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P. Goldmann über das Gebet (2)
n dieser dreiteiligen Sendereihe hören wir die unglaubliche Geschichte des Franziskanerpaters Gereon Goldmann: Zum Tode verurteilt durch das Kriegsgericht der Alliierten, zum Priester geweiht durch eine Sondervollmacht des Papstes und zum Missionar berufen - auch durch ein 20-jähriges Gebetsgelübde. In 40 Jahren als Ordensgeistlicher in Tokio sammelt er 50 Millionen Mark an Spendengeldern. P. Gereon verstarb am 26.07.2003. Durch das Gespräch führt Kaplan Albert Müller.
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MementoMori
Sehen Sie,
ich habe Geschichte studiert. Auch beschäftigte ich mich sehr intensiv mit diesem Thema. Von daher lasse ich mich nicht einlullen von irgendeinem sentimentalen Quatsch. Ich kenne die Voraussetzungen für den Einzug, und wenn einzelne Individuen vorgeben, "gezwungen" worden zu sein, so sind dies meines Erachtens Lügner.
MfG
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Sehen Sie,

ich habe Geschichte studiert. Auch beschäftigte ich mich sehr intensiv mit diesem Thema. Von daher lasse ich mich nicht einlullen von irgendeinem sentimentalen Quatsch. Ich kenne die Voraussetzungen für den Einzug, und wenn einzelne Individuen vorgeben, "gezwungen" worden zu sein, so sind dies meines Erachtens Lügner.

MfG
MementoMori
Klaus
@memento mori:
Das regt mich jetzt auf.
Mein Onkel sollte zur SS eingezogen werden und sollte gezwungen werden. 18 Jahre, blond, groß und blaue Augen ... er war das Musterbild. Aber er war eben durch und durch katholisch und hat es verweigert. 3 Tage später bekam er den Bescheid: An die Front nach Russland!
Bevor Sie so einen - Verzeihung - Schrott schreiben, bitte!, machen Sie sich vorher kundig …Mehr
@memento mori:

Das regt mich jetzt auf.

Mein Onkel sollte zur SS eingezogen werden und sollte gezwungen werden. 18 Jahre, blond, groß und blaue Augen ... er war das Musterbild. Aber er war eben durch und durch katholisch und hat es verweigert. 3 Tage später bekam er den Bescheid: An die Front nach Russland!

Bevor Sie so einen - Verzeihung - Schrott schreiben, bitte!, machen Sie sich vorher kundig. Sie könnten Menschen damit im Herzen verletzen.

Mein Onkel wurde kurz nach dem er in Russland an der Front war auf "Erkundung" geschickt. Morgens also aus dem Lager. Mittags änderten sie das "Codewort" und als er Abends zurück kam wurde er - ob des "falschen" Cordworts von seinen "eigenen" Leuten erschossen.

Also bitte - mein Onkel hatte sich nicht freiwillig gemeldet- sonder er wäre eingezogen worden - und nur weil mein Großvater sich mit Vehemenz dagegen gestämmt hatte ging es nicht ... mit dem geschilderten Ergebnis.
Gregor
PS: Selbst auf der nicht gerade den Nationalsozialismus verharmlosenden Wikipedia kann man die Zwangsrekrutierung zur Waffen-SS nachlesen: de.wikipedia.org/wiki/Waffen-SS
Gregor
"Zur Waffen-SS kam man nicht zufällig, sondern musste sich explizit bewerben. Sie war nicht Teil der Wehrmacht. Die Waffen-SS war eine politische Armee und bestand ausschließlich aus Nationalsozialisten.
Die Schilderung, Pater Goldmann hätte sich lediglich freiwillig zur Front gemeldet, aber sei einfach so bei der Waffen-SS (im Film lediglich SS genannt) gelandet, ist unhaltbar."

Verzeihung, aber …Mehr
"Zur Waffen-SS kam man nicht zufällig, sondern musste sich explizit bewerben. Sie war nicht Teil der Wehrmacht. Die Waffen-SS war eine politische Armee und bestand ausschließlich aus Nationalsozialisten.

Die Schilderung, Pater Goldmann hätte sich lediglich freiwillig zur Front gemeldet, aber sei einfach so bei der Waffen-SS (im Film lediglich SS genannt) gelandet, ist unhaltbar."


