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Benedikt XVI. verwendet erstmals fahrbaren Untersatz als Hilfe

(gloria.tv/ KNA) Papst Benedikt XVI. hat am Sonntag erstmals einen fahrbaren Untersatz zu Hilfe genommen, um die langen Wege im Petersdom zurückzulegen. Zu Beginn und am Ende einer feierlichen Messe …Mehr
(gloria.tv/ KNA) Papst Benedikt XVI. hat am Sonntag erstmals einen fahrbaren Untersatz zu Hilfe genommen, um die langen Wege im Petersdom zurückzulegen. Zu Beginn und am Ende einer feierlichen Messe mit den Teilnehmern des Neuevangelisierungskongresses im Vatikan fuhr er die rund 100 Meter von der Sakristei zum Mittelschiff der Basilika mit der technischen Hilfe.
Vatikansprecher Federico Lombardi teilte am Wochenende mit, weder Krankheiten noch medizinische Notwendigkeiten seien Grund für die Verwendung des fahrbaren Untersatzes. Es gehe allein darum, die Anstrengung für den Papst zu verringern. Lombardi verwies auf das beträchtliche Gewicht der liturgischen Gewänder. Auch Johannes Paul II. (1978-2005) hatte in seinen von Krankheit gezeichneten letzten Pontifikatsjahren einen solchen fahrbaren Untersatz verwendet.
cantate
Liturgie, Kirchenmusik und Kirchenarchitektur als "Abglanz der himmlischen Herrlichkeit" - damit bin ich voll einverstanden.
Aber wenn dieser "Prunk" auf eine Person zielt, dann ist das doch nur Wasser auf die Mühlen für die, die in der Kirche vor allem Streben nach Macht und Reichtum sehen.
Ihr wisst, dass die, die als Herrscher gelten, ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über …Mehr
Liturgie, Kirchenmusik und Kirchenarchitektur als "Abglanz der himmlischen Herrlichkeit" - damit bin ich voll einverstanden.

Aber wenn dieser "Prunk" auf eine Person zielt, dann ist das doch nur Wasser auf die Mühlen für die, die in der Kirche vor allem Streben nach Macht und Reichtum sehen.

Ihr wisst, dass die, die als Herrscher gelten, ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen. Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.
Mk 10,42ff.
Defensor Fidei
Interessant, daß bislang nicht wirklich bestritten worden ist, daß die alten Zeremonien begeistern können und ihre Wirkung nicht verfehlen.
Ein solches Bestreiten wäre auch völlig unglaubwürdig.
Es wäre schön, wenn bei der Argumentation zu diesen Fragen...auch mal die Aussage, die man mit einem solchen Gehabe über den christlichen Glauben und die Rolle des Papstes als Stellvertreter Christi auf …Mehr
Interessant, daß bislang nicht wirklich bestritten worden ist, daß die alten Zeremonien begeistern können und ihre Wirkung nicht verfehlen.

Ein solches Bestreiten wäre auch völlig unglaubwürdig.

Es wäre schön, wenn bei der Argumentation zu diesen Fragen...auch mal die Aussage, die man mit einem solchen Gehabe über den christlichen Glauben und die Rolle des Papstes als Stellvertreter Christi auf Erden trifft, zur Sprache käme.

Machen wirs kurz und schmerzlos: Diese Liturgien und Zeremonien sind der Ausdruck dessen, daß es sich dabei um einen Abglanz der himmlischen Herrlichkeit handelt.
cantate
@ DF
"Schließlich ist der so oft kritisierte "Pomp" genau das was die Leute auch begeistern kann.
Er kann Selbstbewußtsein vermitteln. Nicht zuletzt deshalb praktizieren viel große Nationen dieser Erde regelmäßig solchen "Pomp". Die psychologische Wirkung darf dabei nicht unterschätzt werden."

Es wäre schön, wenn bei der Argumentation zu diesen Fragen neben beeindruckendem "Pomp" und "Begeisterung …Mehr
@ DF

"Schließlich ist der so oft kritisierte "Pomp" genau das was die Leute auch begeistern kann.

Er kann Selbstbewußtsein vermitteln. Nicht zuletzt deshalb praktizieren viel große Nationen dieser Erde regelmäßig solchen "Pomp". Die psychologische Wirkung darf dabei nicht unterschätzt werden."


