„In ein bis zwei Jahren können wir das Wunder für die Heiligsprechung vorlegen“
(gloria.tv/ KNA) Einen Tag nach der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. gewinnt in Polen eine Debatte über dessen mögliche Heiligsprechung an Fahrt. Als erster polnischer Bischof nannte der einstige Leiter der Krakauer Seligsprechungskommission für Karol Wojtyla, Tadeusz Pieronek, ein Datum.
«Innerhalb eines Jahres, vielleicht zwei Jahren» werde man ein auf Fürsprache von Johannes Paul II. erfolgtes Wunder vorlegen können, das den Anforderungen der Heiligsprechungskongregation genüge.
Weiter sagte Pieronek der Tageszeitung «Gazeta Krakowska» (Montag), er hoffe, dass der polnische Papst «sehr schnell» heiliggesprochen werde. Noch immer gebe es für ihn eine «hohe Welle des Interesses, weil eine Menge Menschen leben, die ihn kannten», so der emeritierte Weihbischof.
Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone sagte unterdessen laut italienischen Medienberichten vom Sonntagabend, die Heiligsprechung könne bereits in «einigen Jahren» erfolgen. Demgegenüber hatte der Präfekt der vatikanischen Kongregation für Selig- und Heiligsprechungen, Kardinal Angelo Amato, offen gelassen, wie lange ein solches Verfahren dauern könne.
Für die Heiligsprechung ist laut Kirchenrecht ein Wunder notwendig, das Johannes Paul II. (1978-2005) nach der Seligsprechung erwirkt haben muss. Für die am Sonntag erfolgte Erhebung zu Ehren der Altäre hatte der Vatikan die medizinisch nicht erklärliche Heilung der französischen Ordensfrau Marie Simon-Pierre Normand von der Parkinson-Krankheit als ein «Wunder» auf Fürsprache des früheren Papstes anerkannt.
Wird nach der Seligsprechung ein mögliches Wunder angezeigt, kommt es zu einer Untersuchung auf Bistumsebene, ehe der Fall nach Rom geht. Dort untersuchten ihn eine wissenschaftliche Kommission und ein Theologenrat. Anschließend müssen die zuständige Kongregation und der Papst der Heiligsprechung zustimmen.
«Innerhalb eines Jahres, vielleicht zwei Jahren» werde man ein auf Fürsprache von Johannes Paul II. erfolgtes Wunder vorlegen können, das den Anforderungen der Heiligsprechungskongregation genüge.
Weiter sagte Pieronek der Tageszeitung «Gazeta Krakowska» (Montag), er hoffe, dass der polnische Papst «sehr schnell» heiliggesprochen werde. Noch immer gebe es für ihn eine «hohe Welle des Interesses, weil eine Menge Menschen leben, die ihn kannten», so der emeritierte Weihbischof.
Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone sagte unterdessen laut italienischen Medienberichten vom Sonntagabend, die Heiligsprechung könne bereits in «einigen Jahren» erfolgen. Demgegenüber hatte der Präfekt der vatikanischen Kongregation für Selig- und Heiligsprechungen, Kardinal Angelo Amato, offen gelassen, wie lange ein solches Verfahren dauern könne.
Für die Heiligsprechung ist laut Kirchenrecht ein Wunder notwendig, das Johannes Paul II. (1978-2005) nach der Seligsprechung erwirkt haben muss. Für die am Sonntag erfolgte Erhebung zu Ehren der Altäre hatte der Vatikan die medizinisch nicht erklärliche Heilung der französischen Ordensfrau Marie Simon-Pierre Normand von der Parkinson-Krankheit als ein «Wunder» auf Fürsprache des früheren Papstes anerkannt.
Wird nach der Seligsprechung ein mögliches Wunder angezeigt, kommt es zu einer Untersuchung auf Bistumsebene, ehe der Fall nach Rom geht. Dort untersuchten ihn eine wissenschaftliche Kommission und ein Theologenrat. Anschließend müssen die zuständige Kongregation und der Papst der Heiligsprechung zustimmen.