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Theologe Schockenhoff: Versöhnlicher mit Geschiedenen umgehen

(gloria.tv/ KNA) Die katholische Kirche sollte nach Ansicht des Freiburger Moraltheologen Eberhard Schockenhoff barmherziger und versöhnlicher mit in zweiter Ehe verheirateten Katholiken umgehen. Zwar …Mehr
(gloria.tv/ KNA) Die katholische Kirche sollte nach Ansicht des Freiburger Moraltheologen Eberhard Schockenhoff barmherziger und versöhnlicher mit in zweiter Ehe verheirateten Katholiken umgehen.
Zwar stehe die kirchliche Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe «in keiner Weise» zur Disposition, die Kirche müsse wiederverheirateten Gläubigen aber einen Weg zur Versöhnung mit ihrer Lebensgeschichte aufzeigen, sagte Schockenhoff der in Freiburg erscheinenden Badischen Zeitung (Samstag). Er selbst habe noch nie jemandem die Kommunion verweigert.

Das Kirchenrecht schließt in zweiter Ehe verheiratete Katholiken grundsätzlich vom Kommunionempfang aus. Seit Jahren fordern Gläubige sowie auch Theologen hier eine Lockerung. Rom lehnt dies ab. Einen entsprechenden Reformappell haben in den vergangenen Tagen fast 200 Priester und Diakone aus dem Erzbistum Freiburg unterzeichnet.
Schockenhoff verwies auf die Botschaft Jesu, die von einer «großen inneren Weite» bestimmt gewesen sei. So habe Jesus die …Mehr
AncillaDomini
Eine Frage fällt mir da noch ein zu den Wiederverheirateten. Es wird immer von "ziviler" Trauung gesprochen, die nicht anerkannt werden kann. Auch die "Aufforderung zur Trennung" wird in diesem Fall immer wieder erwähnt.
Wie sieht das nun aus, wenn dieses Paar die (zweite) Ehe vor Gott (!) geschlossen hat und nicht bloß zivil? Zum Beispiel, weil sie Anglikaner sind oder waren und dann zur katholischen …Mehr
Eine Frage fällt mir da noch ein zu den Wiederverheirateten. Es wird immer von "ziviler" Trauung gesprochen, die nicht anerkannt werden kann. Auch die "Aufforderung zur Trennung" wird in diesem Fall immer wieder erwähnt.

Wie sieht das nun aus, wenn dieses Paar die (zweite) Ehe vor Gott (!) geschlossen hat und nicht bloß zivil? Zum Beispiel, weil sie Anglikaner sind oder waren und dann zur katholischen Kirche konvertieren? Dürfen die erst konvertieren, wenn sie sich scheiden lassen? Wie können sie den Bund, den sie als Anglikaner ja ebenfalls vor Gott (mit dem gleichen Wortlaut der Trauungsformel wie wir Katholiken) geschlossen haben, so einfach brechen?
Albertus Magnus
Shuca,
was Sie da schreiben ist ausgemachter Unsinn, anders kann es es nicht nennen.
Wie Tam-Tam schon erklärte, ist das kirchliche Eherecht eine komplizierte Materie. Wenn Sie hier schon so vom Leder ziehen, dann sollten Sie sich wenigstens vorher kundig machen.
Es gibt jedenfalls eine ganze Reihe Nichtigkeitsgründe - etwa Zwang, große Unreife, Erklärung vor Dritten, willentlich gar keine Ehe …Mehr
Shuca,

was Sie da schreiben ist ausgemachter Unsinn, anders kann es es nicht nennen.

Wie Tam-Tam schon erklärte, ist das kirchliche Eherecht eine komplizierte Materie. Wenn Sie hier schon so vom Leder ziehen, dann sollten Sie sich wenigstens vorher kundig machen.

Es gibt jedenfalls eine ganze Reihe Nichtigkeitsgründe - etwa Zwang, große Unreife, Erklärung vor Dritten, willentlich gar keine Ehe schließen zu wollen, Ausschluß der Nachkommenschaft, Unfähigkeit, die Ehe zu konsumieren, usw usf.