Es wäre schön, wenn bei der Argumentation zu diesen Fragen neben beeindruckendem "Pomp" und "Begeisterung der Massen" auch mal die Aussage, die man mit einem solchen Gehabe über den christlichen Glauben und die Rolle des Papstes als Stellvertreter Christi auf Erden trifft, zur Sprache käme.

"Und für all jene, die die neuen Zeremonien schöner finden:
Schreiben sie doch ein Buch, in dem nur die neuen Zeremonien beschrieben werden.
Ich bin gespannt welches Buch öfter verkauft wird."


Huch?
Wo kommt den diese quasi-demokratische Idee für kirchliche Fragen her?
Defensor Fidei
Noch immer werden Menschen durch Liturgie und Zeremonie des Papstes beeindruckt.
Sie sind aber nur noch ein schwacher Abglanz dessen, das sich bei päpstlichen Liturgien und Zeremonien einst vor den Augen der staunenden Teilnehmer entfaltete.
Wer sich dafür interessiert, dem kann ich nur wärmstens das Buch "Liturgien und Zeremonien am Päpstlichen Hof" (*weitere Infos siehe Ende des Beitrages) von …Mehr
Noch immer werden Menschen durch Liturgie und Zeremonie des Papstes beeindruckt.

Sie sind aber nur noch ein schwacher Abglanz dessen, das sich bei päpstlichen Liturgien und Zeremonien einst vor den Augen der staunenden Teilnehmer entfaltete.

Wer sich dafür interessiert, dem kann ich nur wärmstens das Buch "Liturgien und Zeremonien am Päpstlichen Hof" (*weitere Infos siehe Ende des Beitrages) von Ulrich Nersinger empfehlen.

Alleine das Kapitel "Krone und Krönung des Papstes umfaßt ca. 40 Seiten. Zum Vertiefung empfielt der Autor die Dissertation "Der Ursprung der bischöflichen Mitra und päpstlichen Tiara" von Pater Bernhard Sirch OSB aus der Erzabtei St. Ottilien.

Und für all jene, die die neuen Zeremonien schöner finden:
Schreiben sie doch ein Buch, in dem nur die neuen Zeremonien beschrieben werden.

Ich bin gespannt welches Buch öfter verkauft wird.

Denken kann ich's mir schon. Das Buch über die neuen Zeremonien wird entweder ein Ladenhüter werden oder als "Gute-Nacht-Lektüre" enden.

Und warum? Bestimmt nicht deshalb, weil die Leute das neue - scheinbar zeitgemäße - ebenso ergreift wie das "alte". Sie finden es im Vergleich dazu schlicht langweilig. So sieht es aus.
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*Noch immer vermögen Papstmessen, Kardinalserhebungen oder die Feier der Heiligen Jahre Besucher der Ewigen Stadt, Pilger und Touristen, zu beeindrucken. Sie sind aber nur noch ein schwacher Abglanz des Geschehens, das sich bei päpstlichen Liturgien und Zeremonien einst vor den Augen der staunenden Teilnehmer entfaltete. Durch die nachkonziliare Liturgiereform und die Umwandlung des Päpstlichen Hofs in das „Päpstliche Haus" trat eine entscheidende Wende ein; im Vollzug päpstlicher Feierlichkeiten sollte eine „evangeliumsgemäße Schlichtheit" (Paul VI.) Fuß fassen.

Mit dem zweibändigen Werk des führenden Vatikanisten Ulrich Nersinger liegt nun erstmals weltweit eine umfassende Darstellung der Feierlichkeiten vor, wie sie im Vatikan vor den Reformen der Jahre 1968 und 1970 üblich waren; zudem enthält jedes Kapitel an seinem Ende einen Abschnitt, in dem über die jeweils heutige Praxis und entsprechende Veränderungen Auskunft gegeben wird.

Nach einer Einführung in die Geschichte und die Zusammensetzung des alten Päpstlichen Hofs (Cappella Papale und Famiglia Pontificia) werden alle Mitglieder dieser altehrwürdigen Einrichtung, Kleriker wie Laien, dem Leser detailliert vorgestellt (Geschichte, Aufgaben, Rechte, Privilegien und Kleidung). Der Autor beantwortet desweiteren Fragen nach dem Päpstlichen Adel, den Ordensverleihungen durch den Papst, den Erhebungen von Gotteshäusern zu Päpstlichen Basiliken und der Ernennung „Päpstlicher Hoflieferanten", Papsthymnen und -märschen sowie den päpstlichen Fahnen und Wappen.

