Harlekin
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Was ist das Opus Dei? Am 2. Oktober 1928 befand sich der heilige Josefmaria im Haus der Missionspriester …

@pina
Ich glaube der "Herr Graf" ist schon weg oder wurde von der Redaktion gesperrt, denn normalerweise hätte er schon bereits zig neue von seinen agressiven Kommentaren abgelassen.Mehr
@pina

Ich glaube der "Herr Graf" ist schon weg oder wurde von der Redaktion gesperrt, denn normalerweise hätte er schon bereits zig neue von seinen agressiven Kommentaren abgelassen.
Harlekin

Konferenz zum Widerspruch zwischen Naturwissenschaft und Evolutionslehre

Bin gespannt auf die veröffentlichten Ergebnisse, die auf dieser Website bereitgestellt werden sollen.
Harlekin

zum Nationalfeiertag. KV 623 a "Lasst uns mit geschlungnen Händen" Maurergesang für Tenor, Bariton …

@Monika Elisabeth
Das sind Sie bei weitem nicht die Einzige, die diese Meinung teilt. Es ist halt sehr bequem geworden, sich als besonders intelektuell hervorzutun, indem man alles fertig und sich über alles lustig macht, was von Seiten der Kirche kommt.Mehr
@Monika Elisabeth

Das sind Sie bei weitem nicht die Einzige, die diese Meinung teilt. Es ist halt sehr bequem geworden, sich als besonders intelektuell hervorzutun, indem man alles fertig und sich über alles lustig macht, was von Seiten der Kirche kommt.
Harlekin

zum Nationalfeiertag. KV 623 a "Lasst uns mit geschlungnen Händen" Maurergesang für Tenor, Bariton …

@Monika Elisabeth
Das ist eine gute Frage. Warum sind so viele von uns Laien orientierungslos geworden? Die Ursachen sind viele. Eine wäre auch unsere Mediengesellschaft, in der alles christliche, was im Widerspruch zu der so genannten Pseudo-Toleranz und Political-Correctness steht, medial fertig gemacht wird. Ein Beispiel: Ein Priester spricht sich gegen die Homosexualität aus, prompt kommt eine …Mehr
@Monika Elisabeth

Das ist eine gute Frage. Warum sind so viele von uns Laien orientierungslos geworden? Die Ursachen sind viele. Eine wäre auch unsere Mediengesellschaft, in der alles christliche, was im Widerspruch zu der so genannten Pseudo-Toleranz und Political-Correctness steht, medial fertig gemacht wird. Ein Beispiel: Ein Priester spricht sich gegen die Homosexualität aus, prompt kommt eine Anzeige gegen ihn, obwohl er keine Gruppe verleumdet hat sondern nur über den Akt der Homosexualitä selbst sich ausgesprochen hat, die Medien riechen den Braten und schlachten ihn genüsslich aus. Dann werden die Bischöfe deswegen gelöchert wie Heu und die normalen Laien sind dann verunsichert, ob sie dann genauso fertig gemacht werden, wenn sie sich zu elementaren christlichen Glaubenswahrheiten bekennen. Das wäre jetzt ein Beispiel von vielen. Ich denke auch, dass die ständigen Angriffe gegen die katholische Gemeinschaft, in der wir als sonstwas verschrien werden, dazu beigetragen haben, dass die christliche Bindung in der Bevölkerung immer mehr abgenommen hat. Ich begebe mich ungern auf das Gebiet der reinen Spekulation aber es sieht wirklich schon seit vielen Jahren nach einer genau geplanten und unterschwelligen Medienkampagne gegen die heilige Mutter Kirche aus. Wer alles dahinter stecken mag, darüber spekulieren wie man will, nichts desto trotz findet diese Hetzkampagne gegen die Kirche und alles Christliche statt.
Harlekin

zum Nationalfeiertag. KV 623 a "Lasst uns mit geschlungnen Händen" Maurergesang für Tenor, Bariton …

@Iacobus
Ich sehe dass etwas anders was unseren Klerus angeht. Die christlichen Laien sind nicht so schwach, weil der Klerus irgendwie weichgespült ist, sondern der Klerus wirkt schwächer, weil er sich nicht traut die ganze katholische Lehre zu verbreiten. Denn die Mehrheit der katholische Basis (die Laien) sind so orientierungslos geworden und so dermaßen vom Zeitgeist infiltriert, dass vielen …Mehr
@Iacobus

Ich sehe dass etwas anders was unseren Klerus angeht. Die christlichen Laien sind nicht so schwach, weil der Klerus irgendwie weichgespült ist, sondern der Klerus wirkt schwächer, weil er sich nicht traut die ganze katholische Lehre zu verbreiten. Denn die Mehrheit der katholische Basis (die Laien) sind so orientierungslos geworden und so dermaßen vom Zeitgeist infiltriert, dass vielen Klerikern der Rückhalt bei den eigenen Schäfchen fehlt - Sie haben Angst, dass Sie noch mehr Gemeindemitglieder verlieren. Diese Angst quält viele Priester - etwas was ich aus vielen Gesprächen mit katholischen Priestern nur bestätigen kann.
Harlekin

Was ist das Opus Dei? Am 2. Oktober 1928 befand sich der heilige Josefmaria im Haus der Missionspriester …

@HerzMariae
Meine Frage bezüglich Sperrung lautet, was es denn hier bringen würde? Er könnte sich dann ja einfach unter einem anderen Account wieder anmelden. Die Geste wäre nur symbolischer Natur - lernen würde der "Herr Graf" dadurch auch nichts.Mehr
@HerzMariae

Meine Frage bezüglich Sperrung lautet, was es denn hier bringen würde? Er könnte sich dann ja einfach unter einem anderen Account wieder anmelden. Die Geste wäre nur symbolischer Natur - lernen würde der "Herr Graf" dadurch auch nichts.
Harlekin

Was ist das Opus Dei? Am 2. Oktober 1928 befand sich der heilige Josefmaria im Haus der Missionspriester …

@Dominikus
Es gibt mehr Priester, die den AO kennen, lieben und zelebrieren als Ihnen bekannt ist. Im Untergrund gibt es viele, sehr viele. Wenn die Zeit reif ist, werden sie aufstehen. Dann wird es dieses bundesweite Angebot geben. Halleluja. Preiset den Herrn.
Wenn es tatsächlich so ist, dann ist ja gut. Dann werde ich mich freuen, wenn der Tag kommt, an dem diese Zeit anbricht.
MfG
HarlekinMehr
@Dominikus

Es gibt mehr Priester, die den AO kennen, lieben und zelebrieren als Ihnen bekannt ist. Im Untergrund gibt es viele, sehr viele. Wenn die Zeit reif ist, werden sie aufstehen. Dann wird es dieses bundesweite Angebot geben. Halleluja. Preiset den Herrn.

