Gunther Maria Michel
Gunther Maria Michel

Beten Christen und Muslime zum selben Gott?

@Santiago74
Ja, das habe ich bereits geschrieben, werde ich jetzt aber jedem Kommentar einzeln hinzufügen.
Gunther Maria Michel

Beten Christen und Muslime zum selben Gott?

Der hl. Thomas von Aquin
um 1226 bis 1274
----------------------------
Thomas von Aquin wurde um 1226 in der Lombardei geboren. Er trat in den Orden der Dominikaner ein, lehrte als Professor der Theologie in Paris und Neapel und wurde als Lehrer an den päpstlichen Hof unter den Päpsten Urban IV. und Klemens IV. bestellt. Im Jahre 1323 sprach ihn Papst Johannes XXII. heilig. 1567 erhob ihn Pius V.Mehr
Der hl. Thomas von Aquin
um 1226 bis 1274
----------------------------

Thomas von Aquin wurde um 1226 in der Lombardei geboren. Er trat in den Orden der Dominikaner ein, lehrte als Professor der Theologie in Paris und Neapel und wurde als Lehrer an den päpstlichen Hof unter den Päpsten Urban IV. und Klemens IV. bestellt. Im Jahre 1323 sprach ihn Papst Johannes XXII. heilig. 1567 erhob ihn Pius V. zum Kirchenlehrer und 1880 Leo XIII. zum Patron aller katholischen Hochschulen.

Sein geniales und in besonderer Weise katholisches theologisch-philosophisches Werk machte Thomas als doctor angelicus, als "engelgleichen Lehrer", bekannt.

Mit dem Islam setzt sich Thomas von Aquin in der Summa contra gentiles - Summe gegen die Heiden auseinander, die er auf Bitten des hl. Raimund von Peñafort verfasste im Hinblick auf die Muslim-Mission in Spanien. Thomas beurteilt den Islam als heidnische Religion.

Er erklärt, dass Mohammed für die Richtigkeit seiner Lehre keine Beweise erbracht habe, eher könnte man sagen, dass er das Wahre, das er gelehrt hat, mit vielen Fabeleien und völlig falschen Lehren vermischt hat.

Seine kleine Schrift De rationibus fidei – Zur Begründung des Glaubens schreibt Thomas – seiner Summa contra gentiles eng angelehnt, ebenfalls als Lehrbuch für die Muslim-Misson. Er sagt darin u.a.:

Der christliche Glaube besteht hauptsächlich im Bekenntnis zur Heiligen Dreifaltigkeit, und besonders rühmt er sich des Kreuzes unseres Herrn JESUS CHRISTUS, denn das Wort des Kreuzes ist, wie Paulus sagt, wenn es auch für die, die verloren gehen, eine Torheit ist, doch für die, die gerettet werden, das sind wir, eine Gotteskraft. Unsere Hoffnung besteht ferner in zweierlei, nämlich darin, was man nach dem Tod erwartet, und in der Hilfe GOTTES uns in diesem Leben durch Werke des freien Willens zukünftige Glückseligkeit zu erwerben.

Dies ist es ja, was von den Ungläubigen bekämpft und verspottet wird: Die Sarazenen spotten nämlich darüber, dass wir CHRISTUS als Sohn GOTTES bezeichnen, wo doch GOTT keine Frau habe. Und sie betrachten uns als verrückt, weil wir uns zu drei Personen in GOTT bekennen; denn sie glauben, dass wir uns dadurch zu drei Göttern bekennen. Sie spotten auch darüber, dass wir behaupten, CHRISTUS, der Sohn GOTTES, sei zur Erlösung des Menschengeschlechts gekreuzigt worden, weil wenn GOTT allmächtig sei, er das Menschengeschlecht ohne das Leiden seines Sohnes hätte erlösen können; er hätte den Menschen auch gleich so erschaffen können, dass er nicht sündigen könne ...

Als erstes muss bedacht werden, dass der Spott, mit dem uns die Sarazenen verfolgen, weil wir CHRISTUS als Sohn GOTTES betrachten, als ob GOTT eine Frau gehabt habe, seinerseits lächerlich ist: denn weil sie selbst dem Irdischen verhaftet sind, können sie sich nur Dinge vorstellen, die aus Fleisch und Blut bestehen.

...

GOTT aber besitzt keine körperliche Natur, so dass er einer Frau bedürfte, mit der er sich zur Zeugung eines Nachkommen vereinigen müsste; er besitzt vielmehr eine geistige bzw. vernunftgemäße Natur, ja sogar eine, die über alle Vernunft hinausgeht; daher ist bei Ihm die Zeugung gemäß dem zu verstehen, was einer geistigen Natur angemessen ist ...