Es folgen im ersten Band die Kapitel: Die Papstwahl, Krone und Krönung des Papstes, Das Pallium, Die päpstliche Ferula und der Kreuzstab des Papstes, Der Possess des Laterans, Die Stationsgottesdienste des Papstes in der Ewigen Stadt, Die feierliche Papstmesse sowie Die Fronleichnams- und Sakramentalprozessionen der Päpste.

Ein umfangreiches Quellen- und Literaturverzeichnis ermöglicht ein weiterführendes Studium.

Der abschließende 2. Band wird folgende Kapitel enthalten: Riten und Zeremonien rund um das Kardinalat (Konsistorien, Kreierung der Kardinäle, Kleidung, Residenz und „Familie" der Purpurträger, Besitzergreifung einer Titelkirche oder Diakonie, Entsendung von Kardinälen als Legaten), Selig- und Heiligsprechungen, Die Feier der Heiligen Jahre, Weihe und Übergabe päpstlicher Ehrengeschenke (Agnus Dei, Die Goldene Rose, Schwert und Hut, Petrusschlüssel und Banner sowie Die fasce benedette), Die Chinea – eine Tributverpflichtung gegenüber dem Papst, Die Audienzen des Papstes sowie Tod und Beisetzung des Papstes.
Albertus Magnus
@defensor
da kriegen Sie von mir vollinhaltliche Zustimmung in allen Punkten.
Das einzige, was man vielleicht wirklich weglassen könnte, das sind die Pfauenwedel, die man auf alten Bildern sieht. Aber das ist lediglich Geschmackssache.
Um wieviel besser könnte man zudem tatsächlich den Papst sehen, wenn man in der Menge steht. So wie es jetzt ist, verrenkt man sich den Hals oder man hat eines dieser …Mehr
@defensor

da kriegen Sie von mir vollinhaltliche Zustimmung in allen Punkten.
Das einzige, was man vielleicht wirklich weglassen könnte, das sind die Pfauenwedel, die man auf alten Bildern sieht. Aber das ist lediglich Geschmackssache.

Um wieviel besser könnte man zudem tatsächlich den Papst sehen, wenn man in der Menge steht. So wie es jetzt ist, verrenkt man sich den Hals oder man hat eines dieser pappernen Sehhilfen.
Bei der Predigt gehts mir auch oft so. Seit ich wieder erlebt habe, wie von der Kanzel gepredigt wird, ganz ohne Mikrophon und man hört den Prediger trotzdem bis ganz hinten problemlos, bin ich ein Fan dieses Mobilars.
Latina
also das war dann ein pro und nun mein kontra:1. tiara passt nicht mehr in unsere zeit,denn sie ist eine herrscherkrone und für einen kleinen zierlichen mann wie benedikt auch viel zu schwer....warum ihm das antun....?2. und die sedia gestatorum braucht es in zeiten der motorisierung sicher auch nicht mehr,ich glaube ganz einfach,dass sich der papst auch als ein solcher herrscher nicht verstehen …Mehr
also das war dann ein pro und nun mein kontra:1. tiara passt nicht mehr in unsere zeit,denn sie ist eine herrscherkrone und für einen kleinen zierlichen mann wie benedikt auch viel zu schwer....warum ihm das antun....?2. und die sedia gestatorum braucht es in zeiten der motorisierung sicher auch nicht mehr,ich glaube ganz einfach,dass sich der papst auch als ein solcher herrscher nicht verstehen möchte...das passt nicht zu benedikt...klar es würde im fernsehen sehr theatralisch wirken,aber ernstzunehmen wäre ein solcher papst im 21.jhd. nicht mehr...ich bin persönlich fürs schlichte...aber jeder darf da seine meinung vertreten . 😇
Defensor Fidei
Schmarrn! Sedia und Tiara wären grandios und überhaupt nicht unpassend.
So sieht man den Papst kaum, wenn er einzieht. Zumal gerade B16 wirklich klein ist. Auf der Sedia könnten ihn alle besser sehen. Und solche Vorfälle wie letztes Jahr Weihnachten könnten auch nicht mehr passieren.
Und die Tiara hat auch ihren Sinn gehabt. Daran stören, tun sich eigentlich nur Leute, die den Papst gerne zum Bruder …Mehr
Schmarrn! Sedia und Tiara wären grandios und überhaupt nicht unpassend.