Es ist auch nicht möglich, einfach etwas zu behaupten - es bedarf mindestens zweier Zeugen für Aussagen bzw. schriftliche Belege usw.
Shuca
Die meisten Katholiken interessiert doch das kirchliche Annulierungsverfahren eh nicht. Nach einer Scheidung gehen die genauso lustig weiter zur Kommunion oder nicht. Fakt ist das jeder Katholik seine Ehe für ungültig erklären kann wenn er den will. Er braucht nur zu sagen das er die Eheschließung vor dem Altar für einen Spaß gehalten hat. Und schon werden seine Wünsche erfüllt und er kann wieder …Mehr
Die meisten Katholiken interessiert doch das kirchliche Annulierungsverfahren eh nicht. Nach einer Scheidung gehen die genauso lustig weiter zur Kommunion oder nicht. Fakt ist das jeder Katholik seine Ehe für ungültig erklären kann wenn er den will. Er braucht nur zu sagen das er die Eheschließung vor dem Altar für einen Spaß gehalten hat. Und schon werden seine Wünsche erfüllt und er kann wieder kirchlich heiraten. "Ganz in Weiß".
Per Mariam ad Christum.
Tam-Tam
Diese Mängel sind im CIC ab § 1095 bis 1107 aufgeführt.
Übrigens gab es Gründe für Eheunmöglichkeit bereits lange vor dem II. Vatikanum, auch im alten Kirchenrecht und zur Zeit der Pius-Päpste...Mehr
Diese Mängel sind im CIC ab § 1095 bis 1107 aufgeführt.

Übrigens gab es Gründe für Eheunmöglichkeit bereits lange vor dem II. Vatikanum, auch im alten Kirchenrecht und zur Zeit der Pius-Päpste...
Shuca
"Ebenso bei der Ehe, wenn es im Zeitpunkt der Eheschließung wesentliche Mängel gab."
Was sind das für Mängel? Konkret!
Vielleicht diese?
www.pm-magazin.de/a/katholische-sch…
Per Mariam ad Christum.
Tam-Tam
Anderes Beispiel:
Sakrament der Beichte:
Wenn einer der beichtet, eine Todsünde wissentlich verschweigt, ist die Beichte ungültig = hat nie stattgefunden als Sakrament.
Auch dann, wenn nach außen hin alles so scheint, als habe er gebeichtet.
Auch wenn der Priester de facto die Absolutionsformel gesprochen hat.
Es gibt eben bei jedem Sakrament Gültigkeitsvoraussetzungen und bei der Ehe liegen …Mehr
Anderes Beispiel:

Sakrament der Beichte:

Wenn einer der beichtet, eine Todsünde wissentlich verschweigt, ist die Beichte ungültig = hat nie stattgefunden als Sakrament.
Auch dann, wenn nach außen hin alles so scheint, als habe er gebeichtet.
Auch wenn der Priester de facto die Absolutionsformel gesprochen hat.

Es gibt eben bei jedem Sakrament Gültigkeitsvoraussetzungen und bei der Ehe liegen diese im Besonderen im Willen oder in der Beschaffenheit der beiden Eheleute....
Tam-Tam
ja, und "ungültig" heißt im kirchlichen sakramenten-theologischen Sprachgebrauch:
Es war NIEMALS und zu keiner Zeit eine Ehe.
Wenn ein Priester Coca-Cola und Würstchen bei der Wandlung verwandeln will, dann kann er noch 100 mal die richtigen Wandlungsworte sprechen und sonst auch alle Rubriken einhalten, die "Wandlung" ist ungültig und findet nie statt.
Ebenso bei der Ehe, wenn es im Zeitpunkt …Mehr
ja, und "ungültig" heißt im kirchlichen sakramenten-theologischen Sprachgebrauch:
Es war NIEMALS und zu keiner Zeit eine Ehe.

Wenn ein Priester Coca-Cola und Würstchen bei der Wandlung verwandeln will, dann kann er noch 100 mal die richtigen Wandlungsworte sprechen und sonst auch alle Rubriken einhalten, die "Wandlung" ist ungültig und findet nie statt.

Ebenso bei der Ehe, wenn es im Zeitpunkt der Eheschließung wesentliche Mängel gab.

Das Eherecht ist der komplizierteste Teil des kirchlichen Rechts und ja, ich habe es studiert.
Shuca
Hauptsache sie haben es verstanden. Haben sie mein Link überhaupt gelesen. Ich weiß es sogar aus der Verwandschaft das nach einer bürgerlichen Scheidung die Ehe vom Bistum im nachhinein für ungültig erklärt worden ist. Danach hat die geschiedene Frau wieder kirchlich geheiratet.
Per Mariam ad Christum.
Tam-Tam
Sie haben nix begriffen.
Solche Ehen wurden eben nie geschlossen.
Keiner kann nämlich etwas versprechen, zu dem er von vornherein nicht fähig ist.
Übrigens haben Sie die gesamte Sachlage scheinbar nicht verstanden.Mehr
Sie haben nix begriffen.