In gleicher Verblendung ihres Geistes verspotten die Sarazenen den christlichen Glauben, wonach CHRISTUS, der Sohn GOTTES, gestorben ist, denn die Tiefe dieses so großen Mysteriums können sie nicht begreifen.


Thomas erklärt den christlichen Glauben unter dem Leitsatz des hl. Apostels Petrus: Seid immer bereit zur Verantwortung jedem gegenüber, der von euch Rechenschaft fordert über das, was an Glauben und Hoffnung in euch ist.
Gunther Maria Michel

Beten Christen und Muslime zum selben Gott?

@Ahawim
Danke für Ihre Antworten.
Zu 19.7.2014 08:29:52:
(1) So ist es. Für das Alte Testament waren Mondgötter, oder allgemein Himmelsgötter, wie sie von den Semiten gern verehrt wurden, Nichtse, und ihre Anbetung war Gott ein Greuel und ein Verstoß gegen das erste und höchste Gebot: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Für den Abfall von den Geboten wurde Israel hart bestraft, das …Mehr
@Ahawim
Danke für Ihre Antworten.
Zu 19.7.2014 08:29:52:
(1) So ist es. Für das Alte Testament waren Mondgötter, oder allgemein Himmelsgötter, wie sie von den Semiten gern verehrt wurden, Nichtse, und ihre Anbetung war Gott ein Greuel und ein Verstoß gegen das erste und höchste Gebot: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Für den Abfall von den Geboten wurde Israel hart bestraft, das ganze AT zeugt davon, und die 2000 Jahre Zerstreuung waren den Propheten zufolge ebenfalls eine Strafe Gottes. Was der Christenheit für den Glaubensabfall vom wahren und einzigen Gott blühen wird, können wir bei Paulus und besonders in der Offenbarung des Johannes nachlesen.
(2) Das wird nach und nach aus den Texten hervorgehen, die ich unter diesem Strang poste. Sie sind, wenn nicht anders angegeben, von Frau Prof. Adelgunde Mertensacker (+ R.I.P.), die sie in ihrem Buch "Der Islam im Zeugnis von Heiligen und Bekennern" gesammelt hat. Das Buch kann preisgünstig von der Christlichen Mitte bezogen werden (christliche-mitte.de). -- Dieses Zeugnis aller Jahrhunderte seit Entstehung des Islams ist überwältigend einheitlich und direkt entgegengesetzt dem, was "Nostra Aetate" (1965), d.i. die Erklärung des 2. Vatikanischen Konzils über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen, und in der Folge der neue Weltkatechismus (1992) und alle Päpste seit Vatikanum 2 lehren.
Zu (3) muss noch Material gefunden werden. Aber unter (2) sind auch Aussagen von Päpsten enthalten, sowie vom hl. Thomas von Aquin. Dieser gehört zwar nicht zum Lehramt (er war jedoch Priester), aber er ist (oder sollte wenigstens sein) der nach Sankt Augustinus autoritativste Theologe der katholischen Kirche.
(4) So ist es. Aber es wird sicherlich Dogma-Exegeten und -Hermeneuten geben, die uns erklären werden, dass die Aussagen, (A) der islamische Allah ist ein anderer als der Gott des Christentums, und (B) der islamische Allah ist derselbe wie der Gott des Christentums, durchaus vereinbar miteinander seien und in Kontinuität zueinander stünden, und überhaupt, dass nur das Lehramt befugt sei, sich zu solchen Frage verbindlich zu äußern. (Bis das dann irgendwann geschieht, werden wir gehorsam den Antichristen anbeten.)
Gunther Maria Michel

Beten Christen und Muslime zum selben Gott?

Geegnete Nachtruhe allen.
🤗
Gunther Maria Michel

Beten Christen und Muslime zum selben Gott?

Darwinist
Wissenschaftliche Tatsachen sind hier einerseiits gefragt.
Und andererseits christliche Glaubenswahrheiten.
Allah ist nicht identisch mit ilah. Allah ist ein Eigenname, ilah ein Gattungsname wie das deutsche Wort "Gott" oder das griechische Wort "theós".
In der griechischen Bibel des ATs u. NTs wird der wahre Gott als "ho theós", mit bestimmtem Artikel, bezeichnet, also als d e r Gott. …Mehr
Darwinist
Wissenschaftliche Tatsachen sind hier einerseiits gefragt.
Und andererseits christliche Glaubenswahrheiten.
Allah ist nicht identisch mit ilah. Allah ist ein Eigenname, ilah ein Gattungsname wie das deutsche Wort "Gott" oder das griechische Wort "theós".
In der griechischen Bibel des ATs u. NTs wird der wahre Gott als "ho theós", mit bestimmtem Artikel, bezeichnet, also als d e r Gott. Dem würde im arabischen al-ilâh entsprechen, und so wird er meines Wissens von arabischen Christen a u c h genannt.
Die malaysischen Katholiken sind nach meiner unmaßgeblichen Meinung schlecht beraten, auf dem falschen Gottesnamen Allah zu bestehen.
Gunther Maria Michel

Beten Christen und Muslime zum selben Gott?