So sieht man den Papst kaum, wenn er einzieht. Zumal gerade B16 wirklich klein ist. Auf der Sedia könnten ihn alle besser sehen. Und solche Vorfälle wie letztes Jahr Weihnachten könnten auch nicht mehr passieren.

Und die Tiara hat auch ihren Sinn gehabt. Daran stören, tun sich eigentlich nur Leute, die den Papst gerne zum Bruder degradieren wollen.

Schließlich ist der so oft kritisierte "Pomp" genau das was die Leute auch begeistern kann.

Er kann Selbstbewußtsein vermitteln. Nicht zuletzt deshalb praktizieren viel große Nationen dieser Erde regelmäßig solchen "Pomp". Die psychologische Wirkung darf dabei nicht unterschätzt werden.

Die Zeiten solche Relikte einer vergangenen Epoche sind nicht zeitgemäss. Ebenso das ehemalige spanische Hofzeremoniell.

Ich liebe Zeremonielle. Und wenn man ehrlich ist, wird davon eigentlich jeder bewegt. Wenn man heute jemanden fragt, welche Amtseinführung er sich gerne mal auf Video anschauen würde, dann würden sich die meisten Leute wohl für eine klassische Krönung entscheiden.

Anderes Beispiel: Gehen Sie mal mit so einem modernen Meßgewand bekleidet zur Nikolausfeier. Da werden die Mundwinkel der Kleinen aber ganz schnell nach unten zeigen.
Defensor Fidei
Hätten wir die Sedia gestatoria noch, dann würde es diesen Artikel und die damit verbundenen Spekulationen gar nicht geben.
Alfredo Ottaviani
ECCO, LA "SURFIA GESTATORIA"! 🤮
elisabethvonthüringen
@Latina
Der ORF kann es ja eh kaum erwarten...den Übergang...
Nach Angaben von Vatikansprecher Padre Federico Lombardi wird die Gehhilfe nur eingesetzt, um „dem Papst die Anstrengung zu erleichtern“ - analog zum Einsatz des Papamobils bei Auftritten im Freien. Einen medizinischen Grund gebe es nicht, versicherte Lombardi.
Video dazu in iptv.orf.at/stories/2084649Mehr
@Latina
Der ORF kann es ja eh kaum erwarten...den Übergang...

Nach Angaben von Vatikansprecher Padre Federico Lombardi wird die Gehhilfe nur eingesetzt, um „dem Papst die Anstrengung zu erleichtern“ - analog zum Einsatz des Papamobils bei Auftritten im Freien. Einen medizinischen Grund gebe es nicht, versicherte Lombardi.

Video dazu in iptv.orf.at/stories/2084649
PiusV
Vllt ist ja dieses Gefährt nur ein Übergang zu einem anderen - seeediiaaaaa gestaaa..... ;-)
hans03
Interessant ist das Jahr des Glaubens, welches der Papst heute beim Angelus ankündigte ...
Tina 13
Gott schütze unseren Hl. Vater, damit er noch recht "viel wirken" kann auf Erden. (schmunzel)
Wir lieben unseren Hl. Vater!
O Maria Muttergottes bitte für ihn.
Maria, Muttergottes, Vermittlerin aller GnadenMehr
Gott schütze unseren Hl. Vater, damit er noch recht "viel wirken" kann auf Erden. (schmunzel)

Wir lieben unseren Hl. Vater!

O Maria Muttergottes bitte für ihn.

Maria, Muttergottes, Vermittlerin aller Gnaden
Latina
mit 84 jahren geistig,geistlich und körperlich sooo rüstig zu sein wie der papst,das ist schon klasse!!!!das gefährt ist doch super.....allerdings sollte man es nicht so in den mittelpunkt rücken,das sieht so aus,als ob hier gezeigt wird,wie" senil "doch der papst ist,quasi als entschuldigung für die angeblich fehlenden" erneuerungen "und nach dem motto: ihr lieben gläubigen ärgert euch nicht,es …Mehr
mit 84 jahren geistig,geistlich und körperlich sooo rüstig zu sein wie der papst,das ist schon klasse!!!!das gefährt ist doch super.....allerdings sollte man es nicht so in den mittelpunkt rücken,das sieht so aus,als ob hier gezeigt wird,wie" senil "doch der papst ist,quasi als entschuldigung für die angeblich fehlenden" erneuerungen "und nach dem motto: ihr lieben gläubigen ärgert euch nicht,es kommt eh bald ein neuer papst,der ist dann jünger und nach eurem gusto......