Gloria Global am 30. Juni 2014

Höllenfest statt Pfarreifest

Deutschland. Seit Jahren organisiert die Obere Pfarre in Bamberg ihr Pfarrfest als Höllenspektakel. In der Nähe der Pfarrei gibt es den Straßennamen „In der Hölle“. Seit mindestens 2006 heißt darum das Pfarreifest – Zitat: „Höllenfest“. Im Jahr 2007 wurden die Ministranten zum – Zitat: „höllischen Fussballspiel“ eingeladen. Im Jahr 2013 gab es beim Höllenfest eine „Höllen-Ralley“ oder „teuflische Getränke“. Das diesjährige Höllenfest findet nächstes Wochenende statt.

Hauptsache er tritt nicht der Mafia bei

Chile. Der chilenische Jesuit Felipe Berrios lobt Homo-Ehen und akzeptiert die Legalisierung der Abtreibung. Vor dem chilenischen Fernsehen sagte er am 24. Juni, dass sich praktizierende Homosexuelle nicht im Stand der Sünde befänden, sondern helfen würden, das Verständnis von Sexualität auszuweiten. Gott sei stolz auf die Homos. Zur Abtreibung meinte Berrios, dass er sich der Mehrheitsentscheidung eines Parlament beuge, auch wenn er diese für falsch halte.

Das teuflische Wort zur Negierung der Dogmatik ist „Pastoral“

Vatikan. Letzte Woche präsentierte der vatikanische Pressesaal eine Arbeitshilfe für die Bischofssynode zur Ehe im Oktober. Bei der Präsentation sagte der liberale Theologe und Sekretär der Synode, Erzbischof Bruno Forte von Chieti-Vasto, dass die kirchliche Lehre nicht zur Diskussion stehe. Er wischte diese Aussage sogleich vom Tisch, indem er von einer – Zitat: „pastoralen Umsetzung“ der kirchlichen Lehre sprach.

Erwartungen an die Ehe zurückschrauben

Deutschland. Seitdem wilde Ehen üblich geworden sind, werden die Ehen immer instabiler. Das schrieb Lydia Rosenfelder gestern in der FAZ. Die Ehe werde nicht besser, je länger man mit der Eheschliessung zuwarte. Zitat: „Wenn man jahrelang herausfinden muss, ob es der Richtige ist, kann es dann der Richtige sein?“ Rosenfelder warnt auch vor einer überzogenen Erwartungshaltung. Zitat: „In einer Zeit, in der die Ehe ihre religiöse Funktion als Bündnis vor Gott fast verloren hat, muss sie immer mehr Sinn stiften.“