Heilwasser
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Ein Christ hat nur Grund zur Freude, wenn das Weltliche vergeht!

Ein Christ hat nur Grund zur Freude, wenn die Welt vergeht!

Wird der Christ verzagen, wenn der verschwenderische Konsumismus, der doch nur eine unwürdige Wegwerfgesellschaft heraufbeschwor, aufhört?

Wird der Christ verzagen, wenn die durch technologischen Fortschritt erreichte Bequemlichkeit, die doch nur Müßiggang im Guten hervorbringt, wieder genommen wird?

Wird der Christ verzagen, wenn er mehr Verzicht, Opfer und Entsagung leisten müssen wird?

Wird der Christ verzagen, wenn sich die Welt des Stolzes auf den lächerlichen Humanismus, der nur vielfältige Irrtümer der Ehrfurchtslosigkeit gegenüber Gott hervorgebracht hat, nun im zerstörerischen Transhumanismus selber abschafft?

Wird der Christ in Leid, Bedrängnis und Not verzagen, da er doch schon immer von der Vorsehung des Gütigen Vaters sicher durchs Rote Meer und die Wüste der Prüfungen ins Gelobte Land geführt wurde?

Der hl. Don Bosco gibt uns hierzu eine passende Antwort: „Halte dich fest an Gott. Mach's wie der Vogel, der doch nicht aufhört zu singen, auch wenn der Ast bricht. Denn er weiß, dass er Flügel hat!“

Ist das nicht ein wunderbarer Vergleich? Machen wir uns bewusst, dass das nicht einfach so dahergesagt ist, sondern dass uns der Himmlische Vater wirklich durch beispiellose Gnadenführung die nötigen Flügel verleihen möchte, die uns durch diese Endzeit der Apokalypse durchtragen werden. Wenn wir fest auf Ihn, den Allerhöchsten, vertrauen, wird es sogar so sein, wie wenn die Not nie dagewesen wäre. Merken wir nicht jetzt schon, wie sehr die Zeit verfliegt? Wir sehen, der Zeit hat Er schon Flügel verliehen, damit er die Auserwählten, wie die Bibel sagt, in Sicherheit bringen kann. Ist das nicht ein großer Trost für uns, dass der Allmächtige da noch Möglichkeiten hat, wo wir keinen Ausweg mehr sehen? Er kann sogar die Zeit verkürzen und Er tut es, bis die Warnung kommt und dann wird der Triumph des Unbefleckten Herzens Mariens seinen Lauf nehmen.

Haben wir dieses Vertrauen zum Vater im Himmel? Wenn wir auch nichts mehr hätten inmitten einer Hochburg von Feinden oder Heiden, aber wenigstens noch das Vater unser im Gedächtnis, so hätten wir eine sichere Regel und einen Hoffnungsanker für's Leben, der uns sicher ans Ziel bringt. Der Vater liebt es, wenn wir nur einmal Vater sagen. Im Vater unser, dem Herrengebet, können wir dies in vollkommener Weise tun und mit unserem Leben verbinden, denn Er ist immer bei uns. „Ich bin der Ich bin“. Er ist immer für uns da!
Zweihundert
Sklavin Marie shares this
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Die Feinde Gottes sägen an dem Ast, auf dem sie sitzen, aber Flügel haben sie dann keine. 🥳