Wenn es tatsächlich so ist, dann ist ja gut. Dann werde ich mich freuen, wenn der Tag kommt, an dem diese Zeit anbricht.

MfG
Harlekin
Harlekin

Was ist das Opus Dei? Am 2. Oktober 1928 befand sich der heilige Josefmaria im Haus der Missionspriester …

@Monika Elisabeth
Ah, ich verstehe... ihnen geht es um die Menschen, die sie mittels NOM für die Kirche gewinnen können... und mir geht es um die Menschen, die man mittels a.o. Ritus erreichen könnte... stimmt das?
Ja so könnte man das denk ich ausdrücken. Ich habe und hatte nie was gegen den Alten Ritus und das gleiche gilt für das Opus Dei. In einer Gemeinde nicht weit von uns haben einige …Mehr
@Monika Elisabeth

Ah, ich verstehe... ihnen geht es um die Menschen, die sie mittels NOM für die Kirche gewinnen können... und mir geht es um die Menschen, die man mittels a.o. Ritus erreichen könnte... stimmt das?

Ja so könnte man das denk ich ausdrücken. Ich habe und hatte nie was gegen den Alten Ritus und das gleiche gilt für das Opus Dei. In einer Gemeinde nicht weit von uns haben einige Katholiken sogar eine Unterschriften-Aktion für die Einführung des Alten Ritus gestartet, dass zumindest einmal die Woche einer abgehalten wird. Ich habe auch unterschrieben, jedoch mussten die meine Unterschrift entferne, da ich nicht zu ihrer Gemeinde gehörte. Jedoch scheiterte die Aktion am Ende am zu geringen Interesse. Es konnten nicht mal ansatzweise genug Unterschriften dafür gesammelt werden. Zu viele Katholiken in ihrer Gemeinde hatten ihre Bedenken.

Was sagen sie als Opus Dei Mitglied (sind sie doch, oder?) eigentlich zu dieser Opus Dei Filmfigur im Film "Da Vinci Code"? Gab es in ihrer Vereinigung darüber Gespräche? Das würde mich mal interessieren. Bin noch nie einem Opus Dei Mitglied (ob Laie oder nicht) begegnet... verzeihen sie meine Neugier 😉

Sie meinen bestimmt das Buch 'Sakrileg' von Dan Brown und diesen ulkigen Mönch im Roman, der ein Albino war und den ganzen langen Tag nichts besseres zu tun hatte, als sich selbst auszupeitschen? Den Film habe ich gesehen. Kenne nur das Buch. Nun:

1) es gibt keine Mönche im Opus Dei.

2) Wir sind keine Männer-Organisation. Das Opus Dei ist auch für Frauen da, und davon haben wir eine ganze Menge. Das Opus Dei ist eine Laien-Organisation. Ehelosigkeit gibt es nur für Numerarier und Opus Dei-Priester, aber nicht für Supernumerarier und für alle anderen im Opus Dei.

3) und auch sonst läuft niemand bei uns in einer Mönch- oder Nonnenkutte umher, nur unsere Priester tragen die übliche Priester-Sultane und das wars. Am äußeren würden Sie nie ein Opus Dei-Mitglied erkennen und unsere Priester laufen auch nicht anders rum als alle anderen Priester auch.

4) bei uns peitscht sich auch niemand aus, die Frage brannte ihnen bestimmt schon unter den Fingern ;-). Die Numerarier benutzen, wenn sie es möchten eine Art Kette, die sie sich um einen Oberschenkel festbinden, der mit einer Art vonStacheln versehen ist. Das tut man aber freiwillig, wenn man es wirklich will. Einen Zwang dazu gibt es nicht. Man kann sich damit auch nicht wirklich frei bewegen, damit laufen geht schon gar nicht und länger als eine Stunde hält man das auch nicht aus (wenn überhaupt). Einige benutzen es während des Gebets, um z.B. sich stärker mit Christus und seinem Leiden identifizieren bzw. "mitleiden" zu können. Diese Art der Selbst-Geiselung ist in der katholischen Kirche historisch nicht ungewöhnlich. Bei fast allen Männer- und Frauenorden gehörte es dazu - ob nun Dominikaner oder wer auch immer. Wie gesagt, es ist freiwillig, man kann es tun, man muss es aber nicht.

Was das Verhältnis vieler Opus Dei-Mitglieder zu diesem Buch angeht, man ist relativ amüsiert darüber. Denn merkwürdigerweise schien dieser Dan Brown-Hype uns nicht wirklich geschadet zu haben. Das Interesse am Opus Dei nahm dadurch sogar noch zu. Viele neue Opus Dei-Mitglieder kamen erst durch dieses Buch auf das Opus Dei, haben sich dann ausführlicher mit dem Werk und seiner Spiritualität auseinander gesetzt und sind dann dem Werk beigetreten. In dem Sinne nimmt man es ziemlich gelassen. Steht eh nur Quatsch drinne.
☕

ich hoffe, ich konnte ihre Neugier befriedigen.

MfG
Harlekin
Harlekin

Was ist das Opus Dei? Am 2. Oktober 1928 befand sich der heilige Josefmaria im Haus der Missionspriester …

@Iacobus
Wie gesagt, das waren keine übermütigen frischen Opus Dei Mitglieder sondern alte Hasen...
...wohl deshalb auch so Trick-reich
☕
Wenn Sie sich wirklich ernsthaft mit diesem Thema auseinandersetzen wollen, dann empfehle ich Ihnen das Buch "Opus Dei" von dem Autor John L. Allen. Im Gegensatz zu all den Verschwörungstheoretikern, die nie wirklich Kontakt mit dem Opus Dei hatten, gibt er …Mehr
@Iacobus
Wie gesagt, das waren keine übermütigen frischen Opus Dei Mitglieder sondern alte Hasen...
...wohl deshalb auch so Trick-reich
☕

Wenn Sie sich wirklich ernsthaft mit diesem Thema auseinandersetzen wollen, dann empfehle ich Ihnen das Buch "Opus Dei" von dem Autor John L. Allen. Im Gegensatz zu all den Verschwörungstheoretikern, die nie wirklich Kontakt mit dem Opus Dei hatten, gibt er eine recht umfangreiche und sachliche Auseinandersetzung mit diesem Thema.

MfG
Harlekin
Harlekin

Was ist das Opus Dei? Am 2. Oktober 1928 befand sich der heilige Josefmaria im Haus der Missionspriester …

@Monika Elisabeth
Und ich kenne viele junge Leute, die gewillt sind, sich in diese alte Liturgie einführen zu lassen, nur sie leben zerstreut im ganzen Lande und es kommen nicht genug Leute und Priester zusammen.
Und genau da haben Sie das Problem. Sie haben interessierte Leute aber nicht in der Zahl, die notwendig wäre, um bundesweit ein einigermaßen großes Angebot für den Alten Ritus anbieten …Mehr
@Monika Elisabeth

Und ich kenne viele junge Leute, die gewillt sind, sich in diese alte Liturgie einführen zu lassen, nur sie leben zerstreut im ganzen Lande und es kommen nicht genug Leute und Priester zusammen.

Und genau da haben Sie das Problem. Sie haben interessierte Leute aber nicht in der Zahl, die notwendig wäre, um bundesweit ein einigermaßen großes Angebot für den Alten Ritus anbieten zu können und dann natürlich, wie schon gesagt, die zu kleine Anzahl an katholischen Priestern, die darin ausgebildet sind.

@Feanor

Glaubensfestigkeit, ob heroisch oder nicht, ist nämlich keine Frage von Sprachkenntnissen und ob man sich irgendwo wiederfindet, sich angesprochen fühlt, da abgeholt wird wo man steht, blablabla ... vielmehr sind da andere Eigenschaften ausschlaggebend als saturiertes Schwätzertum.

Es ist mir immer wieder ein Rätsel, wie manche User hier versuchen mir Sachen in den Mund zu legen, die ich so nie behauptet habe. Ihre Phantasie in allen Ehren aber lesen Sie bitte meine Texte rein grammatikalisch (also nach dem Wortsinn) und nicht wie Sie sich diese gerne zurechtlegen würden.

Fakt ist:

1. die Anzahl der Interessierten in Deutschland ist da, aber in zu geringer Zahl und diese sind noch dazu übers ganze Bundesgebiet verstreut.

2. Wir haben viel zu wenige Priester die diesen Ritus beherrschen und unsere Gemeinden sind zur Zeit auch nicht im Stande dem Abhilfe zu schaffen.

3. Das Wissen der heutigen Katholiken über den Alten Ritus, was Texte, Aufbau, Rituale und Handzeichen etc. angeht ist de facto Null.

4. Sie wollen bundesweit den Menschen Zugang zum Alten Ritus gewähren? Ok. Dann zeigen Sie unseren Gemeinden wie sie ein möglichst einheitliche Katechese für alle Interessierten hochziehen können. Denn bisher hat das noch keiner hinbekommen.

Dann lösen Sie auch noch gleich folgende damit verbundene Probleme:

5. Sie müssen in einer Art bundesweiten Aktion die Katholiken in unserem Land darauf aufmerksam machen, dass solche Katechesen überhaupt angeboten werden.

6. Sie brauchen entsprechend viel Personal (also Katechisten), die Ahnung von der Materie haben. Und das Problem ist, dieses Personal ist nicht vorhanden. Katechisten gibt es zwar genug für so eine Aktion, aber diese selbst müssten erstmal die Materie erlernen, eh sie diese in der Katechese an andere interessierte Katholiken weitergeben können.

7. Die Priester: Diese brauchen Zeit, um den Ritus korrekt zu erlernen. Diese Zeit müssten die neben ihrer Gemeindearbeit erstmal finden und zweitens müssten Sie auch noch Zeit finden, um überhaupt zusätzliche Messen abhalten zu können. Wer da glaubt, dass unsere zeitlich völlig eingespannten Priester neben all ihren Aufgaben noch im Stande wären, täglich noch zusätzlich eine Messe im Alten Ritus anzubieten, der hat wohl völlig den Verstand verloren! 🤦

8. Es gibt immer noch zu wenig Interessierte für den Alten Ritus. Sie haben kaum Priester die diesen beherrschen. Die Katechisten, die die katholischen Laien darin unterrichten könnten, sind nicht vorhanden und dazu müssten Sie noch bundesweit entsprechend viele Orte finden, die von allen Interessierten ohne allzu große Anfahrtszeiten erreicht werden könnten und auch noch entsprechende Zeiten für den Unterricht, die von den Interessierten wahrgenommen werden könnten ohne in Konflikt mit ihrem Berufs- und Familienleben zu kommen.

Wie sie sehen sind die Problem vor allen logistischer Natur aber sie sind da und es keine kleinen Probleme, die man einfach so wegwischen kann. Für diese Probleme müssen erstmal entsprechende Lösungen gefunden werden, wenn man den Alten Ritus wieder in der katholischen Kirche in Deutschland (zumindest parallel zum Neuen Ritus) etablieren möchte.

Solange Sie und andere Befürworter des Alten Ritus keine Lösungen dafür und für bestimmt noch so einige andere Probleme (die mir zur dieser Thematik bestimmt entgangen sind) finden, solange wird es bloßer Wunschtraum bleiben. Und das ist in meinen Augen dann wirklich dummes Geschwätz - wollen, wollen kann man viel aber wenn man die Bedingungen nicht schafft, um so ein Vorhaben zu ermöglichen, dann ist das alles nur Augenwischerei. Und kommen Sie mir bitte jetzt nicht mit der üblichen Floskel, dass alle anderen Schuld sind, warum das bisher nicht geklappt hat - das wäre absolut kindisch. Sie wollen den Alten Ritus? Ok, dann setzen Sie sich mit anderen, die ebenfalls sich dafür einsetzen wollen zusammen und versuchen Sie so gut es geht die Probleme und Hindernisse auf dem Weg dorthin zu lösen. Fordern können Sie viel, aber wenn Sie nichts in der Richtung tun, dann dürfen Sie sich nicht wundern, wenn nichts in der Richtung passiert.

