirateten jedoch nicht erlaubten. Durch den Zölibat nehme der Priester am Leben Christi teil. Gegenstand des Vortrags waren Deutung und Begründung des Zölibats in der Enzyklika «Sacra virginitas» von Pius XII. von 1954.
Piacenza hebt die Kontinuität in den lehramtlichen Aussagen über die priesterliche Ehelosigkeit im 20. Jahrhundert hervor.
(C) 2011 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Es sei gewiss kein Zufall, dass die Kirchen des orientalischen Ritus zwar bewährte verheiratete Männer (viri probati) zu Priestern weihten, eine Bischofsweihe von Verheirateten jedoch nicht erlaubten. Durch den Zölibat nehme der Priester am Leben Christi teil. Gegenstand des Vortrags waren Deutung und Begründung des Zölibats in der Enzyklika «Sacra virginitas» von Pius XII. von 1954.
Piacenza hebt die Kontinuität in den lehramtlichen Aussagen über die priesterliche Ehelosigkeit im 20. Jahrhundert hervor.
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