frederikvanhusen
Franzell
Faszinierend:
So einen "Schutzengel" schickt Gott den Seinen auch mal

An einem regnerischen und nebligen Novemberabend im Jahr 1854 kommt Don Bosco allein in die Casa Pinardi zurück ... Auf einmal steht ein riesiger Hund vor ihm; er weiß nicht, woher er kommt. Es ist ein gigantisches Tier, ein furchterregender Fleischerhund mit dunkelgrauem Fell. Das Tier ist so beeindruckend, daß Don Bosco mit …Mehr
Faszinierend:
So einen "Schutzengel" schickt Gott den Seinen auch mal

An einem regnerischen und nebligen Novemberabend im Jahr 1854 kommt Don Bosco allein in die Casa Pinardi zurück ... Auf einmal steht ein riesiger Hund vor ihm; er weiß nicht, woher er kommt. Es ist ein gigantisches Tier, ein furchterregender Fleischerhund mit dunkelgrauem Fell. Das Tier ist so beeindruckend, daß Don Bosco mit angehaltenem Atem und halbtot vor Angst stehenbleibt. Der Hund schaut ihn aber mit großen sanften Augen an, wedelt mit dem Schwanz, legt sich schließlich dem Priester zu Füßen und leckt ihm die Finger.
Von jenem Abend an wird der Hund, der unverzüglich den Namen Grigio (Der Graue) erhielt, Don Boscos Vertrauter. Zuerst glaubte Johannes Bosco, daß es der entlaufene Wachhund eines Nachbarn oder eines Bauern aus der Umgebung sei. Aber alle Nachforschungen blieben ergebnislos: Niemand in dieser Gegend hatte jemals ein solches Tier gesehen. Außerdem ist Grigio ein Vagabund. Er kommt wie es ihm gefällt, ohne daß jemand weiß was er zwischendurch tut.
Einige Zeit später war Don Bosco wieder einmal spät abends allein unterwegs. ... Zwei Männer gingen vor ihm her, sie drehten sich häufig um, so als ob sie sich vergewissern wollten ob er noch da ist ... Don Bosco wurde von Furcht ergriffen und wollte umkehren. ... Er versucht zu laufen. Aber seitdem er 1846 eine Lungenentzündung hatte, an der er fast gestorben wäre, hat er leider keinen Atem mehr ... Die beiden Männer, die ihn verfolgten, haben ihn unterdessen erreicht. Sie stülpen ihm einen alten Leinensack über den Kopf ... Johannes verhandelt mit schwachen Kräften ... in diesem Moment (stürzt sich) ein 80 kg schweres Muskel-, Fell- und Zahnpaket auf den Rücken der beiden Angreifer...: Grigio, wild, reißend und wie ein Verrückter bellend. Er beißt wie eine ganze Horde von Doggen... Die Verbrecher wollen von Johannes nichts mehr und suchen ihr Heil in der Flucht.
Don Bosco erlebt noch weitere Angriffe dieser Art. Jedesmal taucht Grigio von irgendwo her auf und treibt die Übeltäter - sogar wenn sie bewaffnet sind - in die Flucht.
In der Zwischenzeit sieht ihn niemand in Turin oder in der Gegend um die Casa Pinardi umherstrolchen. Wenn es vorkommt, daß er dort eintritt, so ist er mit den Kindern sanft wie ein Lamm, er läßt sich am Schwanz und an den Ohren ziehen, aber er läßt sich nie - und das ist etwas außergewöhnliches bei einem Hund - von einem Stück Fleisch oder von Süßigkeiten in Versuchung führen, wenn er mit in den Speisesaal gehen darf. Nie nimmt er einen Happen an. Grigio fraß nie etwas ...
Dieser Schutz (für Don Bosco) dauerte sehr lange, so daß die Angreifer ermüdeten. Danach verschwand Grigio genauso geheimnisvoll wie er zuvor in das Leben von Don Bosco gekommen war.
War Grigio ein Hund wie alle anderen? Der weitere Verlauf dieser Geschichte läßt kaum Platz für rationale Hypothesen...
1864 ging Don Bosco, der Grigio seit mehr als zehn Jahren nicht mehr gesehen hatte (zehn Jahre sind für einen Hund eine lange Zeit ...), zu Freunden. Er verirrte sich. Auf einmal fühlte er, wie eine raue Zunge über seine Finger fuhr; er senkte die Augen und sah, daß es Grigio war, der den Weg haargenau kannte. Er begleitete Don Bosco bis zur Tür seiner Freunde und verzog sich dann.