Und damit ist für mich zumindest diese Diskussion hier beendet. Denn es hat mit dem Video hier noch mit dem Opus Dei irgendetwas zu tun. Wenn der Herr Möchtegern-Graf von Tilly meint, das Opus Dei wäre eine neokonservative Gruppe, die versucht die Neu-Etablierung des Alten Ritus zu verhindern, dann kann ich auch nicht vom Gegenteil überzeugen. Wenn Herr Tilly umbedingt in seiner kleinen Traumwelt weiterleben möchte, ohne die Realität zu Kenntnis zu nehmen, bitte schön. Er wäre nicht der erste Tagträumer auf der Welt.

Das Opus Dei ist für solche Fragen gar nicht gedacht und es fällt auch nicht in sein Aufgabengebiet sich um sowas zu kümmern. Unsere Opus Dei-Priester haben wie alle anderen auch mehrheitlich den Neuen Ritus erlernt. Wenn welche von ihnen den Alten Ritus erlernen wollen, würde sie niemand daran hindern, aber auch unsere Priester müssten neben ihren Verpflichtungen die Zeit erstmal dafür finden.

Etwas mehr Realismus würde dieser ganzen Diskussion hier um den Alten Ritus gut tun.

gez.
Harlekin
Harlekin

Was ist das Opus Dei? Am 2. Oktober 1928 befand sich der heilige Josefmaria im Haus der Missionspriester …

@Monika Elisabeth
...so mager bzw. kaum mehr vorhanden, dass besonders Katholiken, die eine neue Messe besuchen, diese von der Pieke auf lernen müssten, um etwas zu verstehen. Weil man allein durch die Zeichen und die Sprache nicht mehr viel versteht.
Genau um diese Gruppe geht es mir ja. Die heutigen Menschen, die rein mit dem Neuen Ritus aufgewachsen sind, die kennen das alles nicht mehr. Sie …Mehr
@Monika Elisabeth

...so mager bzw. kaum mehr vorhanden, dass besonders Katholiken, die eine neue Messe besuchen, diese von der Pieke auf lernen müssten, um etwas zu verstehen. Weil man allein durch die Zeichen und die Sprache nicht mehr viel versteht.

Genau um diese Gruppe geht es mir ja. Die heutigen Menschen, die rein mit dem Neuen Ritus aufgewachsen sind, die kennen das alles nicht mehr. Sie gehen von völlig falschen Voraussetzungen aus. Dass Ihr Vater und noch seine Generation mit dem Alten Ritus keine Probleme hatte, wundert mich nicht im geringsten. Das können Sie aber nicht einfach so auf die heutigen Umstände übertragen.

Das Wissen der heutigen Katholiken über den Alten Ritus ist mehrheitlich gleich Null. Ich habe auch nie behauptet, dass der Alte Ritus unpraktikabel ist aber er ist doch anders als der Neue Ritus und den Menschen müsste man ihn erstmal erklären und verständlich machen. Einfach so die Menschen zum Alten Ritus mitnehmen und ihnen vielleicht ein kleines Büchlein mitgeben in denen die lateinischen Texte übersetzt vorliegen wäre falsch. Die Zeichen und Rituale von früher kenne die Menschen doch heute auch nicht mehr. Und das nennen Sie dann einen Fortschritt? Die Menschen hätten immer noch genauso viele Fragen wie vorher, wenn nicht sogar noch mehr.

Eine gründliche Katechese wäre erforderlich. Und um noch mal auf den Vorwurf des Möchtegern-Graf's von Tilly einzugehen. Ich habe nie unterstellt, dass der Neue Ritus so flach sei, dass man dafür überhaupt keine Katechese bräuchte. Meine Aussagen bezogen sich rein auf den Alten Ritus. Alles andere hat sich der Herr "Graf" in seiner Phantasie einfach dazugedichtet.

Weder ich noch das Opus Dei hat damit ein Problem, wenn man den Alten Ritus wiedereinführt, aber parallel und nicht per Rammbock-Verfahren wie damals bei der Einführung des Neuen Ritus, sonst haben wir wieder den gleichen Salat wie vorher.

Auch müssen sich jene Leute, die gerne nach dem Alten Ritus zelebrieren möchten, klar sein, dass Sie erstens genug Leute dafür mobilisieren müssen und zweitens müssen ihre Priester in ihrer Gemeinde im Alten Ritus ausgebildet sein. Und fakt ist, dass die Mehrheit der Priester diesen Ritus nicht beherrscht oder bzw. nie gelernt hat. Gewiss es erfordert bestimmt kein zweites Theologie-Studium, nichts destotrotz müssen die Priester erstmal diesen erlernen, wenn eine Gemeinde oder Teile davon sich eine regelmäßige Messe im Alten Ritus wünscht.
Harlekin

Was ist das Opus Dei? Am 2. Oktober 1928 befand sich der heilige Josefmaria im Haus der Missionspriester …

@Johann Tserclaes Graf von Tilly
Wie schon gesagt, es macht in meinen Augen einfach keinen Sinn mit Ihnen weiterzudiskutieren. Wenn Sie den Mumpitz (und nein, damit meine ich nicht ihren christlichen Glauben) glauben wollen, denn Sie hier so von sich geben, bitte schön...
...so eine Diskussion ist mir irgendwann einfach nur noch zu flach. 🤦
MfG
HarlekinMehr
@Johann Tserclaes Graf von Tilly

Wie schon gesagt, es macht in meinen Augen einfach keinen Sinn mit Ihnen weiterzudiskutieren. Wenn Sie den Mumpitz (und nein, damit meine ich nicht ihren christlichen Glauben) glauben wollen, denn Sie hier so von sich geben, bitte schön...

...so eine Diskussion ist mir irgendwann einfach nur noch zu flach. 🤦

MfG
Harlekin
Harlekin

Was ist das Opus Dei? Am 2. Oktober 1928 befand sich der heilige Josefmaria im Haus der Missionspriester …

@Iacobus
Das Spektrum des Opus Dei, das ich persönlich kenne ist jedenfalls dem AO-Ritus gegenüber skeptisch und reserviert gesinnt...
Das mag unterschiedliche Gründe. Vielleicht waren jene Mitglieder des Opus Dei auch gar nicht versiert in solchen Fragen. Verwechseln Sie bitte nicht eine gewisse Skepsis und Vorsicht mit Ablehung.
Was das Opus Dei angeht kenne ich Leute die man mit psychologischen …Mehr
@Iacobus

Das Spektrum des Opus Dei, das ich persönlich kenne ist jedenfalls dem AO-Ritus gegenüber skeptisch und reserviert gesinnt...

