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Bamberg verbietet Pfarrer über Zölibat zu reden

Kürzlich sandte der Bamberger Generalvikar Georg Kestel einen Brief an Pfarrer Stefan Hartmann, der sich im Fernsehen als Vater einer 19jährigen Tochter inszeniert hat. Kestel kritisiert die Formulierungen …Mehr
Kürzlich sandte der Bamberger Generalvikar Georg Kestel einen Brief an Pfarrer Stefan Hartmann, der sich im Fernsehen als Vater einer 19jährigen Tochter inszeniert hat.
Kestel kritisiert die Formulierungen Hartmanns gegen den Zölibat als „Anachronismus, der vielen Menschen und der Kirche schadet". Der Pfarrer habe durch die medialen Auftritte Schaden und Verwirrung gestiftet. Dabei vereinnahme er den Papst, den Kardinalstaatssekretär und den Bamberger Erzbischof Ludwig Schick für seine Äußerungen gegen den Zölibat. Dabei hätten sich alle drei dafür ausgesprochen.
Gegen Ende des Schreibens entblößt Kestel den fehlenden katholischen Glauben des Pfarrers: „Im Jahr 2012 haben Sie bei zwei Landeskirchen versucht, als evangelischer Pfarrer Anstellung zu finden. Diese Versuche haben Sie zwar abgebrochen, sich aber nicht von diesem Unterfangen distanziert.“
Schließlich verbietet der Generalvikar Hartmann jede weitere Äußerung „zum Zölibat und anderen damit zusammenhängenden Themen zu enthalten“.
elisabethvonthüringen
Hartmann beichtet eh alles über Facebook! 🙂
kath.net dokumentiert das Schreiben des Erzbischöflichen Ordinariats Bamberg an Pfarrer Stefan Hartmann im Wortlaut
Sehr geehrter Herr Pfarrer Dr. Hartmann!
1. Sie haben im Bayerischen Rundfunk und andernorts den Zölibat als "Anachronismus, der vielen Menschen und der Kirche schadet" bezeichnet. Damit stellen Sie sich expressis verbis gegen Aussagen …Mehr
Hartmann beichtet eh alles über Facebook! 🙂

kath.net dokumentiert das Schreiben des Erzbischöflichen Ordinariats Bamberg an Pfarrer Stefan Hartmann im Wortlaut

Sehr geehrter Herr Pfarrer Dr. Hartmann!

1. Sie haben im Bayerischen Rundfunk und andernorts den Zölibat als "Anachronismus, der vielen Menschen und der Kirche schadet" bezeichnet. Damit stellen Sie sich expressis verbis gegen Aussagen zum Zölibat im "Dekret über Dienst und Leben der Priester" des Zweiten Vatikanischen Konzils "Presbyterium ordinis" Nr. 16.

2. Durch Ihre medialen Auftritte und Äußerungen in Fernsehen, Presse und social media verursachen Sie für die kirchliche Gemeinschaft Schaden und Verwirrung ((vgl. c.1741, Nr. 1 und c. 1373 CIC).

3. Sie vereinnahmen den Hl. Vater Papst Franziskus, Hochwürdigsten Herrn Staatssekretär Kardinal ren. Parolin und Erzbischof Schick für Ihre Äußerungen gegen den Zölibat. Alle drei Genannten haben ausdrücklich ihre Wertschätzung für den Zölibat gemäß PO 16 ausgesprochen und Möglichkeiten über Ausnahmen von Versprechen des Zölibates vor der Diakonenweihe erwähnt.

4. Im Jahr 2012 haben Sie bei zwei Landeskirchen versucht, als evangelischer Pfarrer Anstellung zu finden. Diese Versuche haben Sie zwar abgebrochen, sich aber nicht von diesem Unterfangen distanziert.

Wir werden in Kürze ein Gespräch mit Ihnen führen. Ab sofort haben Sie sich jeder weiteren Äußerungen zum Zölibat und anderen damit zusammenhängenden Themen zu enthalten.

Mit freundlichen Grüßen

Georg Kestel,
Generalvikar

Dr. Heinrich Hohl,
Notar
Eva
Hartmann war (oder ist?) im Priesternetzwerk, um dort mit seinen protestantisierenden Meinungen zu stänkern.
Will er heiraten?Mehr
Hartmann war (oder ist?) im Priesternetzwerk, um dort mit seinen protestantisierenden Meinungen zu stänkern.

Will er heiraten?
a.t.m
Und warum darf er noch immer "Pfarrer" sein, und so seine Gemeinde noch länger mit antikatholischen Gedankengut vergiften? Denn ich kann mir nicht vorstellen das dieser nun von einen Tag auf den anderen aufhört.
Gottes und Mariens Segen auf allen WegenMehr
Und warum darf er noch immer "Pfarrer" sein, und so seine Gemeinde noch länger mit antikatholischen Gedankengut vergiften? Denn ich kann mir nicht vorstellen das dieser nun von einen Tag auf den anderen aufhört.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen