Ischa
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Entzauberte Welt - Der kolumbianische Aphoristiker Nicolás Gómez Dávila wird in Europa als neuer …

www.spiegel.de/spiegel/print/d-45774420.html "Kürzer geht es kaum: "Die Parteigänger einer Sache sind in der Regel die besten Argumente gegen sie." Oder: "Die Idee der freien Entfaltung der Persönlichkeit …Mehr
www.spiegel.de/spiegel/print/d-45774420.html
"Kürzer geht es kaum: "Die Parteigänger einer Sache sind in der Regel die besten Argumente gegen sie." Oder: "Die Idee der freien Entfaltung der Persönlichkeit scheint ausgezeichnet, solange man nicht auf Individuen stößt, deren Persönlichkeit sich frei entfaltet hat."
GemeinfreiHinweise zur Weiternutzung
File:Nicolás Gómez Dávila.jpg
Erstellt: 1. Januar 1930
Entzauberte Welt
Die Sätze stammen von einem Mann, der sich zeitlebens um ihre Verbreitung nicht besonders bemüht hat. Es reichte ihm, die Dinge für sich selbst geklärt zu haben.
Als der Wiener Verleger Peter Weiß 1992 nach Bogotá reiste, um den kolumbianischen Autor Nicolás Gómez Dávila kennenzulernen und mit ihm über Rechte an seinem Werk zu verhandeln, gab der sich dann auch bei aller Höflichkeit eher skeptisch. In der Bibliothek, in der Dávila fast sein ganzes Leben verbracht hatte, konnte Weiß ihn überzeugen. Er erhielt die Rechte unter der Bedingung der Vollständigkeit. Ein Versprechen …Mehr
Salzburger
Großen Dank fürs EinStellen!
Einige Fehler im Artikel:
Er war kein "Fabrikantensohn" (Seine Familie hatte eine kleine Bank und ein großes TeppichGeschäft), vor allem aber waren Sie keine NeuReichen, sondern aus der alten OberSchicht.
Er war&ist bei Konservativen in der Tat nicht unbekannt, betonte aber, kein Konservativer zu sein.
Ebenso wird Er von Nationalisten benutzt, die Ihn zu NIETZSCHE&…Mehr
Großen Dank fürs EinStellen!

Einige Fehler im Artikel:
Er war kein "Fabrikantensohn" (Seine Familie hatte eine kleine Bank und ein großes TeppichGeschäft), vor allem aber waren Sie keine NeuReichen, sondern aus der alten OberSchicht.
Er war&ist bei Konservativen in der Tat nicht unbekannt, betonte aber, kein Konservativer zu sein.
Ebenso wird Er von Nationalisten benutzt, die Ihn zu NIETZSCHE&SCHOPENHAUER stellen - nicht, weil Er wirklich viel mit diesen gemein gehabt hätte (N. wird nur 11x zitiert, SCH. 1x in über 1000 Seiten), sondern, weil der intellektuelle MiniMundus dieser Kreise nicht aus mehr als N.&SCH.besteht.
Der Kommunismus war für Ihn nur die konsequentere Form der DemoKratie (weil er in der Theorie Herrschaft aller ist, während im Westen nur die Mehrheit herrscht).
Er betonte den AntAgonismus von streberischer ELite (=herausgelöst) und begnadeter AristoKratie. ("Der Elitismus ist ein demokratisches Phänomen.")
Er bezeichnete nicht "die Bibliothek" als Seine Heimat, sondern die Römische Kirche. (Dementsprechend war Vat.II das einzige Ergeignis Seines Lebens, welches Ihn wirklich niederdrückte.)
Und schließlich: "Die Entzauberung [dt. im Original, d.i. AnSpielung auf M.WEBER] des Universums rührt nicht von aufgedeckten Schwindeln her, sondern von verbreiteten Trugbildern."

Was in dem Artikel für Herbst 2006 angesagt ward, wird - so GOTT will - auch diesen Herbst erfolgen: Eine NeuAusgabe Seiner Scholien (d.h. ohne "Notas" und "Texten") in 1 Bande.
Ischa
Na ja, ist ein Artikel vom Spiegel! Ich fand ihn aber nicht schlecht!