Erstmals Kirche in alevitisches Gotteshaus umgewandelt
(gloria.tv/ KNA) Zum ersten Mal ist in Deutschland laut einem Zeitungsbericht eine Kirche in ein alevitisches Gotteshaus umgewandelt worden. Die evangelisch-methodistische Gemeinde in Mönchengladbach habe bereits am 2. Juni eine ihrer Kirchen an die ortsansässige alevitische Gemeinschaft übergeben, berichtete die in Berlin erscheinende Tageszeitung «Die Welt» (Samstag).
Bisher vertraten alle christlichen Konfessionen in Deutschland die Linie vertreten, dass Kirchen gegebenenfalls in Synagogen, nicht aber in islamische Gotteshäuser umgewandelt werden dürfen. Der emeritierte Methodistenbischof Walter Klaiber sagte laut dem Bericht in Mönchengladbach, er wisse um die Sorgen mancher Alteingesessener, dass die Christen marginalisiert werden könnten. Er glaube aber, dass die Christen «unter den neuen wachsenden Glaubensgemeinschaften vertrauenswürdige Gleichgesinnte» finden könnten.
Die Aleviten sind eine Glaubensgemeinschaft, die sich im 13. und 14. Jahrhundert in Anatolien aus dem schiitischen Zweig des Islam entwickelt hat. Vom Mehrheitsislam unterscheiden sie sich unter anderem durch die Ablehnung der rituelle Gottesverehrung sowie der Vorschriften der Scharia und der «fünf Säulen des Islam» - etwa der täglichen Pflichtgebete oder des Fastens im Ramadan.
Bisher vertraten alle christlichen Konfessionen in Deutschland die Linie vertreten, dass Kirchen gegebenenfalls in Synagogen, nicht aber in islamische Gotteshäuser umgewandelt werden dürfen. Der emeritierte Methodistenbischof Walter Klaiber sagte laut dem Bericht in Mönchengladbach, er wisse um die Sorgen mancher Alteingesessener, dass die Christen marginalisiert werden könnten. Er glaube aber, dass die Christen «unter den neuen wachsenden Glaubensgemeinschaften vertrauenswürdige Gleichgesinnte» finden könnten.
Die Aleviten sind eine Glaubensgemeinschaft, die sich im 13. und 14. Jahrhundert in Anatolien aus dem schiitischen Zweig des Islam entwickelt hat. Vom Mehrheitsislam unterscheiden sie sich unter anderem durch die Ablehnung der rituelle Gottesverehrung sowie der Vorschriften der Scharia und der «fünf Säulen des Islam» - etwa der täglichen Pflichtgebete oder des Fastens im Ramadan.