Ahawim
Genau.
Das islamische Glaubensbekenntnis besagt:
"Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Gesandter."
(La ilâha illa'llah, wa Muhámmad rasûl allah)
Allah ist ein Eigenname, und der Gott Allah gehörte ursprünglich zu einer Götterfamilie, zu der auch die weiblichen Göttinnen Al-Lat, al-Uzza und al-Manat gehörten.
Durch Mohammed und den Koran wurde Allah zum höchsten und einzigen …Mehr
Ahawim
Genau.
Das islamische Glaubensbekenntnis besagt:
"Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Gesandter."
(La ilâha illa'llah, wa Muhámmad rasûl allah)
Allah ist ein Eigenname, und der Gott Allah gehörte ursprünglich zu einer Götterfamilie, zu der auch die weiblichen Göttinnen Al-Lat, al-Uzza und al-Manat gehörten.
Durch Mohammed und den Koran wurde Allah zum höchsten und einzigen Gott des Islams.
Es ist ungefähr so, als hätte Paulus den Athenern auf dem Areopag gesagt: Zeus ist der wahre Gott, identisch mit dem Gott Israels. Ihr gebt ihm nur einen anderen Namen. Oder die christlichen Missionare wären zu den Germanen gekommen und hätten ihnen gesagt, Wotan (Odin) sei identisch mit dem dreifaltigen Gott.
Oder der hl. Prophet Elias hätte den Israeliten gesagt: alles okay, Baal und JHWH sind derselbe Gott - nur unter verschiedenen Namen. Die Hexe Jezebel wäre sehr zufrieden mit Elia gewesen. Wie die Geschichte wiriklich war, kann im 2. Buch der Könige nachgelesen werden.
Diese Absurdität --dass Allah identisch sei mit dem wahren dreifaltigen Gott-- will uns das 2. Vatikanum weismachen und in seinem Gefolge die Päpste seither.
Gunther Maria Michel

Beten Christen und Muslime zum selben Gott?

II Gott offenbart seinen Namen
203 Seinem Volk Israel hat Gott sich dadurch geoffenbart, daß er es seinen Namen wissen ließ. Der Name drückt das Wesen, die Identität der Person und den Sinn ihres Lebens aus. Gott hat einen Namen. Er ist nicht eine namenlose Kraft. Seinen Namen preisgeben heißt sich den anderen zu erkennen geben; es heißt gewissermaßen sich selbst preisgeben, sich zugänglich machen …Mehr
II Gott offenbart seinen Namen

203 Seinem Volk Israel hat Gott sich dadurch geoffenbart, daß er es seinen Namen wissen ließ. Der Name drückt das Wesen, die Identität der Person und den Sinn ihres Lebens aus. Gott hat einen Namen. Er ist nicht eine namenlose Kraft. Seinen Namen preisgeben heißt sich den anderen zu erkennen geben; es heißt gewissermaßen sich selbst preisgeben, sich zugänglich machen, um tiefer erkannt und persönlich gerufen werden zu können.

204 Gott hat sich seinem Volk Schritt für Schritt und unter verschiedenen Namen zu erkennen gegeben. Die Grundoffenbarung für den Alten und den Neuen Bund war jedoch die Offenbarung des Gottesnamens an Mose bei der Erscheinung im brennenden Dornbusch vor dem Auszug aus Ägypten und dem Sinaibund.

Der lebendige Gott

205 Gott ruft Mose an aus der Mitte eines Dornbusches, der brennt, ohne zu verbrennen. Er sagt zu Mose: ,,Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs" (Ex 3,6). Gott ist der Gott der Väter, der die Patriarchen gerufen und sie auf ihren Wanderungen geleitet hat. Er ist der treue und mitfühlende Gott, der sich an die Väter und an seine Verheißungen erinnert. Er kommt, um ihre Nachkommen aus der Sklaverei zu befreien. Er ist der Gott, der dies unabhängig von Zeit und Raum kann und tun will. Er verwirklicht diesen Plan durch seine Allmacht.