Solche Ehen wurden eben nie geschlossen.

Keiner kann nämlich etwas versprechen, zu dem er von vornherein nicht fähig ist.

Übrigens haben Sie die gesamte Sachlage scheinbar nicht verstanden.
Shuca
Sie scheiden vor Christus geschlossene Ehen mit der Begründung Eheunfähigkeit. Egal ob der betroffene Partner damit einverstanden ist.
Gott sei Dank spielt das kaum eine Rolle. Noch nicht.
"Der Klagegrund einer 'physischen Eheunfähigkeit' im Sinne der Impotenz (=Beischlafsunfähigkeit) spielt in der Praxis der kirchlichen Gerichte kaum eine Rolle."
Per Mariam ad Christum.
Tam-Tam
"Sie führen die Scheidung durch die Hintertür ein."
Nö, ganz bestimmt nicht.
Denn bei solchen Verfahren geht es darum festzustellen, dass eine Ehe überhaupt nie bestanden hat. Dies kann verschiedene Gründe haben.
Und was nicht bestanden hat, kann auch nicht geschieden werden.Mehr
"Sie führen die Scheidung durch die Hintertür ein."

Nö, ganz bestimmt nicht.

Denn bei solchen Verfahren geht es darum festzustellen, dass eine Ehe überhaupt nie bestanden hat. Dies kann verschiedene Gründe haben.

Und was nicht bestanden hat, kann auch nicht geschieden werden.
a.t.m
AncillaDomini: Wenn sie obigen Artikel noch einmal genauer durchlesen, werden sie erkennen das es hier um WIEDERVERHEIRATETE GESCHIEDENE geht, und zwar kirchlich verheiratete, und diesen ist solange sie in ihrer Sünden verharren, meine hier die Wiederverheiratung der Kommunionempfang verboten. Auch wiederverheiratete Geschiedene die ein sogannte Josefsehe führen, sind nach Kirchenrecht ebenso zum …Mehr
AncillaDomini: Wenn sie obigen Artikel noch einmal genauer durchlesen, werden sie erkennen das es hier um WIEDERVERHEIRATETE GESCHIEDENE geht, und zwar kirchlich verheiratete, und diesen ist solange sie in ihrer Sünden verharren, meine hier die Wiederverheiratung der Kommunionempfang verboten. Auch wiederverheiratete Geschiedene die ein sogannte Josefsehe führen, sind nach Kirchenrecht ebenso zum Empfang der Heiligen Kommunion berechtigt wie Geschiedene, die keine neue sexuelle Beziehung führen.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.
Shuca
Eheannulierungen in der katholischen Kirche werden auch durchgeführt wenn ein Partner es nicht will. Wie diese Welt.
cms.bistum-trier.de/bistum-trier/Integrale
Per Mariam ad Christum.
AncillaDomini
Maria56,
Sie haben vergessen zu erwähnen, dass eine Annullierung nur möglich ist, wenn BEIDE mitspielen. Ich kenne keinen Fall wo der "ehebrechende" Partner (also jener, der den anderen verlassen und die Scheidung erzwungen hat) an einer Annullierung mitwirken würde. Der hat ja kein Interesse daran, dass der dumme Ex-Partner nochmal glücklich wird. Außerdem sind diese Menschen meist nicht gläubig …Mehr
Maria56,
Sie haben vergessen zu erwähnen, dass eine Annullierung nur möglich ist, wenn BEIDE mitspielen. Ich kenne keinen Fall wo der "ehebrechende" Partner (also jener, der den anderen verlassen und die Scheidung erzwungen hat) an einer Annullierung mitwirken würde. Der hat ja kein Interesse daran, dass der dumme Ex-Partner nochmal glücklich wird. Außerdem sind diese Menschen meist nicht gläubig, sonst würden sie diesen Bund, den sie - wie Sie liebe Maria56 richtig schreiben - MIT GOTT geschlossen haben, nicht brechen. Wer das getan hat, dem ist ohnehin nichts mehr heilig.

Übrig bleibt der verlassene Mensch, jener, der die Trennung nicht wollte, jener der jahre- vielleicht jahrzehntelang gekämpft und dennoch verloren hat.

Und genau DAS tut mir weh: wenn DIESE Menschen dann als die bösen dargestellt werden. Wenn man DIESE als Ehebrecher, Huren, etc. beschimpft.

