Der Geist des Konzils hat sich in Eichstätt um 50 Jahre verspätet....jetzt erst recht!
Der Umbau des Altarraums des Eichstätter Doms erschüttert die Gläubigen und nicht nur sie.Vier neue Kathedrallleuchter,ein Ambo,ein Osterleuchter und eine Ablage für das Evangeliar wurden für insgesamt mehr als 100.000 € in den Dom eingebaut.Und dies geschickter Weise kurz vor Ostern damit man keine großen Protest vor dem heiligen Fest erwarten kann.Ebenso geschickt war die Begründung des Domdekans kurz vor der diesjährigen Chrisammesse vor versammeltem Klerus und den empörten Gläubigen.Schon seit 2010 habe man den unsäglichen Zustand der seit 1974 im Altarraum in der Vierung des Domes ist beseitigen wollen.Ja der Künstler wollte sogar den Altar umbauen aber das wäre zu teuer geworden und außerdem ist kann man das dem Volk nach knapp 50 Jahren seit dem letzen Umbau "psychologisch" nicht zumuten so der Domdekan der gleichzeitig auch die Finanzen im Bistum koordiniert.Sicherlich war ein Umbau nötig, da dass Arrangement von 4 barocken Leuchtern und einem dunklen hölzernen Ambo nicht zu dem hellen Altar aus Sandstein passte.Aber musste es im Stil einer Raketenabschussrampe sein?Der schöne gotische Dom ist durch diese Edelstahlkonstruktion die sich sogar als sehr unpraktisch erweist, da die Osterkerze mit zwei Mann und einem Spezialgerät auf den Leuchter angebracht werden muss, enstellt.Hätte man nicht etwas passenderes entwerfen können?Muss man dann die leute auch noch für dumm verkaufen und diese Verschandelung mit dem Konzil und dem "Feingefühl der Künstler" welche den bisherigen Zustand als unerträglich empfanden begründen?Nein!Hier wollte sich ganz klar das Domkapitel und allen voran der Domdekan sowie der KÜnstler ein provokatoves Denkmal setzen.Seine Vorgänger werden sich in dem benachbarten Kreuzgang wohl im Grabe drehen.Doch es regt sich auch Widerstand vor allem im Volk aber auch im Klerus.Es ist jedoch nicht davon auszugehen dass der Zustand verbessert werden wird.Somit gehört Eichstätt nun zusammen mit Würzburg zu den hässlichsten Kathedralen Deutschlands.Selbst in der vom 2. Weltkrieg zerstörten Münchner Frauenkirche wurde unter Döpfner und Wetter ein stimmiges und passendes Ensemble von Altar, Ambo und Leuchtern erstellt.In Eichstätt ist dies wohl nicht möglich.Gespannt wird auch auf die Veränderungen im Willibaldschor gewartet wo sich die Gebeine des ersten Bishcofs dieser Diözese befinden.Bisher steht vor dem "Hochaltar" im Westchor ein sehr niedriger dunkler Tisch der als Altar fungiert.