,,Ich bin der Ich-bin"

,,Da sagte Mose zu Gott: Gut, ich werde also zu den Israeliten kommen und ihnen sagen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt. Da werden sie mich fragen: Wie lautet sein Name? Was soll ich ihnen darauf sagen? Da antwortete Gott dem Mose: Ich bin der Ich-bin. Und er fuhr fort: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der Ich-bin hat mich zu euch gesandt ... Das ist mein Name für immer, und so wird man mich nennen in allen Generationen" (Ex 3,13-15).

206 Indem er seinen geheimnisvollen Namen JHWH - ,,Ich bin der, der ist" oder ,,Ich bin der Ich-bin" - offenbart, sagt Gott, wer er ist und mit welchem Namen man ihn anreden soll. Dieser Gottesname ist geheimnisvoll, wie Gott selbst Geheimnis ist. Er ist ein geoffenbarter Name und zugleich gewissermaßen die Zurückweisung eines Namens. Gerade dadurch bringt er jedoch das, was Gott ist, am besten zum Ausdruck: der über alles, was wir verstehen oder sagen können, unendlich Erhabene. Er ist der ,,verborgene Gott" (Jes 45,15); sein Name ist unaussprechlich [Vgl. Ri 13,18.]; und er ist zugleich der Gott, der den Menschen seine Nähe schenkt.

207 Mit seinem Namen offenbart Gott zugleich seine Treue, die von jeher war und für immer bleibt: Er war treu (,,Ich bin der Gott deines Vaters": Ex 3,6) und wird treu bleiben (,,Ich bin mit dir": Ex 3,12). Gott, der sich ,,Ich-bin" nennt, offenbart sich als der Gott, der immer da ist, immer bei seinem Volk, um es zu retten.

208 Angesichts der geheimnisvollen und faszinierenden Gegenwart Gottes wird der Mensch seiner Kleinheit inne. Angesichts des brennenden Dornbusches zieht Mose seine Sandalen aus und verhüllt vor der göttlichen Herrlichkeit sein Gesicht [Vgl. Ex 3,5-6]. Angesichts der Herrlichkeit des dreimal heiligen Gottes ruft Jesaia aus: ,,Weh mir, ich bin verloren. Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen" (Jes 6,5). Angesichts der göttlichen Zeichen, die Jesus wirkt, ruft Petrus aus: ,,Herr, geh weg von mir; ich bin ein Sünder" (Lk 5,8). Doch da Gott heilig ist, kann er dem Menschen verzeihen, der sich vor ihm als Sünder erkennt: ,,Ich will meinen glühenden Zorn nicht vollstrecken denn ich bin Gott, nicht ein Mensch, der Heilige in deiner Mitte" (Hos 11,9). So sagt auch der Apostel Johannes: ,,Wir werden unser Herz in seiner Gegenwart beruhigen. Denn wenn das Herz uns auch verurteilt - Gott ist größer als unser Herz, und er weiß alles" (1 Joh 3, 19-20).

209 Aus Ehrfurcht vor Gottes Heiligkeit spricht das Volk Israel den Namen Gottes nicht aus. Bei der Lesung der Heiligen Schrift wird der geoffenbarte Name durch den göttlichen Würdetitel ,,Herr" [,,Adonai", auf griechisch ,,Kyrios"] ersetzt. Unter diesem Titel wird die Gottheit Jesu feierlich bekannt: ,,Jesus ist der Herr".

(Katechismus der Katholischen Kirche)
Gunther Maria Michel

Beten Christen und Muslime zum selben Gott?