Weitere neunzehn Jahre vergingen. Eines Abends verirrte sich Don Bosco im Stadtviertel Bordighere. Es war im Jahr 1883. Dem Priester blieb nicht einmal Zeit, sich Sorgen zu machen: Grigio war da - lebhaft, zufrieden, noch immer mit grauem Fell und einem genauso sicheren Orientierungssinn wie früher. ...
Seitdem Grigio zum erstenmal bei seinem Meister aufgetaucht war, waren 32 Jahre vergangen ... Eine erstaunliche Langlebigkeit ...
Hanes
Auch sehr interessant:Don Bosco 👍
Raphael
So einen "Schutzengel" schickt Gott den Seinen auch mal:
An einem regnerischen und nebligen Novemberabend im Jahr 1854 kommt Don Bosco allein in die Casa Pinardi zurück ... Auf einmal steht ein riesiger Hund vor ihm; er weiß nicht, woher er kommt. Es ist ein gigantisches Tier, ein furchterregender Fleischerhund mit dunkelgrauem Fell. Das Tier ist so beeindruckend, daß Don Bosco mit angehaltenem …Mehr
So einen "Schutzengel" schickt Gott den Seinen auch mal:
An einem regnerischen und nebligen Novemberabend im Jahr 1854 kommt Don Bosco allein in die Casa Pinardi zurück ... Auf einmal steht ein riesiger Hund vor ihm; er weiß nicht, woher er kommt. Es ist ein gigantisches Tier, ein furchterregender Fleischerhund mit dunkelgrauem Fell. Das Tier ist so beeindruckend, daß Don Bosco mit angehaltenem Atem und halbtot vor Angst stehenbleibt. Der Hund schaut ihn aber mit großen sanften Augen an, wedelt mit dem Schwanz, legt sich schließlich dem Priester zu Füßen und leckt ihm die Finger.
Von jenem Abend an wird der Hund, der unverzüglich den Namen Grigio (Der Graue) erhielt, Don Boscos Vertrauter. Zuerst glaubte Johannes Bosco, daß es der entlaufene Wachhund eines Nachbarn oder eines Bauern aus der Umgebung sei. Aber alle Nachforschungen blieben ergebnislos: Niemand in dieser Gegend hatte jemals ein solches Tier gesehen. Außerdem ist Grigio ein Vagabund. Er kommt wie es ihm gefällt, ohne daß jemand weiß was er zwischendurch tut.
Einige Zeit später war Don Bosco wieder einmal spät abends allein unterwegs. ... Zwei Männer gingen vor ihm her, sie drehten sich häufig um, so als ob sie sich vergewissern wollten ob er noch da ist ... Don Bosco wurde von Furcht ergriffen und wollte umkehren. ... Er versucht zu laufen. Aber seitdem er 1846 eine Lungenentzündung hatte, an der er fast gestorben wäre, hat er leider keinen Atem mehr ... Die beiden Männer, die ihn verfolgten, haben ihn unterdessen erreicht. Sie stülpen ihm einen alten Leinensack über den Kopf ... Johannes verhandelt mit schwachen Kräften ... in diesem Moment (stürzt sich) ein 80 kg schweres Muskel-, Fell- und Zahnpaket auf den Rücken der beiden Angreifer...: Grigio, wild, reißend und wie ein Verrückter bellend. Er beißt wie eine ganze Horde von Doggen... Die Verbrecher wollen von Johannes nichts mehr und suchen ihr Heil in der Flucht.
Don Bosco erlebt noch weitere Angriffe dieser Art. Jedesmal taucht Grigio von irgendwo her auf und treibt die Übeltäter - sogar wenn sie bewaffnet sind - in die Flucht.
In der Zwischenzeit sieht ihn niemand in Turin oder in der Gegend um die Casa Pinardi umherstrolchen. Wenn es vorkommt, daß er dort eintritt, so ist er mit den Kindern sanft wie ein Lamm, er läßt sich am Schwanz und an den Ohren ziehen, aber er läßt sich nie - und das ist etwas außergewöhnliches bei einem Hund - von einem Stück Fleisch oder von Süßigkeiten in Versuchung führen, wenn er mit in den Speisesaal gehen darf. Nie nimmt er einen Happen an. Grigio fraß nie etwas ...