Das mag unterschiedliche Gründe. Vielleicht waren jene Mitglieder des Opus Dei auch gar nicht versiert in solchen Fragen. Verwechseln Sie bitte nicht eine gewisse Skepsis und Vorsicht mit Ablehung.

Was das Opus Dei angeht kenne ich Leute die man mit psychologischen Tricks zu einer Mitgliedschaft bewegen wollte. - Nicht sonderlich sauber.

Der Vorwurf ist nicht neu. Es gibt auf der einen Seite kaum eine christliche Gemeinschaft gegen die nicht schon mal dieser Vorwurf erhoben wurde. Auf der anderen Seite wurden natürlich auch im Opus Dei schon Fehler gemacht. Wo frische Mitglieder des Opus Dei so begeistert bei der Sache waren, dass sie andere Menschen versucht haben so gut es geht ins Opus Dei zu kriegen, ohne diese vorher richtig darauf vorbereitet zu haben, was das überhaupt bedeutet - ein Leben im Sinn der Spiritualität des Opus Dei. 🧐 🙏

MfG
Harlekin
Harlekin

Was ist das Opus Dei? Am 2. Oktober 1928 befand sich der heilige Josefmaria im Haus der Missionspriester …

@Johann Tserclaes Graf von Tilly
Nein, es geht nicht um die eine Form, sondern wie bei allen militanten Neokonservativen Gruppen die fanatische Ablehnung der katholischen Meßform!
Sie haben wirklich komische Vorstellungen vom Opus Dei. 🤨
Sei's drum. Ich sehe schon, es bringt nichts mit Ihnen darüber zu diskutieren.
Wünsche Ihnen noch alles Gute und Gottes Segen
gez.
HarlekinMehr
@Johann Tserclaes Graf von Tilly

Nein, es geht nicht um die eine Form, sondern wie bei allen militanten Neokonservativen Gruppen die fanatische Ablehnung der katholischen Meßform!

Sie haben wirklich komische Vorstellungen vom Opus Dei. 🤨

Sei's drum. Ich sehe schon, es bringt nichts mit Ihnen darüber zu diskutieren.

Wünsche Ihnen noch alles Gute und Gottes Segen

gez.
Harlekin
Harlekin

Was ist das Opus Dei? Am 2. Oktober 1928 befand sich der heilige Josefmaria im Haus der Missionspriester …

@Im_Kreuz_ist_Heil
Ich kann natürlich nur aus meiner Erfahrung sprechen, doch kann man sich als Laie im überlieferten Ritus sehr schnell, gut zurechtfinden. Ich selbst habe niemals einen Unterricht erhalten, sondern habe einfach ein wenig über diesen Ritus gelesen und besitze ein kleines, sehr gutes Büchlein, in dem alle Gebete und Abläufe enthalten sind. Wenn Sie möchten, kann ich ihnen den Titel …Mehr
@Im_Kreuz_ist_Heil

Ich kann natürlich nur aus meiner Erfahrung sprechen, doch kann man sich als Laie im überlieferten Ritus sehr schnell, gut zurechtfinden. Ich selbst habe niemals einen Unterricht erhalten, sondern habe einfach ein wenig über diesen Ritus gelesen und besitze ein kleines, sehr gutes Büchlein, in dem alle Gebete und Abläufe enthalten sind. Wenn Sie möchten, kann ich ihnen den Titel des Buches bei Gelegenheit nennen.
Da ich leider keine Gelegenheit für eine Messe im überlieferten Ritus habe, schaue ich mir diese sonntags auf K-TV an.
Nachdem ich die Messe wenige Male via Internet mitgefeiert habe, fällt es mir gar nicht schwer, dem Ritus zu folgen.

Ich kannte vorher auch nur den Neuen Ritus.


Das freut mich sehr für Sie. Es wäre schön, wenn es so ein Lerneifer bei allen katholischen Christen gäbe. Leider ist es nun mal nicht der Fall. Jeder Mensch hat unterschiedliche geistige Fähigkeiten und Anlagen. Dass muss man bei solchen Vorhaben dann berücksichtigen. Sie dürfen nicht vergessen, dass sie so ein Vorhaben (Einführung eines anderen Mess-Ritus) von der Vogelperspektive betrachten müssen. Die Gruppe ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Das heißt, man kann immer nur so schnell die Gemeindemitglieder darin unterrichten, dass auch die langsamsten darin mitkommen.

MfG
Harlekin
Harlekin

Was ist das Opus Dei? Am 2. Oktober 1928 befand sich der heilige Josefmaria im Haus der Missionspriester …

@Johann Tserclaes Graf von Tilly
Ich denke Sie verkennen die Lage, in der wir uns Christen befinden. Glauben Sie ernsthaft, der Alte Ritus würde all unsere Probleme lösen? Jener Alte Ritus, der vollständig in Latein abgehalten wird, der Kirchensprache, die jedoch kaum noch ein Katholik auf der Welt beherrscht? Es ist traurig, aber so ist es nun mal und dieses Manko werden Sie noch die Kirche so …Mehr
@Johann Tserclaes Graf von Tilly

Ich denke Sie verkennen die Lage, in der wir uns Christen befinden. Glauben Sie ernsthaft, der Alte Ritus würde all unsere Probleme lösen? Jener Alte Ritus, der vollständig in Latein abgehalten wird, der Kirchensprache, die jedoch kaum noch ein Katholik auf der Welt beherrscht? Es ist traurig, aber so ist es nun mal und dieses Manko werden Sie noch die Kirche so schnell lösen können.

Damit die christlichen Laien sich im Alten Ritus zurechtfinden, müssten sie erstmal per Katechese darin unterrichtet werden. Ein Unterfangen, dass gewiss löblich wäre, aber es wäre auch ein Unterfangen, dass viele Jahre in Anspruch nehmen würde, eh die breite katholische Masse darin soweit geübt wäre wie im Neuen Ritus.

Viele Menschen, würden sich dann noch mehr von der katholischen Kirche ausgeschlossen führen, weil die Hürden in ihren Augen einfach zu groß wären, als das sie bereit wären extra erst Latein lernen zu müssen.