Papstschreiben an Sultane und Emire
-----------------------------------------------
Seit Papst Alexander III. (12. Jhdt.) erkannten viele Päpste ihre heilige Pflicht, durch offizielle Schreiben an die islamischen Herrscher ihrer Zeit die Christen zu schützen und die Muslime zur Bekehrung aufzurufen.
Im Jahr 1219 bittet Papst Honorius III. den Sultan von Marokko dringend, die Christen nicht an der …Mehr
Papstschreiben an Sultane und Emire
-----------------------------------------------
Seit Papst Alexander III. (12. Jhdt.) erkannten viele Päpste ihre heilige Pflicht, durch offizielle Schreiben an die islamischen Herrscher ihrer Zeit die Christen zu schützen und die Muslime zur Bekehrung aufzurufen.
Im Jahr 1219 bittet Papst Honorius III. den Sultan von Marokko dringend, die Christen nicht an der Ausübung ihrer religiösen Pflichten zu hindern. Der Sultan zwang z.B. Christen, an ihren Fasttagen Fleisch zu essen.
Im Jahre 1233 ließ Papst Gregor IX. den Sultanen von Damaskus, Ikonium, Aleppo, Marokko und Bagdad ein Schreiben überbringen, in dem er kurz die christilche Heilslehre darstellt, verbunden mit der Einladung, den christlichen Glauben anzunehmen. Der Papst erklärt z.B. dem Sultan von Marokko, er sende Mönche zu ihm, um ihn zur Erkenntnis des wahren Lichtes und zur Teilnahme an unserer Hoffnung einzuladen. Er möge die Mönche als Seelenärzte betrachten, ihnen die gebührende Ehre erweisen und sie als Verkünder der rechten Wahrheit hören. Der Messias habe durch Wunder seine Göttlichkeit bewiesen und sei für das Heil der Welt gekreuzigt worden.
Die Päpste hätten als Nachfolger Petri die Verantwortung für das Heil aller Völker. Würden die Muslime die durch so viele Wunder bestätigte Lehre nicht annehmen, gäbe es für sie am Tag des Gerichtes keine Entschuldigung. Der Sultan möge seinem Volk mit gutem Beispiel vorangehen.
Im Jahre 1246 schreibt Papst Innozenz IV. an den Sultan El Murtada von Marokko die Bitte, den christlichen Glauben anzunehmen und die Christen zu schützen. Vier Jahre später antwortet der Sultan, er wolle nichts mit Trinitariern, Götzendienern und Atheisten gemein haben. Er könne nicht begreifen, wie Allah einen Sohn haben und Vater heißen könne.
In der Regel beantworteten die muslimischen Herrscher die Papstschreiben mit höflicher Überlegenheit, indem sie die Vorzüge des Islam priesen und ihn als dem Christentum überlegen erklärten. Belehrungen der Päpste würden sich also erübrigen.
Alle Papstschreiben blieben ohne Erfolg. Die Höflichkeit der Sultane war immer politisch oder wirtschaftlich motiviert. Versprachen sie sich Vorteile oder Hilfe von den Christen in politischen Auseinandersetzungen, antworteten sie mit geheuchelter Freundlichkeit, waren sie in starker Position, zeigten sie stolz ihre Intoleranz bis zu grausamer Verfolgung.
Gunther Maria Michel

Beten Christen und Muslime zum selben Gott?

Hl. Kirchenlehrer Johannes von Damaskus
Fortsetzung
------------
Aus dem Kapitel 100:
Schließlich gibt es auch noch die bis heute einflussreiche Irrlehre der Ismaeliten, den Vorläufer des Antichristen. Sie leitet sich von Ismael her, der dem Abraham von Hagar geboren wurde: Deshalb werden sie Hagarener oder Ismaeliten genannt. Sarazenen aber nennt man sie nach der Etymologie "Sara-leer", weil Hagar …Mehr
Hl. Kirchenlehrer Johannes von Damaskus
Fortsetzung
------------

Aus dem Kapitel 100:
Schließlich gibt es auch noch die bis heute einflussreiche Irrlehre der Ismaeliten, den Vorläufer des Antichristen. Sie leitet sich von Ismael her, der dem Abraham von Hagar geboren wurde: Deshalb werden sie Hagarener oder Ismaeliten genannt. Sarazenen aber nennt man sie nach der Etymologie "Sara-leer", weil Hagar zu dem Engel gesagt hat: "Sara hat mich leer fortgeschickt." ...
Um beim Volk den Anschein der Gottesfurcht zu erwecken, verbreitete Muhammad zum Schein das Gerücht, vom Himmel sei eine Schrift von Gott auf ihn herabgekommen. Indem er in dem von ihm stammenden Buch einige Lehrsätze aufstellte, die freilich lächerlich sind, lehrte er sie auf diese Weise die Ehrfurcht <vor Gott> ...
Johannes wirft den Muislimen vor: Den Glaujben und eure Schrift habt ihr ohne Zeugen: Denn der sie euch übergab, hat von nirgendwoher einen Beweis, noch lässt sich irgendeiner finden, der vorher über ihn Zeugnis abgelegt hätte. Er empfing die Schrift vielmehr im Schlaf ...
Woher kommt also eure Märchenerzählung? ...
Dieser Muhammad nun hat sich, wie erwähnt, viele absurde Geschichten zusammengefaselt und jeder von ihnen einen Namen gegeben. Z.B. die Sure "Die Frau": Darin setzt er fest, dass man sich vier reguläre Frauen nehmen darf und dazu Nebenfrauen, soviele man eben neben den vier regulären Frauen als Untergebene unter seiner Tute (Aufsicht) halten kann. Wenn man aber eine entlassen will, so kann man das nach Belieben tun, und sich eine andere nehmen.
Gunther Maria Michel

Beten Christen und Muslime zum selben Gott?

