Und der Hl. Stuhl hat ja ganz klar erlassen, dass niemanden die Kommunion verweigert werden darf, nur weil er kniet oder steht.
(im neuen Ritus m.A.)

Eben, und somit ist die optische Einheitlichkeit Regensburgs ein Verstoss gegen die Regelung aus Rom. Warum einige das nicht begreifen WOLLEN?!

@Latina@hans03
Ich habe bei meinem Vater erlebt, dass ihm der Glaube mit viel Schrecken und Angst vermittelt wurde - daher hieß es dann kurz nach dem Konzil für ihn Tschüss Kirche - z.B. die große Angst, bei der Beichte etwas vergessen zu haben und schlaflose Nächte deswegen... Er war auch Ministrant übrigens.

Ich habe ja schon einmal gesagt, dass ich denke, dass die Kirche sich gerade in der "Pubertät" befindet. Das ist ein wichtiger Prozess. Leider geht dabei auch einiges schief, und vielem muss auch Einhalt geboten werden. Aber die WAHRHEIT wird sich durchsetzten.

Lasst uns darauf vertrauen und für unsere Kirche beten!

Es heißt, das die Kommunionspendung knieend die Regel und die Mundkommunion vorgesehen ist. Das heißt aber nicht, das auch die Handkommunion gespendet werden kann. Ich war einige Male bei der Alten Messe in einer Nachbarpfarrei und habe dort stets die Kommunion stehend und auf die Hand empfangen. Der Priester hat sich im übrigen nicht dabei geziert, für ihn war das "selbstverständlich".

Jeder Pfarrer macht im übrigen Vorschriften, wenn er mit seinen Messdienern das Verhalten bei Gottesdiensten einübt. Also, ich war selbst lange Jahre Messdiener und beobachte deren Tätigkeiten in meiner Pfarrei heute sehr gerne: Unterschiedliches Verhalten beim Kommunionempfang ist mir unbekannt.

so war es,lieber hans03 damals und das wissen von den jungen menschen hier viele nicht--es gab eine konvention im glauben,ohne geist dahinter...man machte das eben so,denn was sollten die leute denken...daher brachen soviele nach dem konzil weg. was versäumt wurde,war eine vergeistlichung des glaubens,die dem" mündigen laien" allleine überlassen wurde und dazu waren und sind die meisten nicht im stande...immer wieder wird der religionsunterricht angegriffen und für das glaubensvakuum verantwortlich gemacht,das war und ist aber teilweise falsch,denn formelhafter katechismusunterricht,der ja nicht hinterfragt werden durfte z.b. bestand aus auswendiglernen,aber nicht in den alltag zu übertragen.....hier muss man schon differenzieren...ein religiöses elternhaus konnte aber musste kein garant für eigenen glauben sein.da hat hans völlig recht.

Janis, Ihre Ausführungen zeugen von mangelhafter Sachkenntnis. Cum grano salis: Selig wird man nur nach Gottes Fac,on - und da heißt es nun einmal "vor Ihm wird jedes Knie sich beugen".
Doch selbst nach Ihrer Fac,on dürfte das Domkapitel keine Vorschriften über die äußere Form machen.
Es ist im übrigen falsch, daß in der überlieferten Form des römischen Ritus die Hl. Kommunion auf die Hand gespendet werden kann. Vielleicht wollen Sie einmal die diesbezüglichen Kommentare beispielsweise des bereits erwähnten renommierten Kirchenrechtlers Dr. Gero Weishaupt lesen.
kathnews.de/cms/cms/front_content.php

Dann kann ja der Hl. Stuhl entsprechende Instruktionen erlassen. Macht er aber nicht. Selbst in seinen eigenen Hallen wird die Kommunion stehend und auf die Hand gespendet... Also, in unserer Pfarrei lassen sich gerade mal zwei Leute (Ehepaar) die Kommunion in den Mund spenden. Ich denke, das ist recht repräsentativ. Auch im Alten Ritus kann man sich übrigens die Kommunion stehend und auf die Hand spenden lassen. Jeder soll von mir aus nach seiner Facon selig werden...

@Nobisquoque

Das sehe ich auch so.

Zum ersten Absatz: Das habe ich schon so verstanden, denn in meinem Kommentar sollte es heißen: "Ich denke auch nicht, dass ..." Aber als ich den Fehler bemerkte, konnte ich das Posting nicht mehr editieren.

Ich denke damit wäre auch dieser Fall unter "absurde und unberechtigte Forderung des Domkapitels" abzuhaken.

Die Ministranten sind ganz sicher nicht ausgenommen, denn sonst hätte Dr. Weishaupt Redemptionis Sacramentum nicht als Beleg angeführt. Sein Kommentar bezog sich, wie ich schon sagte, ganz konkret auf die Regensburger Situation aufgrund der Meldung von gloria global.

Daran ist nicht viel zu diskutieren. Wer auf Rom und das Lehramt pfeift, kann ja auch evangelisch werden - aber nicht seine persönliche Meinung unter dem Prädikat "katholisch" verkaufen.

Und schließlich ist die Maßnahme des Domkapitels weitaus weniger großherzig als das vermutliche Bedürfnis zahlreicher Seminaristen, zu knien.

@Nobisquoque

Ja, genau darauf habe ich mich ja auch berufen, um meine Argumente zu untermauern, aber Sie sehen doch, wie das hier bei Cantate und Hans läuft: was aus Rom kommt, prallt bei vielen Leuten hier einfach ab und es werden dann "Vorschriften" aus Deutschland an die Stelle gesetzt, wo Redemptionis Sacramentum etwas ganz anderes sagt.

Ich denke nicht, dass von dem, was in Redemptionis Sacramentum über den Kommunionempfang steht, die Ministranten ausgeschlossen sind. Das wäre fatal.

Zu der Meldung über das Regensburger Knieverbot ist vielleicht noch folgendes zu bemerken. Der bekannte Kirchenrechtler Dr. Gero Weishaupt hat a. a. O. im Bezug auf gloria.global kommentiert, daß eine Weisung wie die obengenannte immer rechtswidrig wäre (vgl. Redemptionis Sacramentum). Jeder Gläubige hat, unter welchen Umständen auch immer, ein Recht auf kniende Mundkommunion. Eine Klage in Rom sei möglich, so Gero Weishaupt.
Ungenannte "Quellen in Regensburg" ist m. E. kein Indiz für Unzuverlässigkeit... wer vor Ort legt sich schon gern offen mit dem Domkapitel an? Insbesondere die Seminaristen selbst dürften im Fall des Falles ein großes Interesse daran haben, ungenannt zu bleiben.

100 % Zustimmung zu Sankt Michael.

Vllt planen cantate und seine Kumpanen die Herrschaftsübernahme auf gloria.tv?

Lieber nicht, sonst können wir denk den Laden hier vergessen

@Sankt Michael

Wahrscheinlich war es so ähnlich. Ist ja auch eine gute Taktik, wie man sieht.

Naja, das Ganze geht ja schon länger, aber irgendwann ist einem das nicht mehr wichtig und es tun sich andere Aussichten auf, wo man vielleicht mehr für das Himmelreich erreichen kann, als wenn man ständig gegen eine virtuelle Wand redet.