Bundeswehrlager in Afghanistan: Feldkapelle muss Kreuz entfernen. Bundeswehrlager in Afghanistan: Feldkapelle muss Kreuz entfernen Udo Ulfkotte von info.kopp-verlag.de Vor längerer Zeit schon mussten …Mehr
Bundeswehrlager in Afghanistan: Feldkapelle muss Kreuz entfernen.

Bundeswehrlager in Afghanistan: Feldkapelle muss Kreuz entfernen
Udo Ulfkotte von info.kopp-verlag.de


Vor längerer Zeit schon mussten in Afghanistan an allen Sanitätsfahrzeugen der Bundeswehr die Zeichen des Roten Kreuzes entfernt (zumindest überklebt) werden. Schließlich wollen die ängstlichen Deutschen bloß keine Muslime beleidigen. Und jetzt wurde auch das christliche Kreuz in der Feldkapelle des Lagers entfernt. Dafür gibt es auf dem kleinen Gelände deutscher Soldaten jetzt gleich zwei Moscheen.

Das Camp Marmal (CM) ist das größte Heerlager der Bundeswehr im Ausland. Es liegt nahe der afghanischen Stadt Masar-e Scharif am Fuße des Hindukusch. Mit dem Bau des Feldlagers wurde im September 2005 begonnen, es hat eine Größe von circa 2.000 Meter mal 1.000 Meter.

Fast jeden Tag kommen Politiker aus vielen Ländern der Welt, die in diesem Lager Interviews geben. Denn Camp Marmal ist ein NATO-Lager. Es leben dort eben nicht nur deutsche Soldaten,

sondern beispielsweise auch Norweger und Amerikaner. Die Soldaten aus vielen Ländern gehören verschiedenen Religionsgruppen an, kaum einer ist Muslim. Aber die Deutschen wollten ein Zeichen setzen – und ließen gleich zwei Moscheen auf dem Gelände bauen. Die werden im Gegensatz zum Zelt, das als christliche Kirche geweiht wurde, kaum genutzt. In der christlichen Zeltkirche beten auch Juden, ohne Probleme. An der Zeltwand der Feldkirche gab es außen bislang ein christliches Kreuz. Das musste jetzt entfernt werden wegen der religiösen Neutralität. Amerikanische Soldaten sind fassungslos und wütend. Das Pentagon bestätigte inzwischen, dass das Kreuz an der Feldkirche im deutschen Lager entfernt wurde.

Christen sind im Lager Camp Marmal jetzt nicht nur nach Auffassung amerikanischer Soldaten eben Menschen zweiter Klasse. Und wenn die Deutschen in Afghanistan zu Einsätzen ausrücken, dürfen nicht einmal die Sanitätsfahrzeuge das Symbol des Roten Kreuzes haben. Dafür finanzieren die Deutschen allerdings eine in Deutschland kaum bekannte Maßnahme: Das Rote Kreuz bietet Taliban-Terroristen Erste-Hilfe-Kurse an. Nein, das ist kein Scherz. Schließlich könnten sich Taliban-Terroristen bei Terroranschlägen ja verletzen. Nur zur Klarstellung: Bei den Schulungskursen für die Taliban dürfen die Rot-Kreuz-Mitarbeiter natürlich auch kein christliches Kreuz tragen. Was kommt als nächstes? Eine Urschrei-Therapie für Taliban? Natürlich vom deutschen Steuerzahler finanziert. All das kann natürlich nur eine ERSTE Hilfe sein. Schließlich müssen traumatisierte Taliban auch langfristig stabilisiert werden, um wieder erfolgreich am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Einige diese angeblich traumatisierten Taliban kann jeder Deutsche jeden Freitag vor der afghanischen Ansar-Moschee in der Wächtersbacher Strasse 95 in Frankfurt von Angesicht zu Angesicht sehen. Schließlich kommen Taliban regelmäßig zum Erholungsurlaub nach Deutschland, wo es vom deutschen Steuerzahler sofort finanzielle Nothilfe und jegliche Unterstützung gibt. Nein, auch das ist kein Scherz: 53 Prozent der Afghanen in Deutschland kassieren Hartz-IV. Und der Verfassungsschutz sitzt in den afghanischen Freitagspredigten in Frankfurt und lauscht in den Sprachen Dari und Paschto, ob wieder einmal zur Tötung westlicher Soldaten und zu Selbstmordanschlägen aufgerufen wird – ein afghanischer Imam wurde schon abgeschoben.

Über deutsche Soldaten im Auslandseinsatz lacht man längst überall auf der Welt ebenso wie über unseren offenkundigen irrwitzigen Drang, jeden Menschen der Welt mit einem Rettungspaket finanzieren zu wollen. Irgendwann heißt es: Kein Schwarz, kein Rot, kein Gold. Denn diesen Wahnsinn kann keiner mehr bezahlen.