Der hl. Johannes von Damaskus
um 675 bis 749
(Kirchenvater und Kirchenlehrer)
Ungefähr 40 Jahre nach dem Tod Mohammeds wurde der hl. Johannes um 675 in Damaskus geboren. Er arbeitete zunächst als Finanzminister des Kalifen Abd al-Malik, musste aber 714 dieses Amt aufgeben, weil er nicht bereit war, zum Islam zu konvertieren, und zog sich in das Kloster Mar Saba bei Jerusalem zurück. Dort wurde er …Mehr
Der hl. Johannes von Damaskus
um 675 bis 749
(Kirchenvater und Kirchenlehrer)

Ungefähr 40 Jahre nach dem Tod Mohammeds wurde der hl. Johannes um 675 in Damaskus geboren. Er arbeitete zunächst als Finanzminister des Kalifen Abd al-Malik, musste aber 714 dieses Amt aufgeben, weil er nicht bereit war, zum Islam zu konvertieren, und zog sich in das Kloster Mar Saba bei Jerusalem zurück. Dort wurde er zum Priester geweiht.
Schon früh wurde er als Heiliger verehrt. Papst Leo XIII. dehnte sein Fest auf die ganze Kirche aus und erhob ihn 1890 zum Kirchenlehrer.
In glühender Liebe zu CHRISTUS und Seiner Kirche und als unerbittlicher Freund der Wahrheit schrieb der hl. Johannes Streitgespräche zwischen Christen und Muslimen und das angesehene Werk De Haeresibus - Über die Irrlehren. Den Islam nennt er Vorläufer des Antichristen und den Koran Märchenerzählung.
Gunther Maria Michel

Beten Christen und Muslime zum selben Gott?

Wenige Jahre nach dem Tod Mohammeds nennt Bischof Johannes Nikiu in seiner Weltchronik (um 640) den Islam Glaube des Tieres und verweist damit auf das 13. Kapitel der Apokalypse:
Der Drache verlieh dem Tier seine Macht, seinen Thron und große Gewalt ... Und es wurde ihm gegeben, Krieg zu führen mit den Heiligen und sie zu besiegen ... Und anbeten werden es alle Bewohner der Erde, deren Name nicht …Mehr
Wenige Jahre nach dem Tod Mohammeds nennt Bischof Johannes Nikiu in seiner Weltchronik (um 640) den Islam Glaube des Tieres und verweist damit auf das 13. Kapitel der Apokalypse:
Der Drache verlieh dem Tier seine Macht, seinen Thron und große Gewalt ... Und es wurde ihm gegeben, Krieg zu führen mit den Heiligen und sie zu besiegen ... Und anbeten werden es alle Bewohner der Erde, deren Name nicht eingeschrieben ist im Lebensbuch des geschlachteten Lammes seit Grundlegung der Welt.
Wer ein Ohr hat, der höre!
Gunther Maria Michel

Beten Christen und Muslime zum selben Gott?

Liebe Mitchristen,
zum Einstieg in die Diskussion ein Artikel von Werner Gitt.
Und hier nochmal mein Vorschlag zur Strukturierung der Diskussion.
Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Und dann geht's hoffentlich los.
---
Allah versus Dreifaltiger Gott.
1) Wie sieht die Bibel diese Frage, insbesondere der Herr Jesus Christus und die hll. Apostel?
2) Wie sahen sie die Kirchenväter, großen Theologen …Mehr
Liebe Mitchristen,
zum Einstieg in die Diskussion ein Artikel von Werner Gitt.
Und hier nochmal mein Vorschlag zur Strukturierung der Diskussion.
Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Und dann geht's hoffentlich los.
---
Allah versus Dreifaltiger Gott.
1) Wie sieht die Bibel diese Frage, insbesondere der Herr Jesus Christus und die hll. Apostel?
2) Wie sahen sie die Kirchenväter, großen Theologen und Heiligen?
3) Wie sah sie das Lehramt der Kirche bis 1962?
4) Was sagt hingegen Vatikan 2?
Ferner müssen wir bedenken, ob es zulässig ist (falls es der Fall sein sollte), dass ein Konzil (4) in dieser Frage etwas sagt, was im Widerspruch zu (1), (2) und (3) steht.
Und bemühen wir uns, zu klaren Antworten zu kommen: ja oder nein.
Gunther Maria Michel

Wigratzbad: vorher/nachher. Mehr vergleichsfotos gibt es hier: frischer-wind.blogspot.co.at/…/…