Sie können nicht einfach von Heute auf Morgen überall den Alten Ritus einführen bzw. den Neuen Ritus komplett durch diesen ersetzen. Viele Menschen wären dadurch einfach abgeschreckt, weil den Gemeinden und Pfarreien auch die Möglichkeiten fehlen um schnell und kurzfristig die Laien in ihrer Gemeinde darin unterrichten zu können.

Zu einem anderen Punkt, der mir bei Ihnen missfällt, ist ihre notorische Nörgler-Haltung zu einfach allem und jedem. Ihr Ton, in Ihren Kommetaren hier, geht selten über Sarkasmus und Zynismus hinaus. Sie scheinen immer alles besser zu wissen, machmal sogar besser als unser wertes Kardinalskollegium?

Nun lassen Sie mich sagen, dass es genau jene Leute sind, wie Sie, die so viele Menschen von unserer geliebten Kirche abschrecken. Ihre Verbitterung über viele Misstände in der Kiche kann ich durchaus verstehen, aber mit ihrer zynischen und aggressiven Haltung gegen all jene, die ihrer Meinung widersprechen sowie ihrer teils verleumderischen Haltung gegenüber unseren Bischöfen und Kardinälen ist mir einfach suspekt und gewiss ist diese Haltung ganz und gar nicht katholisch.

Leute wie sie treiben nur noch weiter den Keil zwischen Laien und geweihte Personen. Alles gefällt Ihnen nicht, alles wissen Sie besser, für unsere Priester, Bischöfe und Kardinäle haben Sie nur Spott und Hohn übrig (Beispiel: ihre Kommentare zu Kardinal Schönborn, in denen Sie ihn als "Troll" beschimpft haben), da diese ihnen nicht konservativ oder was auch immer sind. Genau diese Haltung ist es dann, die in den Augen anderer Menschen dazu führt, dass wir Katholiken unglaubwürdig erscheinen.

Die Menschen sehen ihre Kommentare und denken dann, dass die rechtgläubigen Katholiken ihre eigenen Priester, Bischöfe und Kardinäle für unfähig halten und dass sie selbst den katholischen Glauben nicht mehr ernst nehmen und auf der anderen Seite werden die Menschen gleichzeitig durch Ihre agressive Sprache und Ausdrucksweise verschreckt und die Menschen fragen sich, muss ich auch so abgehen wie dieser Tilly hier auf Gloria.tv, nur um ein echter rechtgläubiger Katholik zu sein? Glücklicherweise lautet die Antwort in dem Falle Nein!

Was ihre Einstellung zum Opus Dei angeht: es ist ihre Meinug, wenn sie diese haben wollen, so sei es ihnen gewährt. Schließlich haben wir Meinunngsfreiheit in diesem Land. Jedoch hat ihre Einstellung so viel mit der Realität zu tun, wie ein Ochse mit einem Grizzlybären.

Es ist immer wieder faszinierend wie wir vom Opus Dei, von allen politischen Lagern in die eine oder andere Ecke gestellt werden.

Die Liberalen und Linken sagen, wir seinen zu konservativ und versuchen uns mal in die konservative, rechte oder in die Traditionalisten-Ecke zu drängen oder bezeichnen uns als katholische Mafia.

Auf der anderen Seite trifft man völlig verbohrte Konservative oder Rechte, die sich selbst Katholiken schimpfen, denen wir aber viel zu liberal sind und die meinen wir würden eine Art internationalien Katholizismus pflegen, vergleichbar mit einer Art Kommunismus/Sozialismus, der alle Arten von Nationalstaatlichkeit von der Erde fegen will.

Nicht wenige Konservative, Rechte und Traditionalisten werfen uns vor, wir wären eine Art Freimaurer-Loge, die versucht die Katholische Kirche zu infiltrieren. Während die Freimaurerlogen bei ihren "Einstellungsgesprächen" mit möglichen FM-Anwärtern mittlerweile sich vorab versuchen zu vergewissern, dass ihre FM-Anwärter nicht zum Opus Dei gehören, damit das Opus Dei die Freimaurerei nicht unterwandern kann (Ist kein Witz!). Es ist einfach nur noch lächerlich.

Lassen Sie mich Ihnen sagen, sowohl das eine Lager als auch das andere Lager irren sich völlig, was das angeht. Es sind die Meinungen von Menschen, die die Welt nur noch durch die Brille der Politik sehen können und die vor allem die Politik nicht aus ihren Köpfen bekommen und nebenbei das Allerwichtigste vergessen haben, nämlich den Menschen. Nämlich die Menschen, die wir für Christus gewinnen sollen.

Ich möchte Ihnen zeigen, was es heißt Katholik zu sein: Als Katholik bin ich nicht zuerst ein Deutscher, ein Österreicher oder welcher Nationalität auch immer, ich bin nicht zuerst konservativ, liberal etc. oder was auch immer. An erster Stelle bin ich als Katholik ein Christ. Das ist es worauf es ankommt. Nicht irgendwelche von menschengemachten Ideologien (und dazu gehört auch die ihrige).

Als Christ bin ich ein Kind Gottes, erlöst durch Gnade durch Jesus Christus, welches sich von Gott geliebt weiß und dass sich bemüht den christlichen Glauben nach außen hin zu bekennen und seinen christlichen Glauben in seiner Umwelt glaubhaft zu leben.

Und zwar so, dass all die Sünder darin eine wahre Alternative finden können. Eine Alternative zu ihrem sündigen Leben. Die Sünder sollen sich von Christen nicht abgeschreckt fühlen sondern angezogen, wissend, dass sie nicht von uns verurteilt werden. Wissend, dass wir uns nicht für was besseres halten, bloß weil wir Gottes Gebote halten (denn Stolz ist eine Sünde). Sie sollen wissen, dass wir uns deshalb an Gottes Gebote halten, weil wir Gott - welcher sich in Jesus Christus geoffenbart hat - über alles und jeden lieben. Und diese Liebe - diese Gottesliebe - wollen wir als Christen in Nächstenliebe an die Menschen weitergeben. Denn das ist das wichtigste gebot für uns Christen und nicht irgendeine flache politische oder engstirnige Vorstellung davon, wie diese Welt zu funktionieren hat. Die Welt ist wie sie leider nun mal ist. Es liegt an uns, sie mit der Liebe Christi zu erfüllen.