Dieser Schutz (für Don Bosco) dauerte sehr lange, so daß die Angreifer ermüdeten. Danach verschwand Grigio genauso geheimnisvoll wie er zuvor in das Leben von Don Bosco gekommen war.
War Grigio ein Hund wie alle anderen? Der weitere Verlauf dieser Geschichte läßt kaum Platz für rationale Hypothesen...
1864 ging Don Bosco, der Grigio seit mehr als zehn Jahren nicht mehr gesehen hatte (zehn Jahre sind für einen Hund eine lange Zeit ...), zu Freunden. Er verirrte sich. Auf einmal fühlte er, wie eine raue Zunge über seine Finger fuhr; er senkte die Augen und sah, daß es Grigio war, der den Weg haargenau kannte. Er begleitete Don Bosco bis zur Tür seiner Freunde und verzog sich dann.
Weitere neunzehn Jahre vergingen. Eines Abends verirrte sich Don Bosco im Stadtviertel Bordighere. Es war im Jahr 1883. Dem Priester blieb nicht einmal Zeit, sich Sorgen zu machen: Grigio war da - lebhaft, zufrieden, noch immer mit grauem Fell und einem genauso sicheren Orientierungssinn wie früher. ...
Seitdem Grigio zum erstenmal bei seinem Meister aufgetaucht war, waren 32 Jahre vergangen ... Eine erstaunliche Langlebigkeit ...
Raphael
Der Heilige Vater hat auch Vorfahren aus der Heimat des Hl.Don Boscos!Ein ganz besonderer Menschenschlag!
Don Bosco 👍
englischsprachiger Artikel 😘
frederikvanhusen
An einem regnerischen und nebligen Novemberabend im Jahr 1854 kommt Don Bosco allein in die Casa Pinardi zurück ... Auf einmal steht ein riesiger Hund vor ihm; er weiß nicht, woher er kommt. Es ist ein gigantisches Tier, ein furchterregender Fleischerhund mit dunkelgrauem Fell. Das Tier ist so beeindruckend, daß Don Bosco mit angehaltenem Atem und halbtot vor Angst stehenbleibt. Der Hund schaut …Mehr
An einem regnerischen und nebligen Novemberabend im Jahr 1854 kommt Don Bosco allein in die Casa Pinardi zurück ... Auf einmal steht ein riesiger Hund vor ihm; er weiß nicht, woher er kommt. Es ist ein gigantisches Tier, ein furchterregender Fleischerhund mit dunkelgrauem Fell. Das Tier ist so beeindruckend, daß Don Bosco mit angehaltenem Atem und halbtot vor Angst stehenbleibt. Der Hund schaut ihn aber mit großen sanften Augen an, wedelt mit dem Schwanz, legt sich schließlich dem Priester zu Füßen und leckt ihm die Finger.
Von jenem Abend an wird der Hund, der unverzüglich den Namen Grigio (Der Graue) erhielt, Don Boscos Vertrauter. Zuerst glaubte Johannes Bosco, daß es der entlaufene Wachhund eines Nachbarn oder eines Bauern aus der Umgebung sei. Aber alle Nachforschungen blieben ergebnislos: Niemand in dieser Gegend hatte jemals ein solches Tier gesehen. Außerdem ist Grigio ein Vagabund. Er kommt wie es ihm gefällt, ohne daß jemand weiß was er zwischendurch tut.
Einige Zeit später war Don Bosco wieder einmal spät abends allein unterwegs. ... Zwei Männer gingen vor ihm her, sie drehten sich häufig um, so als ob sie sich vergewissern wollten ob er noch da ist ... Don Bosco wurde von Furcht ergriffen und wollte umkehren. ... Er versucht zu laufen. Aber seitdem er 1846 eine Lungenentzündung hatte, an der er fast gestorben wäre, hat er leider keinen Atem mehr ... Die beiden Männer, die ihn verfolgten, haben ihn unterdessen erreicht. Sie stülpen ihm einen alten Leinensack über den Kopf ... Johannes verhandelt mit schwachen Kräften ... in diesem Moment (stürzt sich) ein 80 kg schweres Muskel-, Fell- und Zahnpaket auf den Rücken der beiden Angreifer...: Grigio, wild, reißend und wie ein Verrückter bellend. Er beißt wie eine ganze Horde von Doggen... Die Verbrecher wollen von Johannes nichts mehr und suchen ihr Heil in der Flucht.