Verzeihung, aber das ist wirklich hanebüchen! Gerade P. Goldmann, der keine Gelegenheit verpaßte, sich mit den Nazis anzulegen, jetzt zu unterstellen, er glätte seine Vergangenheit! 🤦 😡

Wie einige Vor-Poster schon dargelegt haben: Man konnte auch unschuldig zur Waffen-SS gezogen werden.

Daß das eine stark vom Nationalsozialismus geprägte Truppe war, die sich auch selbst als Elite-Arier-Einheit sah, steht außer Frage.

Aber einfach so aus der Hand zu behaupten, daß dort jeder Nazi gewesen sei bzw. sich freiwillig dorthin gemeldet habe, ist billige Verleumdung und zeigt mangelhafte Geschichtskenntisse und billige Verallgemeinerung!

Wäre P. Goldmann Nazi gewesen ("Memento Mori" scheint den Film nicht gesehen zu haben!), hätte er

a) den Waffen-SS-Offizierskurs zuende gemacht, schließlich gab es keine höhere Auszeichnung.

b) hätte er nicht x-mal sein Leben riskiert, sei des durch Flugblätter, durch Rettungsaktionen in Frankreich, durch seine Mitarbeit im Widerstand.

c) sich in Marokko ein feines Leben machen können.
RellümKath
Zur Waffen SS kam man genau so, wie zur Wehrmacht per Musterung. Vor allem am Ende des Krieges wurden viele in die hineingepresst, obwohl die schon damals den Ruf hatte, eine Einheit zum verheizen zu sein und kaum jemand dorthinmehr wollte.
angel100
MomentoMori: im ersten Teil dieser Serie kann man hören, wie P. Goldmann es selber erzählt.
Erzengel
Aus Erzählungen von Zeitzeugen: es wurden junge, kräftige Männer vorgeladen - zuerst freundlich und mit vielen Versprechungen gelockt.... wenn dann allerdings jemand der SS bzw. SA eine klare Absage erteilte, schlug die zuvor freundliche Stimmung um, und es wurde heftiger psychischer Druck ausgeübt. Zitat dazu: ... sie wurden plötzlich zu Hyänen!..
Dominikus
So weit ich mich erinnern kann, ist Pater Goldmann nicht freiwillig zur SS gegangen.
Picard
Memento Mori:
m.E. konnte man auch zur SS gezogen werden, auch als nicht-Nationlasozialist und ohne Bewerbung.
Muß dies aber nochmal abklären.Mehr
Memento Mori:
m.E. konnte man auch zur SS gezogen werden, auch als nicht-Nationlasozialist und ohne Bewerbung.

Muß dies aber nochmal abklären.
MementoMori
Nicht ganz glaubwürdig, die anfangs von Kamplan Müller dargebotene Geschichte...
Zur Waffen-SS kam man nicht zufällig, sondern musste sich explizit bewerben. Sie war nicht Teil der Wehrmacht. Die Waffen-SS war eine politische Armee und bestand ausschließlich aus Nationalsozialisten.
Die Schilderung, Pater Goldmann hätte sich lediglich freiwillig zur Front gemeldet, aber sei einfach so bei der …Mehr
Nicht ganz glaubwürdig, die anfangs von Kamplan Müller dargebotene Geschichte...

Zur Waffen-SS kam man nicht zufällig, sondern musste sich explizit bewerben. Sie war nicht Teil der Wehrmacht. Die Waffen-SS war eine politische Armee und bestand ausschließlich aus Nationalsozialisten.

Die Schilderung, Pater Goldmann hätte sich lediglich freiwillig zur Front gemeldet, aber sei einfach so bei der Waffen-SS (im Film lediglich SS genannt) gelandet, ist unhaltbar.

Ich bedauere es sehr, dass es Mode ist, sich für seine Vergangenheit so zu schämen und ihre Darstellung dem politischen Klima des Landes anzupassen. Das kann nach hinten losgehen, denn die Zeiten ändern sich erfahrungsgemäß irgendwann wieder.

Schade, denn Pater Goldmann war mir sympathisch nachdem ich ihn seine Japangeschichte erzählen hörte (äußerst interessant). Allerdings kann es natürlich sein, dass die fingierten Zusätze am Anfang dieses Films gar nicht von ihm stammten, ich will darum auch kein voreilliges Urteil fällen. (Habe das anschließende Interview nicht zu Ende geschaut).