Dann werden die Menschen auch bereit sein, sich auf den christlichen Glauben einzulassen. Aber bestimmt nicht, indem wir sie alle vorab verurteilen oder nur Zwietracht im Leib Christie sähen oder weil man versucht die heilige Mutter Kirche für irgendwelche perfide politische Zwecke zu missbrauchen, wie es Leute wie Sie tun.

MfG
Harlekin
Harlekin

Was ist das Opus Dei? Am 2. Oktober 1928 befand sich der heilige Josefmaria im Haus der Missionspriester …

@Klaus
genau das ist es. Es gibt Priester bei uns, die den Alten Ritus zelebrieren, aber er ist nicht die Regel. Wie Sie mir bereits in der Sache zugestimmt haben, muss nun mal ein Priester die entsprechende Ausbildung im Alten Ritus haben und das ist nun mal bei der Mehrheit der Priester nicht der Fall. Ich habe schon an vielen Gottesdiensten bei uns im Opus Dei teilgenommen, auch beim Hauptzentrum …Mehr
@Klaus

genau das ist es. Es gibt Priester bei uns, die den Alten Ritus zelebrieren, aber er ist nicht die Regel. Wie Sie mir bereits in der Sache zugestimmt haben, muss nun mal ein Priester die entsprechende Ausbildung im Alten Ritus haben und das ist nun mal bei der Mehrheit der Priester nicht der Fall. Ich habe schon an vielen Gottesdiensten bei uns im Opus Dei teilgenommen, auch beim Hauptzentrum in Italien, in Rom, wo das Grab unseres Gründers aufgebahrt ist, aber auch dort wird im neuen Ritus zelebriert - auch wenn alles sehr traditionell aussieht ;-)

Darin liegt auch nicht das Problem. Die Römisch-katholische Kirche kennt verschiedene Formen der Liturgie - der Alte Ritus ist nur einer davon. Und er alleine wird nicht alle Probleme der Kirche lösen. Denn so scheint es mir, wird er von vielen aus der Traditionalisten-Ecke gesehen: als Lösung und kit-kleber all unserer Probleme.

Das Problem liegt im nicht richtig gelebten christlichen Glauben. Lebt der Christi seinen Glauben konsequent, dann wächst auch die Liebe zu Gott in ihm und somit die Liebe zu Jesus Christus in der allerheiligsten Eucharistie. Da gilt es anzupacken, in der Richtung die Menschen zu ermutigen.
Harlekin

zum Nationalfeiertag. KV 623 a "Lasst uns mit geschlungnen Händen" Maurergesang für Tenor, Bariton …

@Iacobus
Gewiss. Bis zu einem gewissen Punkt mag ich Ihnen zustimmen. Vieles ist auch reine Spekulation bzw. beruht auf reinen Idizien. Es stimmt jedoch leider, dass ihre philosophischen Auffassungen bereits in der breiten Bevölkerung Fuß gefasst haben, dass große Problem sehe ich jedoch nicht darin, sondern in der Schwäche des Leibes Christi - der Kirche.
Spreche ich hier von Kirche, so meine …Mehr
@Iacobus

Gewiss. Bis zu einem gewissen Punkt mag ich Ihnen zustimmen. Vieles ist auch reine Spekulation bzw. beruht auf reinen Idizien. Es stimmt jedoch leider, dass ihre philosophischen Auffassungen bereits in der breiten Bevölkerung Fuß gefasst haben, dass große Problem sehe ich jedoch nicht darin, sondern in der Schwäche des Leibes Christi - der Kirche.

Spreche ich hier von Kirche, so meine ich jedoch nicht von der Schwäche ihrer Amtsträger (Priester, Diakone, Bischöfe etc.) sondern von der Schwäche und Orientierungslosigkeit der christlichen Laien. Unser Problem ist nicht diese Welt, die sich antichristlich gibt, unser Problem sind wir Christen selbst, die wir nicht wahrhaft im Sinne des christlichen Glaubens leben. Leider auch deshalb, weil sehr sehr viele von uns gar nicht mehr wissen, was es heißt, als Christ zu leben. Dieses Problem geht es anzupacken - nicht an erster Stelle das jener, die die Kirche aktiv und unterschwellig bekämpfen.

Nur wenn die christlichen Laien gestärkt im Glauben sind und wissen wie sie auf die Herausforderungen dieser Welt im christlichen Sinne antworten müssen, werden die Familien in diesem Land wieder gestärkt, werden mehr katholische Kinder geboren aus denen wieder mehr Priester und andere geweihte Personen von Gott berufen werden. Dann wird die Krise der Kirche Geschichte sein und die Sünder werden sagen "Siehet, dass ist es, da will ich hin, der es ist der Wille Gottes! Deus Io Vult - Gott will es!"
Harlekin

Was ist das Opus Dei? Am 2. Oktober 1928 befand sich der heilige Josefmaria im Haus der Missionspriester …

@Iacobus
Im Opus Dei wird der alte Ritus nicht praktiziert, aber auch nicht abgelehnt. Es ist vor allem eine Frage, ob ein Priester die Erlaubnis und vor allem die Ausbildung bekommen hat, um diesen Ritus zelebrieren zu dürfen.
MfG
HarlekinMehr
@Iacobus

Im Opus Dei wird der alte Ritus nicht praktiziert, aber auch nicht abgelehnt. Es ist vor allem eine Frage, ob ein Priester die Erlaubnis und vor allem die Ausbildung bekommen hat, um diesen Ritus zelebrieren zu dürfen.

MfG
Harlekin
Harlekin

Was ist das Opus Dei? Am 2. Oktober 1928 befand sich der heilige Josefmaria im Haus der Missionspriester …

Das Opus Dei und seine Mitglieder sind weder konservativ, liberal, nekon noch sonst irgenderwas. Das Opus Dei gibt seinen Mitglieder nicht vor, welche politische Richtung sie zu vertreten haben noch betreibt es selbst irgendeine Politik. Wer sowas behauptet, der hat nicht verstanden, worum es beim Opus Dei wirklich geht.
Wenn ein Opus Dei-Mitglied in die Politik gesehen sollte, dann tut es dass …Mehr
Das Opus Dei und seine Mitglieder sind weder konservativ, liberal, nekon noch sonst irgenderwas. Das Opus Dei gibt seinen Mitglieder nicht vor, welche politische Richtung sie zu vertreten haben noch betreibt es selbst irgendeine Politik. Wer sowas behauptet, der hat nicht verstanden, worum es beim Opus Dei wirklich geht.

Wenn ein Opus Dei-Mitglied in die Politik gesehen sollte, dann tut es dass immer auf eigene Verantwortung. Das Mitglied tut es aus eigenem Interesse und nicht weil es meint, damit der Kirche einen besonderen Gefallen zu tun. Das Opus Dei ist unpolitisch und ergreift für niemanden politisch Partei.

Die Aufgabe des Opus Dei besteht darin, seinen Mitgliedern zu helfen, ein wirklich gelebtes katholisches Glaubensleben zu führen. Ein Leben, in dem es keinen Widerspruch gibt zwischen Glauben auf der einen Seite und dem Alltag auf der anderen Seite. Der katholische Glaube soll nicht nur das Herz und den Verstand des Christen durchdringen sondern auch in seinem Alltag sichtbar sein und gelebt werden. Das heißt, die Anforderungen und Herausforderungen des Alltags sollen immer im katholischen Sinne beantwortet und gelöst werden.

Mit anderen Worten, das Opus Dei verlangt von seinen Mitgliedern nicht mehr und nicht weniger, als das, was die heilige Mutter Kirche schon immer von allen Katholiken und mit ihr unierten Christen verlangt hat.

Das ist die Aufgabe des Opus Dei. Und das ist auch das was viele so genannte Konservative und Traditionalisten, die sich katholisch nennen, nicht verstehen. Es geht nicht um Politik!

Denn, ein gelebter katholischer Glaube besteht nicht bloß darin, ein mal pro Monat Sonntags in die Messe zu gehen, schön brav auf dem Wahlzettel sein Kreuzchen bei der CSU zu machen, nur um sich anschließend zu besaufen, über faule Ausländer abzulästern, und hin und wieder mal einen Abstecher zu der Dorfnutte zu machen ("man gönnt sich ja sonst nichts"). Genau diese Form des gelebten Heuchlertums, welche von sehr vielen Konservativen gelebt wird, ist es, die mit dem Katholizismus über einen Haufen geschoren wird und der dem Katholizismus seiner Glaubwürdigkeit beraubt.

Der fatale Fehler in Deutschland und Österreich besteht darin, dass das Katholische von den Menschen immer (noch) mit dem Konservativen verbunden wird. Nichts ist so sehr falsch und fatal wie diese Auffassung. Wenn man sich mal konservative Politik oft mal genauer ansieht und dies mit echten christlich/katholischen Geboten und Tugenden vergleicht wird man feststellen, dass konservative Politik nicht weniger weit entfernt vom römisch-katholischen Glauben ist, wie so manche gelebte und propagierte Sozialismen in den deutschsprachigen Ländern.

Denn während die Sozialismen in all ihren Farben in der Regel ihre antichristliche Haltung in einer liberalen Haltung gegenüber Homo-Ehen, Abtreibung und gewissen anderen Reizthemen haben, finden man entsprechende antichristliche Haltungen ebenfalls bei den Konservativen. Nur sind diese nicht bei Themen wie Abtreibung, Homo-Ehen etc. zu finden, sondern eher in einem verbohrten und teils krankhaften Nationalismus und Pseudo-Patriotismus, der nicht selten in völliger Verachtung gegenüber jedem Fremden (der einem nicht in den Kram passt) seinen Ausdruck findet. Eine Haltung, die Jesus Christus selbst zutiefst verdammt hat, wenn man sich entsprechende Passagen im Neuen Testament (z.B. über den barmherzigen Samariter, Feindes- und Nächstenliebe etc.) ansieht.

Mit anderen Worten sowohl die Sozialisten und Liberalen als auch die Konservativen brechen, jede Fraktion auf ihre Weise, mit eminenten katholischen Glaubenslehren und Überzeugungen.

Ein wahrer Katholik/römisch-katholischer Christ ist an allererster Stelle ein Christ und nicht ein Konservativer, Patriot, Sozialist, Deutscher, Österreicher oder was auch immer. Der römisch-katholische Christ ist zuerst ein geliebtes Kind Gottes und ein Mensch - wie alle anderen Menschen auch welcher Kultur, Religion oder Hautfarbe auch immer - der seinen Glauben auch und vor allem darin zeigt, wie er andere Menschen behandelt und aufnimmt (Stichwort: der Fremde).

Römisch-katholischer Glaube besteht auch nicht darin sich in einem krankhaften Moralismus zu üben, wie gewisse Puritaner und Calvinisten, die jeden Menschen sofort vorabverurteilen und verdammen, wenn diese Menschen ihren eigenen Vorstellungen, wie ein gutes sittliches "christliches" Leben auszusehen hat, nicht entsprechen.

Als römisch-katholische Christen sollen wir die Sünder, trotz ihrer Sünden und Fehler, mit Höflichkeit, Offenheit und Respekt begegnen. Denn nicht der Sünder ist das Problem, sondern bloß die Sünde, die von ihm gelebt/praktiziert wird. Ein christlich-geführtes Leben dient nicht dazu, um den Sünder vor den Kopf zu stoßen, um ihm zu zeigen, wie schlecht er ist, sondern um dem Sünder eine glaubhafte Alternative zu seinem sündigen Leben anbieten zu können. Der Christ soll kein Pharisäer sein, sondern sich des Sünders annehmen und ihm dabei helfen, aus der Sünde ausbrechen zu können, um ihm Mut zu machen, dass auch er, der Sünder, ein guter Christ werden kann.

Denn Jesus ist nicht an erster Stelle für die Selbstgerrechten auf die Welt gekommen, die meinen sie seien schon "gut" genug, sondern Er ist an erster Stelle für die Sünder und Kranken gekommen, die in Sünde leben aber dieser entkommen wollen - also auch für alle Prostituierten, Stricher, Homosexuelle, Verbrecher, Mörder, Betrüger, Lügner, die bereitwillig ihre Sünden bereuen wollen, Jesus Christus als Gott annehmen und bereit sind eine Kehrtwende in ihrem Leben zu vollziehen.

Denn alleine nur zu sagen, man glaube, reicht nicht, man muss den römisch-katholischen Glauben auch leben und seiner Umwelt bezeugen. Nicht als eine Art "Gute-Werke"-Religion wie im islam, nachdem man sich den Himmel durch gute Werke erkaufen könne, denn erlöst ist man durch Jesus Christus, sondern aus Liebe zu Gott.

gez.
ein Opus Dei - Mitglied