Don Bosco erlebt noch weitere Angriffe dieser Art. Jedesmal taucht Grigio von irgendwo her auf und treibt die Übeltäter - sogar wenn sie bewaffnet sind - in die Flucht.
In der Zwischenzeit sieht ihn niemand in Turin oder in der Gegend um die Casa Pinardi umherstrolchen. Wenn es vorkommt, daß er dort eintritt, so ist er mit den Kindern sanft wie ein Lamm, er läßt sich am Schwanz und an den Ohren ziehen, aber er läßt sich nie - und das ist etwas außergewöhnliches bei einem Hund - von einem Stück Fleisch oder von Süßigkeiten in Versuchung führen, wenn er mit in den Speisesaal gehen darf. Nie nimmt er einen Happen an. Grigio fraß nie etwas ...
Dieser Schutz (für Don Bosco) dauerte sehr lange, so daß die Angreifer ermüdeten. Danach verschwand Grigio genauso geheimnisvoll wie er zuvor in das Leben von Don Bosco gekommen war.
War Grigio ein Hund wie alle anderen? Der weitere Verlauf dieser Geschichte läßt kaum Platz für rationale Hypothesen...
1864 ging Don Bosco, der Grigio seit mehr als zehn Jahren nicht mehr gesehen hatte (zehn Jahre sind für einen Hund eine lange Zeit ...), zu Freunden. Er verirrte sich. Auf einmal fühlte er, wie eine raue Zunge über seine Finger fuhr; er senkte die Augen und sah, daß es Grigio war, der den Weg haargenau kannte. Er begleitete Don Bosco bis zur Tür seiner Freunde und verzog sich dann.
Weitere neunzehn Jahre vergingen. Eines Abends verirrte sich Don Bosco im Stadtviertel Bordighere. Es war im Jahr 1883. Dem Priester blieb nicht einmal Zeit, sich Sorgen zu machen: Grigio war da - lebhaft, zufrieden, noch immer mit grauem Fell und einem genauso sicheren Orientierungssinn wie früher. ...
Seitdem Grigio zum erstenmal bei seinem Meister aufgetaucht war, waren 32 Jahre vergangen ... Eine erstaunliche Langlebigkeit ...
frederikvanhusen
Seine Idee nimmt Gestalt an
Don Bosco sagte wiederholt: "Ich bin immer so vorgegangen, wie Gott es mir eingab und die Umstände es erforderten." Er brauchte ein "Daheim" für seine Jungen, Möglichkeiten der Formung und Bildung und Menschen, die mit ihm in seinem Geiste arbeiteten, auf die er sich verlassen konnte. Mit Jugendlichen aus seinen Reihen gründete er 1859 die "Gesellschaft des heiligen …Mehr
Seine Idee nimmt Gestalt an
Don Bosco sagte wiederholt: "Ich bin immer so vorgegangen, wie Gott es mir eingab und die Umstände es erforderten." Er brauchte ein "Daheim" für seine Jungen, Möglichkeiten der Formung und Bildung und Menschen, die mit ihm in seinem Geiste arbeiteten, auf die er sich verlassen konnte. Mit Jugendlichen aus seinen Reihen gründete er 1859 die "Gesellschaft des heiligen Franz von Sales", heute einfach Salesianer Don Boscos genannt. Gemeinsam mit der heiligen Maria Mazzarello gründete er 1872 die Gemeinschaft der "Töchter Mariens, der Hilfe der Christen", heute als "Don-Bosco-Schwestern" bekannt. Schon 1875, ein Jahr nach Anerkennung der Salesianerregel, gingen die ersten Salesianer nach Südamerika. Im Jahr 1877, fünf Jahre nach der Gründung, fuhren die ersten Don-Bosco-Schwestern als Missionarinnen nach Übersee. 1876 wurde die apostolische Vereinigung der Salesianischen Mitarbeiter gegründet, und ein Jahr später erschienen die ersten Salesianischen Nachrichten, 1895 erstmals auch in deutscher Sprache.