Lieber Galahad,
das ist mir schon klar.
Aber was ist damit, dass der Himmlische Vater dieser angeblichen Botschaft die hl. Jungfrau Maria seine Mutter nennt?
Maria ist Mutter des Gottmenschen Jesus Christus, aber doch nicht Gottes des Vaters!
@Tina
Der Himmlische Vater ist nicht nur Richter, Er ist die Barmherzigkeit selber, von welchem Maria, sein Geschöpf (aber um Himmelswillen nicht seine Mutter …Mehr
Lieber Galahad,
das ist mir schon klar.
Aber was ist damit, dass der Himmlische Vater dieser angeblichen Botschaft die hl. Jungfrau Maria seine Mutter nennt?
Maria ist Mutter des Gottmenschen Jesus Christus, aber doch nicht Gottes des Vaters!

@Tina
Der Himmlische Vater ist nicht nur Richter, Er ist die Barmherzigkeit selber, von welchem Maria, sein Geschöpf (aber um Himmelswillen nicht seine Mutter), ihre Barmherzigkeit hat.
Hat Maria Ihrer Meinung nach irgend etwas, was unserem Vater im Himmel abgeht?
Hat der Vater im Himmel irgend einen Mangel, der von Maria ausgefüllt werden muss?
Gunther Maria Michel

Wigratzbad: vorher/nachher. Mehr vergleichsfotos gibt es hier: frischer-wind.blogspot.co.at/…/…

@Tina 13
Sie zitieren:
<<„In Wigratzbad wird sich recht bald vieles ereignen, was ihr alle nicht erahnen könnt. Euer Himmlischer Vater wirkt dort. Das Zepter habe Ich in die Hand genommen und Mein Zornesarm ist erhoben. Meine Mutter versucht ihn noch zu stützen doch er wird hinabfallen, denn Ich, der Himmlische Vater, habe den Gnadenort Meiner Mutter ausgesucht, damit Sie mit Meinem Sohn Jesus …Mehr
@Tina 13
Sie zitieren:

<<„In Wigratzbad wird sich recht bald vieles ereignen, was ihr alle nicht erahnen könnt. Euer Himmlischer Vater wirkt dort. Das Zepter habe Ich in die Hand genommen und Mein Zornesarm ist erhoben. Meine Mutter versucht ihn noch zu stützen doch er wird hinabfallen, denn Ich, der Himmlische Vater, habe den Gnadenort Meiner Mutter ausgesucht, damit Sie mit Meinem Sohn Jesus Christus dort erscheinen kann und erscheinen wird. Niemals werde Ich Meinen Plan ändern.">>

Wer spricht denn hier? Der Himmlische Vater?
Und Maria ist die Mutter des Himmlischen Vaters?
Und sie stützt Seinen Arm, damit er nicht herabfällt?
Was ist denn das für eine gruselige Theologie?
Liebe Leute, der hl. Kirchenlehrer Johannes vom Kreuz schrieb:
„Seit er [Gott Vater] uns seinen Sohn geschenkt hat, der sein einziges und endgültiges Wort ist, hat Gott uns kein anderes Wort zu geben. Er hat alles zumal in diesem einen Worte gesprochen, und mehr hat er nicht zu sagen“.
Das sollten sich diejenigen zu Herzen nehmen, die so sehr an Privatoffenbarungen hängen.
Gunther Maria Michel

Verschiedenes

Wann erfolgt die Entrückung der Gemeinde?
Sind wir bereit, wenn Christus erscheint?
Aber wann erscheint Jesus Christus? Was sagt Er selbst darüber? Er sagt: Zeit und Stunde weiß niemand. Allein der Vater im Himmel hat das in Seinem Geheimnis verborgen (Mt 24, 36). So will ich in aller Demut niemandem eine Meinung überstülpen, die er vielleicht selbst nicht hat, denn zu diesem Thema existieren …Mehr
Wann erfolgt die Entrückung der Gemeinde?
Sind wir bereit, wenn Christus erscheint?
Aber wann erscheint Jesus Christus? Was sagt Er selbst darüber? Er sagt: Zeit und Stunde weiß niemand. Allein der Vater im Himmel hat das in Seinem Geheimnis verborgen (Mt 24, 36). So will ich in aller Demut niemandem eine Meinung überstülpen, die er vielleicht selbst nicht hat, denn zu diesem Thema existieren sehr viele verschiedene Auslegungen. Trotzdem ist es natürlich so, dass nur eine der verschiedenen Entrückungstheorien stimmen und zutreffen kann. Aber welche? Eine endgültige Antwort auf diese Frage werde ich hier auch nicht geben können. Ich kann nur die verschiedenen Theorien im Überblick darstellen und dann auch die Frage behandeln, welche Position ich selbst vertrete und wie ich dazu gelangt bin.
Die Entrückung ist im Neuen Testament, also im Neuen Bund, die plötzliche und gleichzeitige Hinwegnahme der Gläubigen von dieser Erde zu Gott. Über Art und Zeitpunkt der Entrückung sind sich die Ausleger nicht einig. Bei der Thematik der großen Trübsalszeit, der letzten Jahrwoche nach Daniel 9, tritt immer die Frage auf: Wird die Gemeinde vorher, während oder danach entrückt oder gibt es eine Teilentrückung der besonders Erwählten? Das sind schon im Wesentlichen die verschiedenen Theorien, die darüber bestehen. Bevor ich meine eigene Sicht und Erkenntnis wiedergebe, will ich zunächst einen kurzen Überblick über die verschiedenen Ansichten aufzeigen.
Hier weiterlesen:
estomiles.wordpress.com/…/wann-erfolgt-di…
Sachkundige, übersichtliche Darstellung des wichtigen, aber nicht einfachen Themas durch Lothar Gassmann.
Gunther Maria Michel