...und ob ein Kind, das einen Elternteil verloren hat, wirklich beim verbliebenen, alleinerziehenden glücklicher ist als wenn es einen Ersatzvater oder eine Ersatzmutter bekommt und sich doch wieder als Teil einer "richtigen" Familie fühlen kann?

Noch etwas, liebe Maria56: wenn Sie denken, dass Geschiedene nicht an den Sakramenten teilnehmen dürfen, sind Sie leider falsch informiert - wie so viele Zeitgenossen.
Shuca
"Eine Möglichkeit der Auflösung ist die Eheannulierung, wenn anerkannte Gründe vorliegen."
Der alles entscheidene Grund ist die Eheunfähigkeit was immer auch das sein mag. Sie führen die Scheidung durch die Hintertür ein.
Per Mariam ad Christum.
Maria56
Der Hl. Schrift verpflichtet
Jesus hat der Ehebrecherin vergeben. Aber er hat dann zu ihr gesagt: "Gehe hin und sündige nicht mehr!" Jeder Katholik weiß, dass er den Bund der Ehe mit Gott schließt. Eine Möglichkeit der Auflösung ist die Eheannulierung, wenn anerkannte Gründe vorliegen. Dann wäre eine erneute Ehe möglich mit einem Nichtverheirateten, einem Menschen, dessen Ehe ebenfalls annuliert …Mehr
Der Hl. Schrift verpflichtet
Jesus hat der Ehebrecherin vergeben. Aber er hat dann zu ihr gesagt: "Gehe hin und sündige nicht mehr!" Jeder Katholik weiß, dass er den Bund der Ehe mit Gott schließt. Eine Möglichkeit der Auflösung ist die Eheannulierung, wenn anerkannte Gründe vorliegen. Dann wäre eine erneute Ehe möglich mit einem Nichtverheirateten, einem Menschen, dessen Ehe ebenfalls annuliert ist oder mit einer Witwer/Witwe.
Die Unauflöslichkeit der Ehe steht i. d. Hl. Schrift. Für Viele ist das nicht einfach. Auch für mich nicht. Meine Ehe wurde annuliert, weil entsprechende Gründe vorlagen. Auch ich richte mich danach und habe bisher auch deshalb nicht wieder geheiratet, weil es Gottes Gesetz vorgibt. Vor Gott gibt es keine Scheidung. Eheschließung heißt, bis dass der Tod uns scheidet. Bevor wir uns zur Wiederverheiratung entschließen, sollten wir uns diesen Schritt genau überlegen.
Auch Geschiedene und Wiederverheiratete können die Hl. Messe besuchen, allerdings nicht an den Sakramenten teilnehmen. Sie können ein gläubiges Gebetsleben führen. Aber auch wenn es für uns bequemer und einfacher wäre - so ist nun mal das Gebot Gottes. Wer mag sich über Gottes Wort stellen? Nicht der Papst hat sich nach unseren Wünschen zu richten, sondern wir uns nach den Geboten Gottes!
Albertus Magnus
@Ehrmann
Auch IHnen sei gesagt, dass es nicht wenige Leute gibt, die sich erst nach einer Wiederverheiratung tatsächlich bekehren. Denen bleibt wohl nach kirchlicher Lehre wohl nur, enthaltsam zu leben, vor allem, wenn bereits Kinder da sind.
Auch dies ist ja von der Kirche bereits festgehalten worden. Da sind offenbar manche päpstlicher als der Papst.
Mir scheint, hier reden schon recht oft jene,…Mehr
@Ehrmann

Auch IHnen sei gesagt, dass es nicht wenige Leute gibt, die sich erst nach einer Wiederverheiratung tatsächlich bekehren. Denen bleibt wohl nach kirchlicher Lehre wohl nur, enthaltsam zu leben, vor allem, wenn bereits Kinder da sind.

Auch dies ist ja von der Kirche bereits festgehalten worden. Da sind offenbar manche päpstlicher als der Papst.

Mir scheint, hier reden schon recht oft jene, die keine Ahnung haben und die meinen, es könnte sie niemals betreffen. Es gibt sie eben tatsächlich, die Spät-Bekehrten.
Und glauben Sie mir, ich habe auch schon Ehen auseinanderbrechen gesehen (auch eine solche mit sechs Kindern), wo niemand, nie, nie, nie, gedacht hat, dass das jemals so werden würde. sogenannte Paradekatholiken, konservativ, ebensolches Familienbild ... und plötzlich war alles anders...