4 weitere Kommentare von frederikvanhusen
frederikvanhusen
Im Spannungsfeld der Politik
Es waren politisch unruhige Zeiten, in denen sich das Jugendwerk Don Boscos entfaltete. Zu den ganz Europa umfassenden Revolutionen von 1848 kamen in Italien noch die Spannungen aus der nationalen Einigungsbewegung. Papst Pius IX. (1846-1878) war Freund und Vertrauter Don Boscos. König Viktor Emanuel II. (1849-1878) förderte das Jugendwerk des Heiligen, verabschiedete …Mehr
Im Spannungsfeld der Politik
Es waren politisch unruhige Zeiten, in denen sich das Jugendwerk Don Boscos entfaltete. Zu den ganz Europa umfassenden Revolutionen von 1848 kamen in Italien noch die Spannungen aus der nationalen Einigungsbewegung. Papst Pius IX. (1846-1878) war Freund und Vertrauter Don Boscos. König Viktor Emanuel II. (1849-1878) förderte das Jugendwerk des Heiligen, verabschiedete aber zugleich kirchenfeindliche Gesetze, die von Innenminister Urban Rattazzi erlassen wurden. Doch auch Minister Rattazzi erkannte die soziale Bedeutung von Don Boscos Jugendwerk. Er, der viele Klöster aufgelöst hat, gab Don Bosco den Rat, eine Kongregation (die modernere Form eines Ordens) zu gründen, damit sein Werk Bestand habe.
frederikvanhusen
Von der Not berührt
1841 wurde er zum Priester geweiht. Als junger Priester kam Don Bosco nach Turin und lernte im Zeitalter der beginnenden Industrialisierung die soziale und seelische Not der Jugend kennen. Er begann, zunächst an Sonn- und Feiertagen, Jugendliche um sich zu sammeln. Ein Schuppen im "Pinardihaus" im Stadtteil Valdocco wurde 1846 das erste ständig "Daheim" für seine Jungen und die …Mehr
Von der Not berührt
1841 wurde er zum Priester geweiht. Als junger Priester kam Don Bosco nach Turin und lernte im Zeitalter der beginnenden Industrialisierung die soziale und seelische Not der Jugend kennen. Er begann, zunächst an Sonn- und Feiertagen, Jugendliche um sich zu sammeln. Ein Schuppen im "Pinardihaus" im Stadtteil Valdocco wurde 1846 das erste ständig "Daheim" für seine Jungen und die Keimzelle seines Werkes. Sonntags- und Abendschulen, die Erstellung von Lehrverträgen und ab 1853 eigene Werkstätten sind Zeichen seiner ganz konkreten und an der Not der Jugend orientierten Liebe. Immer aber war ihm die Erziehung zum gläubigen Christen ein Grundanliegen. Vernunft, Religion und Liebe waren die Grundpfeiler seines Tuns.
frederikvanhusen
Von Menschen und Land geprägt
Er war ein Kind einfacher Leute, Piemontese(wie Vorfahren des Hl.Vaters!), im Dorf Becchi, 30 Kilometer östlich von Turin, geboren, und ist auf dem Land aufgewachsen. Giovanni (deutsch: Johannes) war zwei Jahre alt, als sein Vater starb. Sein Elternhaus war sehr einfach: einige Kammern, ein Stall für zwei Kühe und eine Scheune. Mamma Margareta war es, die ihren begabten …Mehr
Von Menschen und Land geprägt
Er war ein Kind einfacher Leute, Piemontese(wie Vorfahren des Hl.Vaters!), im Dorf Becchi, 30 Kilometer östlich von Turin, geboren, und ist auf dem Land aufgewachsen. Giovanni (deutsch: Johannes) war zwei Jahre alt, als sein Vater starb. Sein Elternhaus war sehr einfach: einige Kammern, ein Stall für zwei Kühe und eine Scheune. Mamma Margareta war es, die ihren begabten und sehr eigenwilligen Sohn klug führte. Giovanni schenkte ihr großes Vertrauen. Wer seinen Lebenslauf liest, erfährt von der Armut und den Spannungen in seiner Familie, daß er drei Jahre als Landarbeiter arbeiten mußte, bis er mit 20 Jahren als Werkstudent in Chieri die Schule abschloß und dann ins Priesterseminar eintreten konnte....
frederikvanhusen
Johannes Bosco
Giovanni Melchiorre Bosco war ein italienischer katholischer Priester und Ordensgründer. Er wurde 1929 selig- und 1934 heiliggesprochen. Meist wird er Don Bosco genannt – nach der in den romanischen Sprachen gängigen Anrede Don bzw. Wikipedia
(16. August 1815- 31. Januar 1888)