Ich glaube die einzig richtige Haltung des Priesters ist Gott anzuschauen und nicht Ihm den Rücken zuzukehren.
Allein seiner "Ausrichtung" ist seine Ausrichtung zu entnehmen. Nämlich die seines Blickes und seines Herzens. "Wo euer Schatz ist, da ist euer Herz" sagt Jesus. Wenn der Priester seinen Blick den Menschen widmet, so kann er unmöglich gleichzeitig auch einen Blick auf Gott haben. Wem er sich aber lieber zuwendet, daran kann man ja die Ausrichtung seines Herzens erkennen.

Ich könnte es mir gut vorstellen, dass Gott ungleich mehr Gnaden auf die Gemeinde ausgießt, wenn ein bis zum Irrsinn in Gott verliebter Priester nur Augen für Ihn hat und das Heilige Messopfer Gott darbringt, als wenn ein Mensch der nicht mehr als einen Job am Altar erledigt weil er dafür bezahlt wird. "Der bezahlte Knecht läuft weg wenn der Wolf kommt".

Das Heilige Messopfer "feiert" wenn man denn bei einer Kreuzigung, denn nichts anderes geschieht dort, überhaupt vom "Feiern" reden kann, also das Heilige Messopferbringt der Priester Gott dar!!!

BASTA!!!

Die Menschen dürfen zwar aus Gottes unendlicher Barmherzigkeit dabei sein und die Gnaden von Ihm empfangen. Aber das war's!!!
SIE (die Menschen) SPIELEN BEI DEM HEILIGEN MESSOPFER KEINE ROLLE!!!
Ob sie dabei sind oder nicht, ist völlig Wurscht!

Gott braucht sie nicht. Er will sie beschenken, wenn sie nicht wollen, sind sie selbst schuld.

Das Heilige Messopfer ist kein Entertainment Programm!!!
Wer eine Show sucht der soll gefälligst ins Kino gehen oder sich vor den TV setzen.

Genau darum, weil die Leute DAS vergessen haben, geht die Kirche vor die Hunde! Sie haben keinen rechten Glauben mehr. Sie beten nicht für die Priester und bringen (Gott) keine Opfer für die Priester dar.
Folglich fehlt es an heiligen Priestern, und wir kriegen nur die "Jober". Diese dürfen zwar die Wandlungsworte sprechen, aber da sie selbst nicht das Feuer des Heiligen Geistes haben, können sie keinen damit anzünden.

Priester und Gemeinde werden einmal vor Gott stehen und sich für ihr Tun, oder besser "nicht tun" (nämlich nicht für die Priester beten) verantworten müssen.
Das sollten wir uns alle hinter die Ohren schreiben.

@Claudine

was ist NPO?

liebe claudine,Sie haben die alte messe für sich und ihre familie als ihre heimat entdeckt,das ist doch schön und in ordnung-aber ich persönlich fsehe das halt anders,auch bete ich nicht vor und nach der messe-vielleicht habe ich eine andere auffassung von glauben und kirche-aber ich habe überhaupt nichts dagegen,wenn andere anders denken und empfinden,es gibt soooo viele wege zu gott wie es menschen gibt-also die leute angrinsen tue ich nicht,denn ich schaue auf den altar und gebe keinen freidensgruß,den ich an dieser stelle total daneben und unhygienisch finde-aber das sind wieder andere gedanken-nochmal--JEDER DARF DIE FRÖMMIGKEITSFORMEN LEBEN;DIE ER MAG UND DIE IHM GUTTUN-

@lucet

bin ganz bei Ihnen. Auch mir geht es manchmal recht schwer mit der Konzentration. Und wenn man dann noch rundum die Leut angrinsen muss, wirds noch schwerer.
Ich kenne beide Formen, alt und neu, aus jahrelanger Erfahrung und ich bin "neu" aufgewachsen - und dann zu "alt konvertiert". Da gings nicht "nur" um die Hl. Messe sondern auch um vieles andere, etwa die Sakramente (Beichte, würdige Kommunion...), das Gebet, die Stille in der Kirche während(!) vor und nach der Messe, einfach auch die Gläubigkeit.... in meiner Wohnpfarre ("neu") gings nur mehr ums Kuchenbacken und Organisieren und NPO spielen. Beten vor oder nach der Messe war unmöglich, der Kirchenraum war (der Priester war noch nicht draussen) ein Marktplatz, und sogar während der Messe wollten Damen tratschen...

@pina

wenn damals alles so schlecht war, die Leut vor der Kirche rumgestanden sind anstatt drinnen, wenns sooooo fad war, warum gab es dann Berufungen? Warum gab es Priester, ja auch Ordensleute, sogar Frauen? Und warum ist das alles jetzt gut 40 Jahre nach dem Besserwerden hinsichtlich Priester und Orden gerade bei den Modernen leider sehr vieles sehr schlecht geworden?