Dann einfach über die Leute drüberfahren, das funktioniert nicht. Jeder Einzelfall bedarf einer speziellen Seelsorge,der Ermahnung bezüglich ser Sakramente und vor allem des Gebets durch jene, die nicht in solchen Situationen sind. Hindreschen, mit dem Finger zeigen, die Menschen gesellschaftlich schneiden, nicht mehr einladen usw., das führt genau zum Gegenteil.

Und ja, ich bin überzeugt, dass gerade jene, die sich hier aus Liebe (!) zu Gott an die Lehre der Kirche halten sehr sehr viel Ersatz (vulgo Sühne) leisten für jene, die sich nicht so verhalten.

Interessanterweise habe ich dieses Hindreschen noch nie bei auch sehr konservativen Geistlichen bemerkt, jedoch schon recht oft bei Laien, vor allem bei jenen, die deutlich spüren lassen, dass sie meinen sie wären etwas Besseres.
elisabethvonthüringen
Seit 1. April bin ich nun in Rente und die beträgt 336,45 €; mein Mann ist zu reich (!), 🙄 sodass ich um die Ausgleichzulage umfalle.
Würde ich mich allerdings scheiden lassen, bekäme ich 700 €... und dürfte auch nach wie vor zur Kommunion schreiten.. 😁 ...
Ehrmann
Bemerkt denn noch immer niemand, daß der lockere Umgang mit dem Eheversprechen (erleichterte Scheidung und Wiederverheiratung - wie oft?) an dem lawinenartigen Anstieg der Scheidungen und am allgemeinen Vertrauensverlust schuld ist? Wer glaubt schon, daß es überhaupt möglich ist, ein Leben lang treu zu sein? Kinder fürchten täglich, wann es ihre Eltern trifft, wann sie ihre Eltern nicht mehr …Mehr
Bemerkt denn noch immer niemand, daß der lockere Umgang mit dem Eheversprechen (erleichterte Scheidung und Wiederverheiratung - wie oft?) an dem lawinenartigen Anstieg der Scheidungen und am allgemeinen Vertrauensverlust schuld ist? Wer glaubt schon, daß es überhaupt möglich ist, ein Leben lang treu zu sein? Kinder fürchten täglich, wann es ihre Eltern trifft, wann sie ihre Eltern nicht mehr zusammen erleben dürfen - auch wenn (noch?) kein Anzeichen von Eheschwierigkeiten vorhanden ist. Diese Art von Schädigung - durch negative Vorbildwirkung - sollte endlich bedacht werden, wenn das Mitleid mit Geschiedenen Wiederverheirateten zu groß wird. Von Opferbereitschaft für das Heil der Mitmenschen ist schon überhaupt keine Rede - von dem der Kinder auch nicht.
Albertus Magnus
@ancilla Domini
Ja, genau diese Gruppe der nach der Lehre lebenden Wiederverheirateten (die eben oft erst spät zum Glauben gefunden haben) gibt es und sie sitzt in der Kirche oft zwischen allen Stühlen:
ES gibt jene, die sich als Wiederverheiratete nicht nach den Lehren der katholischen Kirche richten, sind diese Menschen einfach Verrückte. (Wer heute auf Sexualität verzichtet gilt als so ziemlich …Mehr
@ancilla Domini

Ja, genau diese Gruppe der nach der Lehre lebenden Wiederverheirateten (die eben oft erst spät zum Glauben gefunden haben) gibt es und sie sitzt in der Kirche oft zwischen allen Stühlen:

ES gibt jene, die sich als Wiederverheiratete nicht nach den Lehren der katholischen Kirche richten, sind diese Menschen einfach Verrückte. (Wer heute auf Sexualität verzichtet gilt als so ziemlich als abnormal)

Es gibt die "ach-so-katholischen" Mitmenschen ist diese Gruppe von Menschen zweiter Klasse. (weil sie sich erstens so wie viele andere den Verzicht nicht vorstellen können und sie zweitens offenbar meinen, dass ihnen, den Guten, sowas niemals passieren könnte).

Und dann gibts noch so manch einen Hirten, der überhaupt nicht auf die Idee kommt, darauf hinzuweisen, wie auch die geschiedenen Wiederverheirateten zu den Sakramenten gehen können. (JP2 hats ja ohnedies schon gesagt, es wäre also keine Neuerfindung). Aber da fürchtet man sich offenbar auch, nicht für voll genommen zu werden.

Udn ja, das mit der Sühne stimmt wohl....