Papst: „Ich will Evangelikale nicht zum Katholizismus bekehren“

Gerti Harzl
Wenn Sie mich schon fragen: Ich meine, Sie sollten sich weniger Sorgen um meine Kirchenmitgliedschaft machen (was meine persönliche Angelegenheit ist), als versuchen, das, was ich geschrieben habe, mit Sachgründen zu widerlegen. Es gibt nur e i n e Kirche Christi, und der will ich angehören bis zu meinem letzten Atemzug und werde das mit Gottes Gnade auch tun.
Gunther Maria Michel

Papst: „Ich will Evangelikale nicht zum Katholizismus bekehren“

Kann es sein, dass viele Katholiken nicht die Direktiven der Kirche kennen? Schon 1993, verfasst von Kardinal Edward Idris Cassidy und approbiert von Papst Johannes Paul II., kam das "Direktorium zur Ausführung der Prinzipien und Normen über den Ökumenismus" heraus (www.stjosef.at/dokumente/oekumenisches_d…). Darin wird der Ökumenismus zur Pflicht gemacht, und die einfachen Katholiken werden zur …Mehr
Kann es sein, dass viele Katholiken nicht die Direktiven der Kirche kennen? Schon 1993, verfasst von Kardinal Edward Idris Cassidy und approbiert von Papst Johannes Paul II., kam das "Direktorium zur Ausführung der Prinzipien und Normen über den Ökumenismus" heraus (www.stjosef.at/dokumente/oekumenisches_d…). Darin wird der Ökumenismus zur Pflicht gemacht, und die einfachen Katholiken werden zur Teilnahme an nichtkatholischen Gottesdiensten ermutigt. Papst Franziskus sagt und tut auch hier nichts Neues.
Gunther Maria Michel

Papst: „Ich will Evangelikale nicht zum Katholizismus bekehren“

Nachtrag.
Die Frage war: Irrte die Kirche (a) von Anfang an bis 1965, oder irrt sie (b) von 1965 bis heute -- denn die Positionen (a) und (b) zu den nichtchristlichen Religionen sind unvereinbar.
Egal wie man antwortet, jede Antwort ist für die römisch-katholische Kirche fatal.
Wenn sie 1900 Jahre lang zu unrecht nicht zusammen mit antichristlichen Religionen betete und nicht mit ihnen an einem …Mehr
Nachtrag.
Die Frage war: Irrte die Kirche (a) von Anfang an bis 1965, oder irrt sie (b) von 1965 bis heute -- denn die Positionen (a) und (b) zu den nichtchristlichen Religionen sind unvereinbar.
Egal wie man antwortet, jede Antwort ist für die römisch-katholische Kirche fatal.
Wenn sie 1900 Jahre lang zu unrecht nicht zusammen mit antichristlichen Religionen betete und nicht mit ihnen an einem Joch zog, dann hätte sie die ganze Zeit über geirrt und deshalb auch heute keine Legitimation, sich als Kirche Christi auszugeben, und ihr Wort ist nichts wert.
Wenn sie aber in ihrer langen Geschichte in diesem entscheidenden Punkt recht hatte --und sie war darin im Recht, denn hierin entsprach sie der biblischen Lehre--, dann ist die "Konzilskirche" nicht mehr die Kirche Christi. Denn wie kann man einer Kirche irgend etwas glauben, die nicht imstande ist, den wahren Gott von Lügen-Gottheiten zu unterscheiden und die ihre Anhänger zu einem falschen, götzendienerischen Kult verführt, ja sogar nötigt?