Weltbild wehrt sich gegen Pornografie-Vorwurf
(gloria.tv/ KNA) Die katholische Verlagsgruppe Weltbild setzt sich gegen den Vorwurf zur Wehr, Geschäfte mit Pornografie zu machen. «Pornografie» sei ein rechtlich eindeutig definierter Begriff, erklärte das Unternehmen am Donnerstag in Augsburg. «Weltbild bietet in seinem Sortiment keine Pornografie an und hat dies auch noch nie getan.» Schlagzeilen wie «Katholische Kirche macht mit Pornos ein Vermögen» seien «unwahr und diffamierend». Es würden «rechtliche Schritte gegen die Verleumder» geprüft.
Der Umsatz mit unter dem Stichwort «Erotik» auffindbaren Artikeln sei minimal, verteidigte sich das Unternehmen. Der Anteil im Jahr 2011 liege unter 0,017 Prozent. Wie jeder andere Buchhändler stelle Weltbild sein Angebot aktiv im Katalog, den Filialen und dem «redaktionell gestaltbaren Teil» des Internetshops zusammen. Dort fänden sich die kritisierten Artikel nicht, wohl aber im lieferbaren Großhandelsangebot des deutschen Buchhandels, das in den online-Portalen verwendet werde. Diese Titel seien indes über jede Buchhandlung beziehbar und überall im Internet zu finden.
«Eine Zensur findet nicht statt, Weltbild geht vom mündigen Bürger aus», heißt es in der Erklärung weiter. Grenzen setze das Unternehmen bei Holocaust-Leugnern, Verherrlichung von Gewalt und Krieg, Sex und polemischen Büchern über seine Gesellschafter. In «Extrem-Fällen» würden Bücher aus dem Angebot genommen, «zweifelhafte» Titel nur mit Basisangaben gelistet. Angesichts von 775.000 lieferbaren Titeln und jährlich 100.000 Neuerscheinungen sei eine solche Prüfung «nie abschließend zu gestalten». - Weltbild gehört zwölf deutschen Bistümern, der katholischen Soldatenseelsorge Berlin und dem Verband der Diözesen Deutschlands (VDD).
Der Umsatz mit unter dem Stichwort «Erotik» auffindbaren Artikeln sei minimal, verteidigte sich das Unternehmen. Der Anteil im Jahr 2011 liege unter 0,017 Prozent. Wie jeder andere Buchhändler stelle Weltbild sein Angebot aktiv im Katalog, den Filialen und dem «redaktionell gestaltbaren Teil» des Internetshops zusammen. Dort fänden sich die kritisierten Artikel nicht, wohl aber im lieferbaren Großhandelsangebot des deutschen Buchhandels, das in den online-Portalen verwendet werde. Diese Titel seien indes über jede Buchhandlung beziehbar und überall im Internet zu finden.
«Eine Zensur findet nicht statt, Weltbild geht vom mündigen Bürger aus», heißt es in der Erklärung weiter. Grenzen setze das Unternehmen bei Holocaust-Leugnern, Verherrlichung von Gewalt und Krieg, Sex und polemischen Büchern über seine Gesellschafter. In «Extrem-Fällen» würden Bücher aus dem Angebot genommen, «zweifelhafte» Titel nur mit Basisangaben gelistet. Angesichts von 775.000 lieferbaren Titeln und jährlich 100.000 Neuerscheinungen sei eine solche Prüfung «nie abschließend zu gestalten». - Weltbild gehört zwölf deutschen Bistümern, der katholischen Soldatenseelsorge Berlin und dem Verband der Diözesen Deutschlands (VDD).