Sie sind doch Reli-Lehrerin. Wieviele wirklich gläubige Kinder haben Sie denn so in den Klassen, selbst bei den wenigen, die überhaupt noch in die Kirche gehen? Meiner Erfahrung als Mutter von Schulkindern (die die Klassen recht gut kennt), gibts selbst hier im konservativen Ösi-Land nur noch wenige wirklich gläubige. Ich meine solche, die beten, zu Messe gehen und ihre Kinder den Glauben lehren.
Bis jetzt waren wir immer die einzigen, KEINER ging regelmäßig zu Hl. Messe (Eltern Kinder),heuer hab ich zum erstenmal Eltern kennen gelernt, die praktizierende UND betende Katholiken sind. Und siehe da: es gibt bezug zur alten Form der Messe...

dieser priester spricht aus der sicht des priesters,aber nicht aus der der gläubigen-----ich kenne noch seltsames verhalten in der alten messe aus meiner kindheit,denn da beteten ja viele gläubige frauen den rosenkranz,nur wenige laien hatten einen schott,meist die gebildeteren,viele männer kamen erst zum schlusssegen in die kirche .,von einer aktiven mitfeier im heutigen sinne keine spur-man schaute kurz mal zur wandlung auf,wenn der priester die hostie hochhielt,dann wurden weiter privatgebete gebetet-ich fand es sehr langweilig und das änderte sich schlagartig mit dem neuen ritus--ich kann bei der alten messe nichts erhebendes empfinden---aber das ist meine privatmeinung-hier gibt es viele,die sehr begeistert die alte messe mitfeiern,ist in ordnung und ich kritisiere das nicht-nur diese messe zum einzig wahren gottesdienst zu machen finde ich nicht gut und intolerant.

Das Argument des Paters, durch die Zelebration zum Volk hin abgelenkt zu sein, kann ich nachvollziehen. Aus der Sicht des Gläubigen gilt dies genauso. Ich lasse mich leider leicht ablenken und muss mich oftmals "zurückholen", wenn meine Gedanken abschweifen. Bei der Zelebration des Priesters versus Deum, fällt mir die Konzentration leichter und ich fühle mich auch aufgehobener und sicherer, wenn der Priester uns Gläubigen soz. vorangeht, an der Spitze steht und ich kann mich dann in die Schar einreihen.
Ich gestehe, sonst bin ich abgelenkt, vor allem wenn Laien mit um den Altar stehen. Dann kommen ungewollte Gedanken, die sich mit der Kleidung, Figur oder sonstigen Eigenschaften der Laien beschäftigen - und diese Gedanken haben dort (nie, aber bes. an dieser Stelle der Hl. Messe) nichts zu suchen.
Ich hoffe, dass mehr und mehr zu der überlieferten Zelebrationsrichtung zurückgekehrt wird.

UNICORN

AHA. und weil Johannes der Täufer "nicht gscheit angezogen" war, sollen die Priester auch so rumlaufen....

"lasset die Kinder zu mir kommen", das war übrigens nicht Johannes...

Und schön, dass sie froh sind, wenn überhaupt einer in der Kirche ist. Fragen sie sich halt mal, warum das mittlerweile so ist. Zu Zeiten der bösen angezogenen Pfarrers war das nämlich anders. Und ist auch heute anders. Während nämlich aus den unangezogenen Messen ein richtiger Exodus herrscht, wachsen die Gemeinden mit angezogenen Geistlichen. Abgesehen davon ist die Hl. Messe keine Bespassung und kein Kindergarten mit Volksbelustigung.

Ist ja ein legitimes Anliegen, dass er seine Messe gerne in Ruhe feiert. Dazu soll er Möglichkeit haben

Aber Kindermessen ganz abschaffen?

Bin ich froh wenn einer in der Kirche ist.

Aber ich sein Gewand beurteilen?

Hat nicht der Johannes der Täufer eine ganz einfachen Mantel - Kamelhaar (nicht gescheit angezogen) und lasset die Kinder zu mir kommen (weil die sind alle immer so brav)

Tschuldigung lieber Mann. Das ist Pharisäerlulu.

@stephan

"Privatfrömmigkeit" klingt ja fast wie ein Schimpfwort: Der ist ja nur nur privat fromm und sonst nicht.

Genau das Gegenteil ist es aber bei den Priestern. WEnn sie nicht privatISSIMUM fromm sind, also in ihrem ureigensten innersten Bereich, dann können sie es auch den anderen Seelen nict vermitteln bzw. fromme Seelen anleiten.

Der Priester, der zum Herrn hin zelebriert, tut das nicht aus Privatfrömmigkeit, sondern für alle anderen, die etwa jetzt nicht am Hl. Opfer teilnehmen können.

@stephan

Erfreulich, daß Sie Ihrer Berufung zum Priestertum nachgehen.
Ich versichere Ihnen, daß Sie die Worte von P. Kaufmann tiefer verstehen werden, je häufiger Sie die hl. Messe gefeiert haben.
Ich bete für Sie und Ihre Berufung.

Selbstverständlich bin ich auch an heiligen Priestern interessiert.

Aber es klingt wirklich wie ... Privatfrömmigkeit. Um diese geht es aber nicht. Natürlich können das nur Laien so leichtfertig sagen. Aber ich will auch Priester werden, habe also auch daran ein gewisses Interesse. Aber Priesterleben ist Opferleben. Für die Menschen.

Nichstdestrotrotz halte ich die Zelebration versus orientem aus vielen anderen Gründen für absolut sinnvoll.

stimme stehphan und pina nicht zu.

ich bin dankbar, wenn ein zutiefst gläubiger Prieser die Hl. Messe feiert.
Ich würde mir wünschen, an den Hl. Messen eines Hl. Pfarrers von Ars oder eines Hl. P. Pio teilgenommen zu haben.

wohl ist Messopfer Messopfer. Und trotzdem ist es ein Unterschied in den Gnaden die sich ergießen, ob ein Heiliger oder ein letztlich Ungläubiger das Opfer feiert.

@azs



So ist es!

@pina @stephan

So können nur Leute sprechen, die nicht Priester sind. Die Liste könnte noch ausgeweitet werden.